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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Predig.
des vatters / vnd des suns / vnd der heiligen geists: vnnd leerend sy halten alles was ich eüch gebotten hab. Da gienge nun der tauff vor der leer: aber wir schliessend darauß nit / daß die Heyden / die vorhin nie nichts von Gott / vom sun Gottes / vnd vom heiligen geist gehört / söllind getaufft werden: sy wurdend sich auch also dahin nit begäben. Das zeüch ich nun darumb an / damit ich anzeige / wie die Töuffer so gar auff ein schwachen grund buwind. Dz sag ich aber einfaltig / daß es nit die warheit seye / das sy fürgäbend / der Herr habe allein die geheissen tauffen / die die Apostel geleert habind. Dann der Herr benamset hie nit gentzlich / wän man alls tauffen sölle:sonder er redt von den gewachßnen / vnnd wie sy den ersten grund des glaubens vnd der kirchen vnder den Heyden / die noch vnuerstendig vnd des glaubens vnwüssend warend / legen söllind. Die gewachßnen / nit die kind / mögend die Predig oder leer hören / glauben vnd bekennen / die kind aber nit. Darumb so redt er hie nichts von den kinden. Darumb werdend sy aber vom tauff nit außgeschlossen. Es ist ein gmeine fürgeschrifft / Wär nit arbeitet / der sol nit ässen. Wär ist aber so grob / daß er darauß abnemmen wölte / daß man die kind hungers töden sölte? Der Herr hat seine Apostel von anfang der außpreitung des waren glaubens in alle völcker / zuo denen geschickt / die von Gott nichts wußtend / vnnd frömbdling warend von den pündtnussen vnd testamenten Gottes. Die hat men zwar nit zum ersten tauffen / vnd darnach erst leeren müssen / sonder zum ersten leeren / vnd darnach tauffen. Wenn wir auff den hüttigen tag außfürind die Türgken zum Christenlichen glauben zuobekeren / so lartind wir warlich zum ersten / darnach so taufftind wir die / die sich Christo ergäbind vnnd seine diener seyn wöltind. Also hat auch Gott selbs vorzeyten mit dem Abraham erstlich seinen pundt erneüweret / vnnd die beschneydung zur besiglung des pundt eyngesetzt / vnd ist Abraham darnach erst beschnitten worden. Als aber Abraham verstuond / daß auch die kind in den pundt gehortend / vnnd das die beschneydung ein besiglung des pundts was / do hat er nit allein den Jsmael / der yetz dryzähen jar alt was / vnd die in seinem hauß geboren warend / sonder auch die kind / vnder welche wir auch den Jsaac zellend / hernach beschnitten. Also habend auch die glöubigen / die auß dem Heydenthumb durch die Predig des Euangelij bekeert / vnd nach dem sy jr bekanntnuß thon / getaufft wurdend / als sy verstündend / daß jre kind vnder das volck Gottes gezellt / vnnd daß der tauff ein zeichen wäre des volcks Gottes / verschaffet / dz auch jre kind getaufft wurdind. Darumb wie vom Abraham geschriben stadt / Er beschneid alles was männlich was in seinem hauß. Also läsend wir auch offt in den Geschichten vnd geschrifften der Apostlen / daß wenn ein haußuatter bekert / daß sein gantzes hauß seye getaufft worden. 3722 So vil aber die Catechumenos belanget / hat es die gestalt vmb sy gehan / daß täglich bey den alten etlich von den Heyden zur kirchen trattend / welche (diewyl sy im glauben vnberichtet) man in den anfengen des glaubens vnderwyset / vnd darnach taufft. Nichts destminder taufftend äben die selbigen gedachten alten auch die kind der glöubigen: welches wir bald hernach erzeigen wöllend. Sy schleüssend auch nit rächt / da sy also sprächend: Wär glaubt vnd taufft wirt / der wirt sälig. Die kind glaubend nit / darumb so sind sy nit zuo tauffen. Dann da ist offenbar / gleych wie bey dem Mattheo / das er abermals von den alten geredt hat. Da volget nun nit / daß dieweyl er von den alten den glauben vnd die bekanntnuß des glaubens erforderet / daß er drumb das selbig auch von den kinden erfordere. Dann die selbigen rächnet er für sein auch one die bekantnuß / allein auß seiner lauteren gnad vnd freyen verheissung. Darumb so stellend wir vnsere bewärnuß im gägenteil also: Man sol die glöubigen tauffen: welches auch die

3722 Von den Catechumenis.

Predig.
des vatters / vnd des suns / vnd der heiligen geists: vnnd leerend sy halten alles was ich eüch gebotten hab. Da gienge nun der tauff vor der leer: aber wir schliessend darauß nit / daß die Heyden / die vorhin nie nichts von Gott / vom sun Gottes / vnd vom heiligen geist gehoͤrt / soͤllind getaufft werden: sy wurdend sich auch also dahin nit begaͤben. Das zeüch ich nun darumb an / damit ich anzeige / wie die Toͤuffer so gar auff ein schwachen grund buwind. Dz sag ich aber einfaltig / daß es nit die warheit seye / das sy fürgaͤbend / der Herr habe allein die geheissen tauffen / die die Apostel geleert habind. Dann der Herr benamset hie nit gentzlich / waͤn man alls tauffen soͤlle:sonder er redt von den gewachßnen / vnnd wie sy den ersten grund des glaubens vnd der kirchen vnder den Heyden / die noch vnuerstendig vnd des glaubens vnwüssend warend / legen soͤllind. Die gewachßnen / nit die kind / moͤgend die Predig oder leer hoͤren / glauben vnd bekennen / die kind aber nit. Darumb so redt er hie nichts von den kinden. Darumb werdend sy aber vom tauff nit außgeschlossen. Es ist ein gmeine fürgeschrifft / Waͤr nit arbeitet / der sol nit aͤssen. Waͤr ist aber so grob / daß er darauß abnemmen woͤlte / daß man die kind hungers toͤden soͤlte? Der Herr hat seine Apostel von anfang der außpreitung des waren glaubens in alle voͤlcker / zuͦ denen geschickt / die von Gott nichts wußtend / vnnd froͤmbdling warend von den pündtnussen vnd testamenten Gottes. Die hat men zwar nit zum ersten tauffen / vnd darnach erst leeren muͤssen / sonder zum ersten leeren / vnd darnach tauffen. Wenn wir auff den hüttigen tag außfuͤrind die Türgken zum Christenlichen glauben zuͦbekeren / so lartind wir warlich zum ersten / darnach so taufftind wir die / die sich Christo ergaͤbind vnnd seine diener seyn woͤltind. Also hat auch Gott selbs vorzeyten mit dem Abraham erstlich seinen pundt erneüweret / vnnd die beschneydung zur besiglung des pundt eyngesetzt / vnd ist Abraham darnach erst beschnitten worden. Als aber Abraham verstuͦnd / daß auch die kind in den pundt gehortend / vnnd das die beschneydung ein besiglung des pundts was / do hat er nit allein den Jsmael / der yetz dryzaͤhen jar alt was / vnd die in seinem hauß geboren warend / sonder auch die kind / vnder welche wir auch den Jsaac zellend / hernach beschnitten. Also habend auch die gloͤubigen / die auß dem Heydenthumb durch die Predig des Euangelij bekeert / vnd nach dem sy jr bekanntnuß thon / getaufft wurdend / als sy verstuͤndend / daß jre kind vnder das volck Gottes gezellt / vnnd daß der tauff ein zeichen waͤre des volcks Gottes / verschaffet / dz auch jre kind getaufft wurdind. Darumb wie vom Abraham geschriben stadt / Er beschneid alles was maͤnnlich was in seinem hauß. Also laͤsend wir auch offt in den Geschichten vnd geschrifften der Apostlen / daß wenn ein haußuatter bekert / daß sein gantzes hauß seye getaufft worden. 3722 So vil aber die Catechumenos belanget / hat es die gestalt vmb sy gehan / daß taͤglich bey den alten etlich von den Heyden zur kirchen trattend / welche (diewyl sy im glauben vnberichtet) man in den anfengen des glaubens vnderwyset / vnd darnach taufft. Nichts destminder taufftend aͤben die selbigen gedachten alten auch die kind der gloͤubigen: welches wir bald hernach erzeigen woͤllend. Sy schleüssend auch nit raͤcht / da sy also spraͤchend: Waͤr glaubt vnd taufft wirt / der wirt saͤlig. Die kind glaubend nit / darumb so sind sy nit zuͦ tauffen. Dann da ist offenbar / gleych wie bey dem Mattheo / das er abermals von den alten geredt hat. Da volget nun nit / daß dieweyl er von den alten den glauben vnd die bekanntnuß des glaubens erforderet / daß er drumb das selbig auch von den kinden erfordere. Dann die selbigen raͤchnet er für sein auch one die bekantnuß / allein auß seiner lauteren gnad vnd freyen verheissung. Darumb so stellend wir vnsere bewaͤrnuß im gaͤgenteil also: Man sol die gloͤubigen tauffen: welches auch die

3722 Von den Catechumenis.
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                   geists: vnnd leerend sy halten alles was ich eüch gebotten hab. Da gienge nun der
                   tauff vor der leer: aber wir schliessend darauß nit / daß die Heyden / die vorhin
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                   getaufft werden: sy wurdend sich auch also dahin nit bega&#x0364;ben. Das zeüch ich nun
                   darumb an / damit ich anzeige / wie die To&#x0364;uffer so gar auff ein schwachen grund
                   buwind. Dz sag ich aber einfaltig / daß es nit die warheit seye / das sy fürga&#x0364;bend
                   / der Herr habe allein die geheissen tauffen / die die Apostel geleert habind.
                   Dann der Herr benamset hie nit gentzlich / wa&#x0364;n man alls tauffen so&#x0364;lle:sonder er
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                   selbs vorzeyten mit dem Abraham erstlich seinen pundt erneüweret / vnnd die
                   beschneydung zur besiglung des pundt eyngesetzt / vnd ist Abraham darnach erst
                   beschnitten worden. Als aber Abraham verstu&#x0366;nd / daß auch die kind in den pundt
                   gehortend / vnnd das die beschneydung ein besiglung des pundts was / do hat er nit
                   allein den Jsmael / der yetz dryza&#x0364;hen jar alt was / vnd die in seinem hauß geboren
                   warend / sonder auch die kind / vnder welche wir auch den Jsaac zellend / hernach
                   beschnitten. Also habend auch die glo&#x0364;ubigen / die auß dem Heydenthumb durch die
                   Predig des Euangelij bekeert / vnd nach dem sy jr bekanntnuß thon / getaufft
                   wurdend / als sy verstu&#x0364;ndend / daß jre kind vnder das volck Gottes gezellt / vnnd
                   daß der tauff ein zeichen wa&#x0364;re des volcks Gottes / verschaffet / dz auch jre kind
                   getaufft wurdind. Darumb wie vom Abraham geschriben stadt / Er beschneid alles was
                   ma&#x0364;nnlich was in seinem hauß. Also la&#x0364;send wir auch offt in den Geschichten vnd
                   geschrifften der Apostlen / daß wenn ein haußuatter bekert / daß sein gantzes hauß
                   seye getaufft worden. <note place="foot" n="3722"> Von den
                      Catechumenis.</note> So vil aber die Catechumenos belanget / hat es die gestalt
                   vmb sy gehan / daß ta&#x0364;glich bey den alten etlich von den Heyden zur kirchen
                   trattend / welche (diewyl sy im glauben vnberichtet) man in den anfengen des
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                   selbigen gedachten alten auch die kind der glo&#x0364;ubigen: welches wir bald hernach
                   erzeigen wo&#x0364;llend. Sy schleüssend auch nit ra&#x0364;cht / da sy also spra&#x0364;chend: Wa&#x0364;r glaubt
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[CCCCXXXVIII./0967] Predig. des vatters / vnd des suns / vnd der heiligen geists: vnnd leerend sy halten alles was ich eüch gebotten hab. Da gienge nun der tauff vor der leer: aber wir schliessend darauß nit / daß die Heyden / die vorhin nie nichts von Gott / vom sun Gottes / vnd vom heiligen geist gehoͤrt / soͤllind getaufft werden: sy wurdend sich auch also dahin nit begaͤben. Das zeüch ich nun darumb an / damit ich anzeige / wie die Toͤuffer so gar auff ein schwachen grund buwind. Dz sag ich aber einfaltig / daß es nit die warheit seye / das sy fürgaͤbend / der Herr habe allein die geheissen tauffen / die die Apostel geleert habind. Dann der Herr benamset hie nit gentzlich / waͤn man alls tauffen soͤlle:sonder er redt von den gewachßnen / vnnd wie sy den ersten grund des glaubens vnd der kirchen vnder den Heyden / die noch vnuerstendig vnd des glaubens vnwüssend warend / legen soͤllind. Die gewachßnen / nit die kind / moͤgend die Predig oder leer hoͤren / glauben vnd bekennen / die kind aber nit. Darumb so redt er hie nichts von den kinden. Darumb werdend sy aber vom tauff nit außgeschlossen. Es ist ein gmeine fürgeschrifft / Waͤr nit arbeitet / der sol nit aͤssen. Waͤr ist aber so grob / daß er darauß abnemmen woͤlte / daß man die kind hungers toͤden soͤlte? Der Herr hat seine Apostel von anfang der außpreitung des waren glaubens in alle voͤlcker / zuͦ denen geschickt / die von Gott nichts wußtend / vnnd froͤmbdling warend von den pündtnussen vnd testamenten Gottes. Die hat men zwar nit zum ersten tauffen / vnd darnach erst leeren muͤssen / sonder zum ersten leeren / vnd darnach tauffen. Wenn wir auff den hüttigen tag außfuͤrind die Türgken zum Christenlichen glauben zuͦbekeren / so lartind wir warlich zum ersten / darnach so taufftind wir die / die sich Christo ergaͤbind vnnd seine diener seyn woͤltind. Also hat auch Gott selbs vorzeyten mit dem Abraham erstlich seinen pundt erneüweret / vnnd die beschneydung zur besiglung des pundt eyngesetzt / vnd ist Abraham darnach erst beschnitten worden. Als aber Abraham verstuͦnd / daß auch die kind in den pundt gehortend / vnnd das die beschneydung ein besiglung des pundts was / do hat er nit allein den Jsmael / der yetz dryzaͤhen jar alt was / vnd die in seinem hauß geboren warend / sonder auch die kind / vnder welche wir auch den Jsaac zellend / hernach beschnitten. Also habend auch die gloͤubigen / die auß dem Heydenthumb durch die Predig des Euangelij bekeert / vnd nach dem sy jr bekanntnuß thon / getaufft wurdend / als sy verstuͤndend / daß jre kind vnder das volck Gottes gezellt / vnnd daß der tauff ein zeichen waͤre des volcks Gottes / verschaffet / dz auch jre kind getaufft wurdind. Darumb wie vom Abraham geschriben stadt / Er beschneid alles was maͤnnlich was in seinem hauß. Also laͤsend wir auch offt in den Geschichten vnd geschrifften der Apostlen / daß wenn ein haußuatter bekert / daß sein gantzes hauß seye getaufft worden. 3722 So vil aber die Catechumenos belanget / hat es die gestalt vmb sy gehan / daß taͤglich bey den alten etlich von den Heyden zur kirchen trattend / welche (diewyl sy im glauben vnberichtet) man in den anfengen des glaubens vnderwyset / vnd darnach taufft. Nichts destminder taufftend aͤben die selbigen gedachten alten auch die kind der gloͤubigen: welches wir bald hernach erzeigen woͤllend. Sy schleüssend auch nit raͤcht / da sy also spraͤchend: Waͤr glaubt vnd taufft wirt / der wirt saͤlig. Die kind glaubend nit / darumb so sind sy nit zuͦ tauffen. Dann da ist offenbar / gleych wie bey dem Mattheo / das er abermals von den alten geredt hat. Da volget nun nit / daß dieweyl er von den alten den glauben vnd die bekanntnuß des glaubens erforderet / daß er drumb das selbig auch von den kinden erfordere. Dann die selbigen raͤchnet er für sein auch one die bekantnuß / allein auß seiner lauteren gnad vnd freyen verheissung. Darumb so stellend wir vnsere bewaͤrnuß im gaͤgenteil also: Man sol die gloͤubigen tauffen: welches auch die 3722 Von den Catechumenis.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. CCCCXXXVIII.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/967>, abgerufen am 19.05.2024.