Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Die Acht
vnd viertzigste zuo Mentz gewäsen / der mäldet noch
vil mer Ceremonien des tauffs. Dann lib. 1. de Instit. cleric.
cap. 27. spricht er: Die man taufft / die werdend an der stirnen vnd am
hertzen mit dem creütz bezeichnet / damit so der teüfel das zeichen sicht / wüsse
daß das geschirr nümmen sein seye. Jtem man gibt dem kind das geweycht saltz in
mund / damit es gesaltzen mit dem saltz der weyßheit / nit von boßheit stincke /
noch in den würmen der sünden fürhin erfaule. Es werdend jm auch seine oren vnd
naßlöcher mit speichel berürt / vnnd wirt das wort vnsers heilands Ephphatha
darzuo gesprochen / auff daß seine oren durch die krafft des Obersten priesters
Christi aufgethon werdind zuo empfahen die erkanntnuß Gottes / vnd die gebott
Gottes zuo hören. Darnach sägnet man das kind / vnd salbet jm sein brust mit dem
heiligen öl / damit keine überleipscheten des feyends darinn verborgen blybind. Auff das
selbig wirt es getaufft / vnd dreü mal hinunder tunckt im nammen der heiligen
Treyfaltigkeit. Vnd im 28. cap. Der getaufft wirt gleych an der stirnen mit
Chrisam bezeichnet: darauf dann ein gebätt volget / daß er des reychs Christi
teilhafftig werde / vnnd von Christo ein Christ möge genennt werden. Vnd im 29.
cap. Nach dem tauff wirt den Christen ein weyß kleid gegäben / welches die
reinigkeit vnd vnschuld bezeichnet. Es wurdend auch die getaufften von der vrsach
wägen mit weyssen kleideren angezogen / daß sy gedächtind / daß sy yetzund frey
gelassen / vnnd auß knechten vnd gefangnen des teüfels / gefreyete Jesu Christi
gemacht wärind. Darzuo so was die weyß farw vorzeyten ein zeichen des sigs / vnd
zum triumph geordnet. Darumb man achten mag / daß den getaufften das weyß kleid
darumb gegäben seye worden / das sy gedächtind / daß sy stäts dieweyl sy hie auff
erden läben wurdind / in Christo streyten vnd überwinden müßtind. Dann des
menschen läben ist nichts anders dann ein kampff vnd streyt auff erden. Darumb daß
auch das ist angefangen worden zuo brauchen / daß die gefätteren / so die kind auß
tauff hebend / den getaufften schenckinen gäbend / das laßt sich auch ansähen /
das es von eim kriegschen brauch har kömme. Dann mit der schänckung / oder mit dem
sold / den also der getaufft auff die hand empfacht (welchen wir in der
Eidgnoschafft die eynbindeten nennend ) wirt er erinneret weß er sich im tauff
versprochen / vnd daß er allwäg eyngedenck seye / von welchem hauptman er
abträttenn / vnnd in welches läger er entrunnen / damit er darinnen seinem neüwen hauptmann Christo den gegäbnen
glauben halte. Vnd vil dergleychen mer ist von den leereren vnd scribenten der
nachgenderen zeyt verzeichnet worden / das ich aber mit fleyß vnderlassen / damit
ich nit eüwer guotwilligkeit zuo hören mißbrauche. Wär wölte aber nit können
verston / daß auch noch anders derglychen vnzalbars täglich zuo tauff möchte
erdacht werden? Darumb so ist das das aller gwüssest vnd sicherest / daß man
bestendig bleybe auff dem grund der heiligen Apostlen. Dann wenn man meinen wil /
daß dise hernach erdachten breüch von jrs alters wägen dest mer ansähens haben
söllind: wär wil dann können laugnen / daß nit das Apostolisch ansähen die
selbigen in vil wäg überträffe? Dann die Apostel sind vor denen allen gewäsen /
die hernach dise mancherley breüch vnd sitten im tauff erfunden vnd angäben
habend.3678 Es wirt auch das gefraget / Ob man mit blossem vnd
gmeinem / oder geweychtem wasser tauffen sölle: vnd warumb der Herr geheissen habe
mit wasser tauffen? Der heilig Cyprianus epist. lib. 1. epist.
12. spricht / Es muoß das wasser vom priester vorhin gereiniget vnd
geheiliget werden / daß es mit seinem tauff des menschen sünd abwäschen möge / der
da getaufft wirt. Aber die beyspil vnd zeügnussen der heiligen geschrifft /
gältend mer bey mir / dann das ansähen Cypriani / oder eines anderen menschen /
Gott gäb wär der seye. Es hat 3678 Ob man mit vngewychtem wasser
tauffen sölle.
Die Acht
vnd viertzigste zuͦ Mentz gewaͤsen / der maͤldet noch
vil mer Ceremonien des tauffs. Dann lib. 1. de Instit. cleric.
cap. 27. spricht er: Die man taufft / die werdend an der stirnen vnd am
hertzen mit dem creütz bezeichnet / damit so der teüfel das zeichen sicht / wüsse
daß das geschirr nümmen sein seye. Jtem man gibt dem kind das geweycht saltz in
mund / damit es gesaltzen mit dem saltz der weyßheit / nit von boßheit stincke /
noch in den würmen der sünden fürhin erfaule. Es werdend jm auch seine oren vnd
naßloͤcher mit speichel beruͤrt / vnnd wirt das wort vnsers heilands Ephphatha
darzuͦ gesprochen / auff daß seine oren durch die krafft des Obersten priesters
Christi aufgethon werdind zuͦ empfahen die erkanntnuß Gottes / vnd die gebott
Gottes zuͦ hoͤren. Darnach saͤgnet man das kind / vnd salbet jm sein brust mit dem
heiligen oͤl / damit keine überleipscheten des feyends darinn verborgen blybind. Auff das
selbig wirt es getaufft / vnd dreü mal hinunder tunckt im nammen der heiligen
Treyfaltigkeit. Vnd im 28. cap. Der getaufft wirt gleych an der stirnen mit
Chrisam bezeichnet: darauf dann ein gebaͤtt volget / daß er des reychs Christi
teilhafftig werde / vnnd von Christo ein Christ moͤge genennt werden. Vnd im 29.
cap. Nach dem tauff wirt den Christen ein weyß kleid gegaͤben / welches die
reinigkeit vnd vnschuld bezeichnet. Es wurdend auch die getaufften von der vrsach
waͤgen mit weyssen kleideren angezogen / daß sy gedaͤchtind / daß sy yetzund frey
gelassen / vnnd auß knechten vnd gefangnen des teüfels / gefreyete Jesu Christi
gemacht waͤrind. Darzuͦ so was die weyß farw vorzeyten ein zeichen des sigs / vnd
zum triumph geordnet. Darumb man achten mag / daß den getaufften das weyß kleid
darumb gegaͤben seye worden / das sy gedaͤchtind / daß sy staͤts dieweyl sy hie auff
erden laͤben wurdind / in Christo streyten vnd überwinden muͤßtind. Dann des
menschen laͤben ist nichts anders dann ein kampff vnd streyt auff erden. Darumb daß
auch das ist angefangen worden zuͦ brauchen / daß die gefaͤtteren / so die kind auß
tauff hebend / den getaufften schenckinen gaͤbend / das laßt sich auch ansaͤhen /
das es von eim kriegschen brauch har koͤmme. Dann mit der schaͤnckung / oder mit dem
sold / den also der getaufft auff die hand empfacht (welchen wir in der
Eidgnoschafft die eynbindeten nennend ) wirt er erinneret weß er sich im tauff
versprochen / vnd daß er allwaͤg eyngedenck seye / von welchem hauptman er
abtraͤttenn / vnnd in welches laͤger er entrunnen / damit er darinnen seinem neüwen hauptmann Christo den gegaͤbnen
glauben halte. Vnd vil dergleychen mer ist von den leereren vnd scribenten der
nachgenderen zeyt verzeichnet worden / das ich aber mit fleyß vnderlassen / damit
ich nit eüwer guͦtwilligkeit zuͦ hoͤren mißbrauche. Waͤr woͤlte aber nit koͤnnen
verston / daß auch noch anders derglychen vnzalbars taͤglich zuͦ tauff moͤchte
erdacht werden? Darumb so ist das das aller gwüssest vnd sicherest / daß man
bestendig bleybe auff dem grund der heiligen Apostlen. Dann wenn man meinen wil /
daß dise hernach erdachten breüch von jrs alters waͤgen dest mer ansaͤhens haben
soͤllind: waͤr wil dann koͤnnen laugnen / daß nit das Apostolisch ansaͤhen die
selbigen in vil waͤg übertraͤffe? Dann die Apostel sind vor denen allen gewaͤsen /
die hernach dise mancherley breüch vnd sitten im tauff erfunden vnd angaͤben
habend.3678 Es wirt auch das gefraget / Ob man mit blossem vnd
gmeinem / oder geweychtem wasser tauffen soͤlle: vnd warumb der Herr geheissen habe
mit wasser tauffen? Der heilig Cyprianus epist. lib. 1. epist.
12. spricht / Es muͦß das wasser vom priester vorhin gereiniget vnd
geheiliget werden / daß es mit seinem tauff des menschen sünd abwaͤschen moͤge / der
da getaufft wirt. Aber die beyspil vnd zeügnussen der heiligen geschrifft /
gaͤltend mer bey mir / dann das ansaͤhen Cypriani / oder eines anderen menschen /
Gott gaͤb waͤr der seye. Es hat 3678 Ob man mit vngewychtem wasser
tauffen soͤlle.
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Die Acht vnd viertzigste
zuͦ Mentz gewaͤsen / der maͤldet noch vil mer Ceremonien des tauffs. Dann lib. 1. de Instit. cleric. cap. 27. spricht er: Die man taufft / die werdend an der stirnen vnd am hertzen mit dem creütz bezeichnet / damit so der teüfel das zeichen sicht / wüsse daß das geschirr nümmen sein seye. Jtem man gibt dem kind das geweycht saltz in mund / damit es gesaltzen mit dem saltz der weyßheit / nit von boßheit stincke / noch in den würmen der sünden fürhin erfaule. Es werdend jm auch seine oren vnd naßloͤcher mit speichel beruͤrt / vnnd wirt das wort vnsers heilands Ephphatha darzuͦ gesprochen / auff daß seine oren durch die krafft des Obersten priesters Christi aufgethon werdind zuͦ empfahen die erkanntnuß Gottes / vnd die gebott Gottes zuͦ hoͤren. Darnach saͤgnet man das kind / vnd salbet jm sein brust mit dem heiligen oͤl / damit keine überleipscheten des feyends darinn verborgen blybind. Auff das selbig wirt es getaufft / vnd dreü mal hinunder tunckt im nammen der heiligen Treyfaltigkeit. Vnd im 28. cap. Der getaufft wirt gleych an der stirnen mit Chrisam bezeichnet: darauf dann ein gebaͤtt volget / daß er des reychs Christi teilhafftig werde / vnnd von Christo ein Christ moͤge genennt werden. Vnd im 29. cap. Nach dem tauff wirt den Christen ein weyß kleid gegaͤben / welches die reinigkeit vnd vnschuld bezeichnet. Es wurdend auch die getaufften von der vrsach waͤgen mit weyssen kleideren angezogen / daß sy gedaͤchtind / daß sy yetzund frey gelassen / vnnd auß knechten vnd gefangnen des teüfels / gefreyete Jesu Christi gemacht waͤrind. Darzuͦ so was die weyß farw vorzeyten ein zeichen des sigs / vnd zum triumph geordnet. Darumb man achten mag / daß den getaufften das weyß kleid darumb gegaͤben seye worden / das sy gedaͤchtind / daß sy staͤts dieweyl sy hie auff erden laͤben wurdind / in Christo streyten vnd überwinden muͤßtind. Dann des menschen laͤben ist nichts anders dann ein kampff vnd streyt auff erden. Darumb daß auch das ist angefangen worden zuͦ brauchen / daß die gefaͤtteren / so die kind auß tauff hebend / den getaufften schenckinen gaͤbend / das laßt sich auch ansaͤhen / das es von eim kriegschen brauch har koͤmme. Dann mit der schaͤnckung / oder mit dem sold / den also der getaufft auff die hand empfacht (welchen wir in der Eidgnoschafft die eynbindeten nennend ) wirt er erinneret weß er sich im tauff versprochen / vnd daß er allwaͤg eyngedenck seye / von welchem hauptman er abtraͤttenn / vnnd in welches laͤger er entrunnen / damit er darinnen seinem neüwen hauptmann Christo den gegaͤbnen glauben halte. Vnd vil dergleychen mer ist von den leereren vnd scribenten der nachgenderen zeyt verzeichnet worden / das ich aber mit fleyß vnderlassen / damit ich nit eüwer guͦtwilligkeit zuͦ hoͤren mißbrauche. Waͤr woͤlte aber nit koͤnnen verston / daß auch noch anders derglychen vnzalbars taͤglich zuͦ tauff moͤchte erdacht werden? Darumb so ist das das aller gwüssest vnd sicherest / daß man bestendig bleybe auff dem grund der heiligen Apostlen. Dann wenn man meinen wil / daß dise hernach erdachten breüch von jrs alters waͤgen dest mer ansaͤhens haben soͤllind: waͤr wil dann koͤnnen laugnen / daß nit das Apostolisch ansaͤhen die selbigen in vil waͤg übertraͤffe? Dann die Apostel sind vor denen allen gewaͤsen / die hernach dise mancherley breüch vnd sitten im tauff erfunden vnd angaͤben habend.
3678 Es wirt auch das gefraget / Ob man mit blossem vnd gmeinem / oder geweychtem wasser tauffen soͤlle: vnd warumb der Herr geheissen habe mit wasser tauffen? Der heilig Cyprianus epist. lib. 1. epist. 12. spricht / Es muͦß das wasser vom priester vorhin gereiniget vnd geheiliget werden / daß es mit seinem tauff des menschen sünd abwaͤschen moͤge / der da getaufft wirt. Aber die beyspil vnd zeügnussen der heiligen geschrifft / gaͤltend mer bey mir / dann das ansaͤhen Cypriani / oder eines anderen menschen / Gott gaͤb waͤr der seye. Es hat
3678 Ob man mit vngewychtem wasser tauffen soͤlle.
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Zitationshilfe: | Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [431]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/954>, abgerufen am 16.02.2025. |