Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 9, Hamburg, 16. Januar 1801.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] mit Nachdruck empfangen und geworfen; sie verlohren
12 Gefangene. Wir hatten 28 Verwundete. Auf den
Abend erhielt der Divisions-General Molitor die Waf-
fenstillstands-Convention. Er theilte sie dem Oester-
reichischen General, der in Tyrol commandirte, mit,
worauf sogleich die Feindseligkeiten eingestellt wurden."

Spätern Nachrichten zufolge, haben unsre Truppen
schon einige feste Gränzposten und Pässe von Tyrol
besetzt, und ein Französ. General war nach Jnspruck
abgegangen, um wegen Besetzung der Gränzfestungen
mit der dasigen Regierung nähere Verabredungen zu
treffen.

Bey der Schlacht in Jtalien am 25sten und 26sten
haben unsre Truppen auch 5 Fahnen erobert. Brune
drang gegen die Etsch vor, als er die Nachricht von
dem Waffenstillstande in Deutschland erhielt.

Hier ist ein Kayserl. Cabinets-Courier durchpaßirt-
von dem es heißt, daß er die Kayserl. Ratification der
bereits abgeschlossenen Friedenspräliminarien nach Paris
bringt. Andre sagen, er überbringe nur die Ratifica-
tion der Waffenstillstands-Convention von Steyer, in-
dem eine ähnliche Französ. Ratification nach Wien ge-
sandt sey. Die Waffenstillstands-Convention selbst er-
wähnte freylich nichts von einer besondern Ratifici-
rung.


Vorgestern ist General Leclere von Linz kommend
hier durch nach Paris gereiset. Er versichert, der
Kayser habe am 27sten December, Abends um 5 Uhr,
die Friedens-Präliminarien unterzeichnet. Die näm-
liche Nachricht theilte heute der hiesige Stadt-Com-
mandant la Chapelle der Municipalität mit.

Der Obergeneral Moreau ist vorgestern in München
angekommen und hat zu Nymphenburg einer Jagd-
parthie beygewohnt. Er wird sich aber in München
nicht lange aufhalren, sondern wieder nach Salzburg
zurückkehren, von da aus aber nach Paris abgehen.

Mehrere Französ. Staabsofficiers haben die Erlaub-
niß erhalten, nach Wien zu reisen, um diese Stadt zu
besehen. General Grenier hat sein Hauptquartier zu
Linz.

Der Erzherzog Carl hat an die biedern Tyroler eine
Proclamation erlassen, worin er ihnen ankündigt, daß
General Moreau aus Achtung gegen ihr bisheriges
braves Betragen von der Forderung, ihr Land zu be-
setzen, abgestanden sey; daß sie sich aber dagegen bey
der den Franzosen zugestandenen Besetzung einiger
Gränzfestungen und Landespässe ruhig und bescheiden
betragen möchten.

Es heißt, daß Churbayern in Folge des Friedens,
den es bisher mit Frankreich unterhandelt hat, für
seine Ueberrheinischen Provinzen ansehnliche Entschä-
digungen in Bayern, bestehend aus mehrern Bisthü-
mern etc. und in Schwaben erhalten werde.


Am 7ten dieses, gegen Abend, paßirte hier ein Cou-
rier von Paris durch, der dem Obergeneral Augereau
das Regierungs-Arrete überbringt, worin erklärt wird,
daß auch die Französisch-Batavische Armee sich wohl
um das Vaterland verdient gemacht habe. Dieser
Courier überbrachte zugleich die Sieges-Nachrichten
aus Jtalien. Hier und in Aschaffenburg ist jenes Ar-
rete bey der Parole schon bekannt gemacht. Jn Maynz
[Spaltenumbruch] wurden auch wegen Jnvestirung von Mantua die Ka-
nonen gelöset.

Die Vestung Würzburg ist nun im Besitz der Fran-
zosen. Sie rückten am 6ten daselbst ein. Während
der 5 Wochen langen Belagerung der Würzburger Ci-
tadelle sind von der Besatzung 144000 kleine Gewehr-
patronen abgefeuert worden, und 15968 Kanonenschüsse,
Haubitzen- und Bombenwürfe ersolgt. Der Schade,
welcher an den Gebäuden der Citadelle vom Bombar-
dement verursacht wurde, wird auf 300000 Thaler ge-
schätzt. Die Deutsche Besatzung in der Citadelle zu
Würzburg war noch beym Ausmarsch 2150 Mann stark.
General Augereau ist von Bamberg, wo noch eine
Deputation des Fürstl. Senats an ihn gesandt wurde,
zu Würzburg angekommen.


Heute traf hier bey der Kayserl. Ranzionirungs-
Commißion der Kayserl. Feldmarschall-Lieutenant,
Graf von Sporck, aus der Kriegsgefangenschaft ein.
Er war in Metz und Bern gewesen.

Die Französ. Armee bezieht jetzt überall die neuen
Waffenstillstands-Positionen. Das Hauptquartier von
Souham kommt nach Heilbtonn und das des Generals
Hautpoul nach Nürnberg. Das Hauptquartier von
St. Suzanne ist zu Stuttgardt.


Das halb officielle Pariser Journal von gestern ent-
hält folgenden Artikel: "Es bestätigt sich, daß die
Sprecher der Regierung, welche am 6ten im Senat
waren, demselben ein Arrete der Consuls vorgelegt
haben, welches Räuber betrift, die seit 10 Jahren in
einer immerwährenden Verschwörung gegen jede Art
von Ordnung und Regierung leben, die im September
Richter und Henker in den Gefängnissen, am 31sten
May freche Proscriptions-Beförderer, am 2ten Prai-
rial Mörder der Stellvertreter der Nation, blutdür-
stige Rebellen im Lager von Grenelle waren, und greuel-
volle Feinde der durch den 18ten Brumaire bewürkten
Wiederherstellung der Dinge, ihres Urhebers und ihrer
Mitwürker, die ferner wilde Menschen sind, aus den
Unruhen der Revolution entsprossen, jeder andern Zeit
fremd, fremd allen Ländern, fremd der ganzen Mensch-
heit, und deren Gegenwart in der Gesellschaft eine
Landesgefahr ist. Man versichert, daß die Regierung
für die allgemeine Sicherheit nöthig gefunden habe,
ein Hundert dieser Menschen unter eine besondre Auf-
sicht jenseits des Meers,
(vormals Deportation ge-
nannt), und andre bloß außerhalb der Hauptstadt zu
setzen, und daß der Senat, als Richter über alle Acten,
welche die Constitution angehen, heute diesem Act sei-
nen Beyfall ertheilt und durch ein Senatusconsult er-
klärt habe, daß er zur Erhaltung der Constitution ab-
zweckt."

Auch von dem Divisions-General und Chef des Ge-
neralstaabs der Jtalienischen Armee, Oudinot, sind
nun zwey Berichte über die Schlacht in Jtalien am
25sten und 26sten December bekannt gemacht. Man
ersieht aus demselben, daß am 25sten December ein
Theil unserer Truppen einige Zeit einen harten Stand
hatte, da die Oesterreicher mit großer Erbitterung
fochten. Jn dem ersten Bericht, datirt aus Monzan-
bano, vom 26sten December, schreibt Oudinot an den
Kriegsminister über die Schlacht am 25sten:

"Der General en Chef hatte die nöthigen Ordres

[Spaltenumbruch] mit Nachdruck empfangen und geworfen; ſie verlohren
12 Gefangene. Wir hatten 28 Verwundete. Auf den
Abend erhielt der Diviſions-General Molitor die Waf-
fenſtillſtands-Convention. Er theilte ſie dem Oeſter-
reichiſchen General, der in Tyrol commandirte, mit,
worauf ſogleich die Feindſeligkeiten eingeſtellt wurden.”

Spaͤtern Nachrichten zufolge, haben unſre Truppen
ſchon einige feſte Graͤnzpoſten und Paͤſſe von Tyrol
beſetzt, und ein Franzoͤſ. General war nach Jnſpruck
abgegangen, um wegen Beſetzung der Graͤnzfeſtungen
mit der daſigen Regierung naͤhere Verabredungen zu
treffen.

Bey der Schlacht in Jtalien am 25ſten und 26ſten
haben unſre Truppen auch 5 Fahnen erobert. Brune
drang gegen die Etſch vor, als er die Nachricht von
dem Waffenſtillſtande in Deutſchland erhielt.

Hier iſt ein Kayſerl. Cabinets-Courier durchpaßirt-
von dem es heißt, daß er die Kayſerl. Ratification der
bereits abgeſchloſſenen Friedensprliminarien nach Paris
bringt. Andre ſagen, er uͤberbringe nur die Ratifica-
tion der Waffenſtillſtands-Convention von Steyer, in-
dem eine aͤhnliche Franzoͤſ. Ratification nach Wien ge-
ſandt ſey. Die Waffenſtillſtands-Convention ſelbſt er-
waͤhnte freylich nichts von einer beſondern Ratifici-
rung.


Vorgeſtern iſt General Leclere von Linz kommend
hier durch nach Paris gereiſet. Er verſichert, der
Kayſer habe am 27ſten December, Abends um 5 Uhr,
die Friedens-Praͤliminarien unterzeichnet. Die naͤm-
liche Nachricht theilte heute der hieſige Stadt-Com-
mandant la Chapelle der Municipalitaͤt mit.

Der Obergeneral Moreau iſt vorgeſtern in Muͤnchen
angekommen und hat zu Nymphenburg einer Jagd-
parthie beygewohnt. Er wird ſich aber in Muͤnchen
nicht lange aufhalren, ſondern wieder nach Salzburg
zuruͤckkehren, von da aus aber nach Paris abgehen.

Mehrere Franzoͤſ. Staabsofficiers haben die Erlaub-
niß erhalten, nach Wien zu reiſen, um dieſe Stadt zu
beſehen. General Grenier hat ſein Hauptquartier zu
Linz.

Der Erzherzog Carl hat an die biedern Tyroler eine
Proclamation erlaſſen, worin er ihnen ankuͤndigt, daß
General Moreau aus Achtung gegen ihr bisheriges
braves Betragen von der Forderung, ihr Land zu be-
ſetzen, abgeſtanden ſey; daß ſie ſich aber dagegen bey
der den Franzoſen zugeſtandenen Beſetzung einiger
Graͤnzfeſtungen und Landespaͤſſe ruhig und beſcheiden
betragen moͤchten.

Es heißt, daß Churbayern in Folge des Friedens,
den es bisher mit Frankreich unterhandelt hat, fuͤr
ſeine Ueberrheiniſchen Provinzen anſehnliche Entſchaͤ-
digungen in Bayern, beſtehend aus mehrern Bisthuͤ-
mern ꝛc. und in Schwaben erhalten werde.


Am 7ten dieſes, gegen Abend, paßirte hier ein Cou-
rier von Paris durch, der dem Obergeneral Augereau
das Regierungs-Arreté uͤberbringt, worin erklaͤrt wird,
daß auch die Franzoͤſiſch-Bataviſche Armee ſich wohl
um das Vaterland verdient gemacht habe. Dieſer
Courier uͤberbrachte zugleich die Sieges-Nachrichten
aus Jtalien. Hier und in Aſchaffenburg iſt jenes Ar-
reté bey der Parole ſchon bekannt gemacht. Jn Maynz
[Spaltenumbruch] wurden auch wegen Jnveſtirung von Mantua die Ka-
nonen geloͤſet.

Die Veſtung Wuͤrzburg iſt nun im Beſitz der Fran-
zoſen. Sie ruͤckten am 6ten daſelbſt ein. Waͤhrend
der 5 Wochen langen Belagerung der Wuͤrzburger Ci-
tadelle ſind von der Beſatzung 144000 kleine Gewehr-
patronen abgefeuert worden, und 15968 Kanonenſchuͤſſe,
Haubitzen- und Bombenwuͤrfe erſolgt. Der Schade,
welcher an den Gebaͤuden der Citadelle vom Bombar-
dement verurſacht wurde, wird auf 300000 Thaler ge-
ſchaͤtzt. Die Deutſche Beſatzung in der Citadelle zu
Wuͤrzburg war noch beym Ausmarſch 2150 Mann ſtark.
General Augereau iſt von Bamberg, wo noch eine
Deputation des Fuͤrſtl. Senats an ihn geſandt wurde,
zu Wuͤrzburg angekommen.


Heute traf hier bey der Kayſerl. Ranzionirungs-
Commißion der Kayſerl. Feldmarſchall-Lieutenant,
Graf von Sporck, aus der Kriegsgefangenſchaft ein.
Er war in Metz und Bern geweſen.

Die Franzoͤſ. Armee bezieht jetzt uͤberall die neuen
Waffenſtillſtands-Poſitionen. Das Hauptquartier von
Souham kommt nach Heilbtonn und das des Generals
Hautpoul nach Nuͤrnberg. Das Hauptquartier von
St. Suzanne iſt zu Stuttgardt.


Das halb officielle Pariſer Journal von geſtern ent-
haͤlt folgenden Artikel: “Es beſtaͤtigt ſich, daß die
Sprecher der Regierung, welche am 6ten im Senat
waren, demſelben ein Arreté der Conſuls vorgelegt
haben, welches Raͤuber betrift, die ſeit 10 Jahren in
einer immerwaͤhrenden Verſchwoͤrung gegen jede Art
von Ordnung und Regierung leben, die im September
Richter und Henker in den Gefaͤngniſſen, am 31ſten
May freche Proſcriptions-Befoͤrderer, am 2ten Prai-
rial Moͤrder der Stellvertreter der Nation, blutduͤr-
ſtige Rebellen im Lager von Grenelle waren, und greuel-
volle Feinde der durch den 18ten Brumaire bewuͤrkten
Wiederherſtellung der Dinge, ihres Urhebers und ihrer
Mitwuͤrker, die ferner wilde Menſchen ſind, aus den
Unruhen der Revolution entſproſſen, jeder andern Zeit
fremd, fremd allen Laͤndern, fremd der ganzen Menſch-
heit, und deren Gegenwart in der Geſellſchaft eine
Landesgefahr iſt. Man verſichert, daß die Regierung
fuͤr die allgemeine Sicherheit noͤthig gefunden habe,
ein Hundert dieſer Menſchen unter eine beſondre Auf-
ſicht jenſeits des Meers,
(vormals Deportation ge-
nannt), und andre bloß außerhalb der Hauptſtadt zu
ſetzen, und daß der Senat, als Richter uͤber alle Acten,
welche die Conſtitution angehen, heute dieſem Act ſei-
nen Beyfall ertheilt und durch ein Senatusconſult er-
klaͤrt habe, daß er zur Erhaltung der Conſtitution ab-
zweckt.”

Auch von dem Diviſions-General und Chef des Ge-
neralſtaabs der Jtalieniſchen Armee, Oudinot, ſind
nun zwey Berichte uͤber die Schlacht in Jtalien am
25ſten und 26ſten December bekannt gemacht. Man
erſieht aus demſelben, daß am 25ſten December ein
Theil unſerer Truppen einige Zeit einen harten Stand
hatte, da die Oeſterreicher mit großer Erbitterung
fochten. Jn dem erſten Bericht, datirt aus Monzan-
bano, vom 26ſten December, ſchreibt Oudinot an den
Kriegsminiſter uͤber die Schlacht am 25ſten:

“Der General en Chef hatte die noͤthigen Ordres

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="jPoliticalNews">
          <div type="jArticle">
            <p><pb facs="#f0003" n="[3]"/><cb/>
mit Nachdruck empfangen und geworfen; &#x017F;ie verlohren<lb/>
12                             Gefangene. Wir hatten 28 Verwundete. Auf den<lb/>
Abend erhielt der                             Divi&#x017F;ions-General Molitor die                             Waf-<lb/>
fen&#x017F;till&#x017F;tands-Convention. Er theilte &#x017F;ie                             dem Oe&#x017F;ter-<lb/>
reichi&#x017F;chen General, der in Tyrol                             commandirte, mit,<lb/>
worauf &#x017F;ogleich die Feind&#x017F;eligkeiten                             einge&#x017F;tellt wurden.&#x201D;</p><lb/>
            <p>Spa&#x0364;tern Nachrichten zufolge, haben un&#x017F;re                             Truppen<lb/>
&#x017F;chon einige fe&#x017F;te Gra&#x0364;nzpo&#x017F;ten                             und Pa&#x0364;&#x017F;&#x017F;e von Tyrol<lb/>
be&#x017F;etzt, und ein                             Franzo&#x0364;&#x017F;. General war nach Jn&#x017F;pruck<lb/>
abgegangen,                             um wegen Be&#x017F;etzung der Gra&#x0364;nzfe&#x017F;tungen<lb/>
mit der                             da&#x017F;igen Regierung na&#x0364;here Verabredungen                             zu<lb/>
treffen.</p><lb/>
            <p>Bey der Schlacht in Jtalien am 25&#x017F;ten und 26&#x017F;ten<lb/>
haben                             un&#x017F;re Truppen auch 5 Fahnen erobert. Brune<lb/>
drang gegen die                             Et&#x017F;ch vor, als er die Nachricht von<lb/>
dem                             Waffen&#x017F;till&#x017F;tande in Deut&#x017F;chland erhielt.</p><lb/>
            <p>Hier i&#x017F;t ein Kay&#x017F;erl. Cabinets-Courier durchpaßirt-<lb/>
von                             dem es heißt, daß er die Kay&#x017F;erl. Ratification der<lb/>
bereits                             abge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;enen Friedenspr<choice><sic>a</sic><corr>a&#x0364;</corr></choice>liminarien nach Paris<lb/>
bringt. Andre &#x017F;agen, er                             u&#x0364;berbringe nur die Ratifica-<lb/>
tion der                             Waffen&#x017F;till&#x017F;tands-Convention von Steyer, in-<lb/>
dem eine                             a&#x0364;hnliche Franzo&#x0364;&#x017F;. Ratification nach Wien                             ge-<lb/>
&#x017F;andt &#x017F;ey. Die                             Waffen&#x017F;till&#x017F;tands-Convention &#x017F;elb&#x017F;t                             er-<lb/>
wa&#x0364;hnte freylich nichts von einer be&#x017F;ondern                             Ratifici-<lb/>
rung.</p>
          </div><lb/>
          <div type="jArticle">
            <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Schreiben aus Augsburg,</hi> vom                                 5 Jan.</hi> </dateline><lb/>
            <p>Vorge&#x017F;tern i&#x017F;t General Leclere von Linz kommend<lb/>
hier                             durch nach Paris gerei&#x017F;et. Er ver&#x017F;ichert,                             der<lb/>
Kay&#x017F;er habe am 27&#x017F;ten December, Abends um 5                             Uhr,<lb/>
die Friedens-Pra&#x0364;liminarien unterzeichnet. Die                             na&#x0364;m-<lb/>
liche Nachricht theilte heute der hie&#x017F;ige                             Stadt-Com-<lb/>
mandant la Chapelle der Municipalita&#x0364;t mit.</p><lb/>
            <p>Der O<choice><sic>d</sic><corr>b</corr></choice>ergeneral Moreau i&#x017F;t vorge&#x017F;tern in                             Mu&#x0364;nchen<lb/>
angekommen und hat zu Nymphenburg einer                             Jagd-<lb/>
parthie beygewohnt. Er wird &#x017F;ich aber in                             Mu&#x0364;nchen<lb/>
nicht lange aufhalren, &#x017F;ondern wieder nach                             Salzburg<lb/>
zuru&#x0364;ckkehren, von da aus aber nach Paris                             abgehen.</p><lb/>
            <p>Mehrere Franzo&#x0364;&#x017F;. Staabsofficiers haben die Erlaub-<lb/>
niß                             erhalten, nach Wien zu rei&#x017F;en, um die&#x017F;e Stadt                             zu<lb/>
be&#x017F;ehen. General Grenier hat &#x017F;ein Hauptquartier                             zu<lb/>
Linz.</p><lb/>
            <p>Der Erzherzog Carl hat an die biedern Tyroler eine<lb/>
Proclamation                             erla&#x017F;&#x017F;en, worin er ihnen anku&#x0364;ndigt,                             daß<lb/>
General Moreau aus Achtung gegen ihr bisheriges<lb/>
braves                             Betragen von der Forderung, ihr Land zu be-<lb/>
&#x017F;etzen,                             abge&#x017F;tanden &#x017F;ey; daß &#x017F;ie &#x017F;ich aber dagegen                             bey<lb/>
der den Franzo&#x017F;en zuge&#x017F;tandenen Be&#x017F;etzung                             einiger<lb/>
Gra&#x0364;nzfe&#x017F;tungen und                             Landespa&#x0364;&#x017F;&#x017F;e ruhig und                             be&#x017F;cheiden<lb/>
betragen mo&#x0364;chten.</p><lb/>
            <p>Es heißt, daß Churbayern in Folge des Friedens,<lb/>
den es bisher mit                             Frankreich unterhandelt hat, fu&#x0364;r<lb/>
&#x017F;eine                             Ueberrheini&#x017F;chen Provinzen an&#x017F;ehnliche                             Ent&#x017F;cha&#x0364;-<lb/>
digungen in Bayern, be&#x017F;tehend aus                             mehrern Bisthu&#x0364;-<lb/>
mern &#xA75B;c. und in Schwaben erhalten                             werde.</p>
          </div><lb/>
          <div type="jArticle">
            <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Schreiben aus Frankfurt,</hi> vom                                 10 Jan.</hi> </dateline><lb/>
            <p>Am 7ten die&#x017F;es, gegen Abend, paßirte hier ein Cou-<lb/>
rier von                             Paris durch, der dem Obergeneral Augereau<lb/>
das Regierungs-Arret<hi rendition="#aq">é</hi> u&#x0364;berbringt, worin erkla&#x0364;rt                             wird,<lb/>
daß auch die                             Franzo&#x0364;&#x017F;i&#x017F;ch-Batavi&#x017F;che Armee &#x017F;ich                             wohl<lb/>
um das Vaterland <choice><sic>iv</sic><corr>v</corr></choice>erdient gemacht habe. Die&#x017F;er<lb/>
Courier                             u&#x0364;berbrachte zugleich die Sieges-Nachrichten<lb/>
aus Jtalien.                             Hier und in A&#x017F;chaffenburg i&#x017F;t jenes Ar-<lb/>
ret<hi rendition="#aq">é</hi> bey der Parole &#x017F;chon bekannt gemacht.                             Jn Maynz<lb/><cb/>
wurden auch wegen Jnve&#x017F;tirung von Mantua die                             Ka-<lb/>
nonen gelo&#x0364;&#x017F;et.</p><lb/>
            <p>Die Ve&#x017F;tung Wu&#x0364;rzburg i&#x017F;t nun im Be&#x017F;itz der                             Fran-<lb/>
zo&#x017F;en. Sie ru&#x0364;ckten am 6ten                             da&#x017F;elb&#x017F;t ein. Wa&#x0364;hrend<lb/>
der 5 Wochen langen                             Belagerung der Wu&#x0364;rzburger Ci-<lb/>
tadelle &#x017F;ind von der                             Be&#x017F;atzung 144000 kleine Gewehr-<lb/>
patronen abgefeuert worden,                             und 15968 Kanonen&#x017F;chu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e,<lb/>
Haubitzen-                             und Bombenwu&#x0364;rfe er&#x017F;olgt. Der Schade,<lb/>
welcher an den                             Geba&#x0364;uden der Citadelle vom Bombar-<lb/>
dement verur&#x017F;acht                             wurde, wird auf 300000 Thaler ge-<lb/>
&#x017F;cha&#x0364;tzt. Die                             Deut&#x017F;che Be&#x017F;atzung in der Citadelle                             zu<lb/>
Wu&#x0364;rzburg war noch beym Ausmar&#x017F;ch 2150 Mann                             &#x017F;tark.<lb/>
General Augereau i&#x017F;t von Bamberg, wo noch                             eine<lb/>
Deputation des Fu&#x0364;r&#x017F;tl. Senats an ihn                             ge&#x017F;andt wurde,<lb/>
zu Wu&#x0364;rzburg angekommen.</p>
          </div><lb/>
          <div type="jArticle">
            <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Schreiben aus Hanau,</hi> vom 11                                 Januar.</hi> </dateline><lb/>
            <p>Heute traf hier bey der Kay&#x017F;erl. Ranzionirungs-<lb/>
Commißion der                             Kay&#x017F;erl. Feldmar&#x017F;chall-Lieutenant,<lb/>
Graf von Sporck,                             aus der Kriegsgefangen&#x017F;chaft ein.<lb/>
Er war in Metz und Bern                             gewe&#x017F;en.</p><lb/>
            <p>Die Franzo&#x0364;&#x017F;. Armee bezieht jetzt u&#x0364;berall die                             neuen<lb/>
Waffen&#x017F;till&#x017F;tands-Po&#x017F;itionen. Das                             Hauptquartier von<lb/>
Souham kommt nach Heilbtonn und das des                             Generals<lb/>
Hautpoul nach Nu&#x0364;rnberg. Das Hauptquartier                             von<lb/>
St. Suzanne i&#x017F;t zu Stuttgardt.</p>
          </div><lb/>
          <div type="jArticle">
            <div type="jArticle">
              <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Schreiben aus Paris,</hi> vom                                     7 Januar.</hi> </dateline><lb/>
              <p>Das halb officielle Pari&#x017F;er Journal von ge&#x017F;tern                                 ent-<lb/>
ha&#x0364;lt folgenden Artikel: &#x201C;Es                                 be&#x017F;ta&#x0364;tigt &#x017F;ich, daß die<lb/>
Sprecher der                                 Regierung, welche am 6ten im Senat<lb/>
waren, dem&#x017F;elben ein                                     Arret<hi rendition="#aq">é</hi> der Con&#x017F;uls                                 vorgelegt<lb/>
haben, welches Ra&#x0364;uber betrift, die &#x017F;eit                                 10 Jahren in<lb/>
einer immerwa&#x0364;hrenden                                 Ver&#x017F;chwo&#x0364;rung gegen jede Art<lb/>
von Ordnung und                                 Regierung leben, die im September<lb/>
Richter und Henker in den                                 Gefa&#x0364;ngni&#x017F;&#x017F;en, am 31&#x017F;ten<lb/>
May freche                                 Pro&#x017F;criptions-Befo&#x0364;rderer, am 2ten Prai-<lb/>
rial                                 Mo&#x0364;rder der Stellvertreter der Nation,                                 blutdu&#x0364;r-<lb/>
&#x017F;tige Rebellen im Lager von Grenelle                                 waren, und greuel-<lb/>
volle Feinde der durch den 18ten Brumaire                                 bewu&#x0364;rkten<lb/>
Wiederher&#x017F;tellung der Dinge, ihres                                 Urhebers und ihrer<lb/>
Mitwu&#x0364;rker, die ferner wilde                                 Men&#x017F;chen &#x017F;ind, aus den<lb/>
Unruhen der Revolution                                 ent&#x017F;pro&#x017F;&#x017F;en, jeder andern Zeit<lb/>
fremd, fremd                                 allen La&#x0364;ndern, fremd der ganzen Men&#x017F;ch-<lb/>
heit, und                                 deren Gegenwart in der Ge&#x017F;ell&#x017F;chaft                                 eine<lb/>
Landesgefahr i&#x017F;t. Man ver&#x017F;ichert, daß die                                 Regierung<lb/>
fu&#x0364;r die allgemeine Sicherheit no&#x0364;thig                                 gefunden habe,<lb/>
ein Hundert die&#x017F;er Men&#x017F;chen unter                                 eine be&#x017F;ondre <hi rendition="#fr">Auf-<lb/>
&#x017F;icht                                     jen&#x017F;eits des Meers,</hi> (vormals Deportation                                 ge-<lb/>
nannt), und andre bloß außerhalb der Haupt&#x017F;tadt                                 zu<lb/>
&#x017F;etzen, und daß der Senat, als Richter u&#x0364;ber                                 alle Acten,<lb/>
welche die Con&#x017F;titution angehen, heute                                 die&#x017F;em Act &#x017F;ei-<lb/>
nen Beyfall ertheilt und durch ein                                 Senatuscon&#x017F;ult er-<lb/>
kla&#x0364;rt habe, daß er zur                                 Erhaltung der Con&#x017F;titution ab-<lb/>
zweckt.&#x201D;</p><lb/>
              <p>Auch von dem Divi&#x017F;ions-General und Chef des                                 Ge-<lb/>
neral&#x017F;taabs der Jtalieni&#x017F;chen Armee, <hi rendition="#fr">Oudinot,</hi> &#x017F;ind<lb/>
nun zwey Berichte                                 u&#x0364;ber die Schlacht in Jtalien am<lb/>
25&#x017F;ten und                                 26&#x017F;ten December bekannt gemacht. Man<lb/>
er&#x017F;ieht aus                                 dem&#x017F;elben, daß am 25&#x017F;ten December ein<lb/>
Theil                                 un&#x017F;erer Truppen einige Zeit einen <hi rendition="#fr">harten                                     Stand</hi><lb/>
hatte, da die Oe&#x017F;terreicher mit großer                                 Erbitterung<lb/>
fochten. Jn dem er&#x017F;ten Bericht, datirt aus                                 Monzan-<lb/>
bano, vom 26&#x017F;ten December, &#x017F;chreibt                                 Oudinot an den<lb/>
Kriegsmini&#x017F;ter u&#x0364;ber die Schlacht                                 am 25&#x017F;ten:</p>
            </div><lb/>
            <div type="letter">
              <p>&#x201C;Der General en Chef hatte die no&#x0364;thigen Ordres<lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[3]/0003] mit Nachdruck empfangen und geworfen; ſie verlohren 12 Gefangene. Wir hatten 28 Verwundete. Auf den Abend erhielt der Diviſions-General Molitor die Waf- fenſtillſtands-Convention. Er theilte ſie dem Oeſter- reichiſchen General, der in Tyrol commandirte, mit, worauf ſogleich die Feindſeligkeiten eingeſtellt wurden.” Spaͤtern Nachrichten zufolge, haben unſre Truppen ſchon einige feſte Graͤnzpoſten und Paͤſſe von Tyrol beſetzt, und ein Franzoͤſ. General war nach Jnſpruck abgegangen, um wegen Beſetzung der Graͤnzfeſtungen mit der daſigen Regierung naͤhere Verabredungen zu treffen. Bey der Schlacht in Jtalien am 25ſten und 26ſten haben unſre Truppen auch 5 Fahnen erobert. Brune drang gegen die Etſch vor, als er die Nachricht von dem Waffenſtillſtande in Deutſchland erhielt. Hier iſt ein Kayſerl. Cabinets-Courier durchpaßirt- von dem es heißt, daß er die Kayſerl. Ratification der bereits abgeſchloſſenen Friedenspraͤliminarien nach Paris bringt. Andre ſagen, er uͤberbringe nur die Ratifica- tion der Waffenſtillſtands-Convention von Steyer, in- dem eine aͤhnliche Franzoͤſ. Ratification nach Wien ge- ſandt ſey. Die Waffenſtillſtands-Convention ſelbſt er- waͤhnte freylich nichts von einer beſondern Ratifici- rung. Schreiben aus Augsburg, vom 5 Jan. Vorgeſtern iſt General Leclere von Linz kommend hier durch nach Paris gereiſet. Er verſichert, der Kayſer habe am 27ſten December, Abends um 5 Uhr, die Friedens-Praͤliminarien unterzeichnet. Die naͤm- liche Nachricht theilte heute der hieſige Stadt-Com- mandant la Chapelle der Municipalitaͤt mit. Der Obergeneral Moreau iſt vorgeſtern in Muͤnchen angekommen und hat zu Nymphenburg einer Jagd- parthie beygewohnt. Er wird ſich aber in Muͤnchen nicht lange aufhalren, ſondern wieder nach Salzburg zuruͤckkehren, von da aus aber nach Paris abgehen. Mehrere Franzoͤſ. Staabsofficiers haben die Erlaub- niß erhalten, nach Wien zu reiſen, um dieſe Stadt zu beſehen. General Grenier hat ſein Hauptquartier zu Linz. Der Erzherzog Carl hat an die biedern Tyroler eine Proclamation erlaſſen, worin er ihnen ankuͤndigt, daß General Moreau aus Achtung gegen ihr bisheriges braves Betragen von der Forderung, ihr Land zu be- ſetzen, abgeſtanden ſey; daß ſie ſich aber dagegen bey der den Franzoſen zugeſtandenen Beſetzung einiger Graͤnzfeſtungen und Landespaͤſſe ruhig und beſcheiden betragen moͤchten. Es heißt, daß Churbayern in Folge des Friedens, den es bisher mit Frankreich unterhandelt hat, fuͤr ſeine Ueberrheiniſchen Provinzen anſehnliche Entſchaͤ- digungen in Bayern, beſtehend aus mehrern Bisthuͤ- mern ꝛc. und in Schwaben erhalten werde. Schreiben aus Frankfurt, vom 10 Jan. Am 7ten dieſes, gegen Abend, paßirte hier ein Cou- rier von Paris durch, der dem Obergeneral Augereau das Regierungs-Arreté uͤberbringt, worin erklaͤrt wird, daß auch die Franzoͤſiſch-Bataviſche Armee ſich wohl um das Vaterland verdient gemacht habe. Dieſer Courier uͤberbrachte zugleich die Sieges-Nachrichten aus Jtalien. Hier und in Aſchaffenburg iſt jenes Ar- reté bey der Parole ſchon bekannt gemacht. Jn Maynz wurden auch wegen Jnveſtirung von Mantua die Ka- nonen geloͤſet. Die Veſtung Wuͤrzburg iſt nun im Beſitz der Fran- zoſen. Sie ruͤckten am 6ten daſelbſt ein. Waͤhrend der 5 Wochen langen Belagerung der Wuͤrzburger Ci- tadelle ſind von der Beſatzung 144000 kleine Gewehr- patronen abgefeuert worden, und 15968 Kanonenſchuͤſſe, Haubitzen- und Bombenwuͤrfe erſolgt. Der Schade, welcher an den Gebaͤuden der Citadelle vom Bombar- dement verurſacht wurde, wird auf 300000 Thaler ge- ſchaͤtzt. Die Deutſche Beſatzung in der Citadelle zu Wuͤrzburg war noch beym Ausmarſch 2150 Mann ſtark. General Augereau iſt von Bamberg, wo noch eine Deputation des Fuͤrſtl. Senats an ihn geſandt wurde, zu Wuͤrzburg angekommen. Schreiben aus Hanau, vom 11 Januar. Heute traf hier bey der Kayſerl. Ranzionirungs- Commißion der Kayſerl. Feldmarſchall-Lieutenant, Graf von Sporck, aus der Kriegsgefangenſchaft ein. Er war in Metz und Bern geweſen. Die Franzoͤſ. Armee bezieht jetzt uͤberall die neuen Waffenſtillſtands-Poſitionen. Das Hauptquartier von Souham kommt nach Heilbtonn und das des Generals Hautpoul nach Nuͤrnberg. Das Hauptquartier von St. Suzanne iſt zu Stuttgardt. Schreiben aus Paris, vom 7 Januar. Das halb officielle Pariſer Journal von geſtern ent- haͤlt folgenden Artikel: “Es beſtaͤtigt ſich, daß die Sprecher der Regierung, welche am 6ten im Senat waren, demſelben ein Arreté der Conſuls vorgelegt haben, welches Raͤuber betrift, die ſeit 10 Jahren in einer immerwaͤhrenden Verſchwoͤrung gegen jede Art von Ordnung und Regierung leben, die im September Richter und Henker in den Gefaͤngniſſen, am 31ſten May freche Proſcriptions-Befoͤrderer, am 2ten Prai- rial Moͤrder der Stellvertreter der Nation, blutduͤr- ſtige Rebellen im Lager von Grenelle waren, und greuel- volle Feinde der durch den 18ten Brumaire bewuͤrkten Wiederherſtellung der Dinge, ihres Urhebers und ihrer Mitwuͤrker, die ferner wilde Menſchen ſind, aus den Unruhen der Revolution entſproſſen, jeder andern Zeit fremd, fremd allen Laͤndern, fremd der ganzen Menſch- heit, und deren Gegenwart in der Geſellſchaft eine Landesgefahr iſt. Man verſichert, daß die Regierung fuͤr die allgemeine Sicherheit noͤthig gefunden habe, ein Hundert dieſer Menſchen unter eine beſondre Auf- ſicht jenſeits des Meers, (vormals Deportation ge- nannt), und andre bloß außerhalb der Hauptſtadt zu ſetzen, und daß der Senat, als Richter uͤber alle Acten, welche die Conſtitution angehen, heute dieſem Act ſei- nen Beyfall ertheilt und durch ein Senatusconſult er- klaͤrt habe, daß er zur Erhaltung der Conſtitution ab- zweckt.” Auch von dem Diviſions-General und Chef des Ge- neralſtaabs der Jtalieniſchen Armee, Oudinot, ſind nun zwey Berichte uͤber die Schlacht in Jtalien am 25ſten und 26ſten December bekannt gemacht. Man erſieht aus demſelben, daß am 25ſten December ein Theil unſerer Truppen einige Zeit einen harten Stand hatte, da die Oeſterreicher mit großer Erbitterung fochten. Jn dem erſten Bericht, datirt aus Monzan- bano, vom 26ſten December, ſchreibt Oudinot an den Kriegsminiſter uͤber die Schlacht am 25ſten: “Der General en Chef hatte die noͤthigen Ordres

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-08-05T12:24:43Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

Weitere Informationen:

Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien.

Verfahren der Texterfassung: manuell (doppelt erfasst).

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: dokumentiert; rundes r (&#xa75b;): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hc_091601_1801
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hc_091601_1801/3
Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 9, Hamburg, 16. Januar 1801, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_091601_1801/3>, abgerufen am 19.04.2024.