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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Predig.
aller geistlichen benedeyung. Vnd dise guothat beweißt er nit wenigen / sonder allen völckeren der gantzen wält / die in jn glaubend.

1835 Weyter als der Ertzuatter Jacob auß yngebung deß geists Gottes künfftige ding vnd wie es seinen sünen vnd jren nachkommen ergon wurde vorsagt / als er auff seinen sun Judam kam / sprach er vnder anderem / Es wirt der scepter von Juda nit weichen / noch ein gsatzgeber (oder schreiber) von seinen füssen / biß das der Schilo kumpt / vnd dem selben werdend die völcker zuofallen. Sich in disen worten wirt der Meßias nit nun verheissen / sonder es wirt auch die zeit angezeigt / wenn er werde mensch werden / Jtem wer vnd wie mechtig er sein werde. Das reych / spricht er / wirt bleiben vnder Juda / biß auff die zuokunfft Christi. Vnd wiewol der stamm Juda nit allweg künig haben wirt / so werdend jhm doch nit manglen / höupter / fürer / gsatzgeber / glerte vnd fürgsetzten deß volcks. Darumb zeüget auch die glaubwirdig Euangelisch histori das Christus äben dozuomal kommen seye / do aller gewalt der regierung an die Römer kommen / vnd die Juden dem keiser Augusto schatzung geben muoßtend. Schilo aber heißt ein sälikeit / oder ein verschaffer der sälikeit / ein volle gnüge vnd überfluß aller guoten dingen. Dann Christus ist der schatz aller güteren / vnd der Chaldeisch Tollmetsch hat für das wörtli Schilo gesetzt / Christus. Zuo dem werdend fliessen / oder dem werdend zuofallen / als jrem heiland / alle völcker / welches auch die Propheten hernach heiter erklärt habend / Esaias am ij. vnd Micheas am iiij. cap. Vorbildungen aber vnd figuren Christi sind gewesen Noe / der in der arch erhalten ward / dann also werdend die glöubigen in Christo erhalten. Wie S. Peter züget. j. Pet. iij. Vom Abraham ward auffgeopferet sein eingeborner sun Jsaac / vnd dz auff einer höhe deß bergs / Auff dem nach vilen jaren hernach der sun Gottes ist auffgeopfferet worden. Joseph ward den Heiden verkaufft von seinen brüderen. Jtem er wirt in gefencknuß geworffen / aber als er dadannen erlößt / wirt er ein heiland / vnd von allem volck genennt ein erhalter deß Egyptischen reychs. Dise ding alle habend den Herren Christum vorgebildet.

Die anderen verheissungen sind auch zwifalt / offne nammlich vnnd bedeckte das ist figürliche / dise werdend begriffen im gsatzt vnd in den Propheten / biß auff die zeyt der Babylonischen gefencknuß. Die weyssagung Mosis1836 von dem aller grösten Propheten der kommen werde / zeücht der heilig Apostel Petrus an in geschichten der Apostlen am iij. cap. Die figürlichen verheissungen Christi sind die opfer / welche Paulus inn der Epistel zun Hebreeren wunder kurtz vnd vergrifflich erklärt. Das Osterlamm zeucht auch Paulus im fünfften Cap. der ersten Epistel zun Corintheren / mit sampt Petro in dem j. cap. der ersten Epistel auff Christum. Jtem den felsen der geschlagen ward darauß wasser floß / nennt er Christum. So spricht der Herr Christus im Euangelio Joannis selb / das er durch den ehrinen schlangen der in der wüste erhöcht ward / seye vorbildet worden / dessen geheimnuß ich an eim anderen ort völliger erklärt hab. Vnnd dergleichen ist noch vil / deß ich ein guoten theil angerürt / do ich von den ceremonien vnnd jhrer bedeütnuß geredt hab / dadannen es wer wil wider äferen mag. Der vnfigürlichen verheissungen aber sind gar nach vnzalbar vil in den Psalmen vnnd Propheten. Es bezeüget der Herr selb im Euangelio Luce / das sein gantzer handel im gsatzt / inn den Propheten / vnnd Psalmen begriffen vnnd beschriben werde. Vnnd Sanct Peter / als er das Euangelium geprediget1837 / vnnd darinnen allen glöubigen Christum vnd die verzeihung der sünden verheissen / setzt er gleich drauff / vnd alle Propheten von Samuel an vnd hernach / wie vil jr geredt habend / die habend von disen tagen verkündet. Dann je so hat Dauid im ij. xxij. Jtem cx. bede naturen in Christo / die göttlich vnd menschlich / gar heiter außtruckt / Jtem sein heilsamme

1835 Gen.49.
1836 Deut.18
1837 Act.2

Predig.
aller geistlichen benedeyung. Vnd dise guͦthat beweißt er nit wenigen / sonder allen voͤlckeren der gantzen waͤlt / die in jn glaubend.

1835 Weyter als der Ertzuatter Jacob auß yngebung deß geists Gottes künfftige ding vnd wie es seinen sünen vnd jren nachkommen ergon wurde vorsagt / als er auff seinen sun Judam kam / sprach er vnder anderem / Es wirt der scepter von Juda nit weichen / noch ein gsatzgeber (oder schreiber) von seinen fuͤssen / biß das der Schilo kumpt / vnd dem selben werdend die voͤlcker zuͦfallen. Sich in disen worten wirt der Meßias nit nun verheissen / sonder es wirt auch die zeit angezeigt / wenn er werde mensch werden / Jtem wer vnd wie mechtig er sein werde. Das reych / spricht er / wirt bleiben vnder Juda / biß auff die zuͦkunfft Christi. Vnd wiewol der stamm Juda nit allweg künig haben wirt / so werdend jhm doch nit manglen / hoͤupter / fuͤrer / gsatzgeber / glerte vnd fürgsetzten deß volcks. Darumb zeüget auch die glaubwirdig Euangelisch histori das Christus aͤben dozuͦmal kommen seye / do aller gewalt der regierung an die Roͤmer kommen / vnd die Juden dem keiser Augusto schatzung geben muͦßtend. Schilo aber heißt ein saͤlikeit / oder ein verschaffer der saͤlikeit / ein volle gnuͤge vnd überfluß aller guͦten dingen. Dann Christus ist der schatz aller guͤteren / vnd der Chaldeisch Tollmetsch hat für das woͤrtli Schilo gesetzt / Christus. Zuͦ dem werdend fliessen / oder dem werdend zuͦfallen / als jrem heiland / alle voͤlcker / welches auch die Propheten hernach heiter erklaͤrt habend / Esaias am ij. vnd Micheas am iiij. cap. Vorbildungen aber vnd figuren Christi sind gewesen Noe / der in der arch erhalten ward / dann also werdend die gloͤubigen in Christo erhalten. Wie S. Peter züget. j. Pet. iij. Vom Abraham ward auffgeopferet sein eingeborner sun Jsaac / vnd dz auff einer hoͤhe deß bergs / Auff dem nach vilen jaren hernach der sun Gottes ist auffgeopfferet worden. Joseph ward den Heiden verkaufft von seinen bruͤderen. Jtem er wirt in gefencknuß geworffen / aber als er dadannen erloͤßt / wirt er ein heiland / vnd von allem volck genennt ein erhalter deß Egyptischen reychs. Dise ding alle habend den Herren Christum vorgebildet.

Die anderen verheissungen sind auch zwifalt / offne nammlich vnnd bedeckte das ist figürliche / dise werdend begriffen im gsatzt vnd in den Propheten / biß auff die zeyt der Babylonischen gefencknuß. Die weyssagung Mosis1836 von dem aller groͤsten Propheten der kommen werde / zeücht der heilig Apostel Petrus an in geschichten der Apostlen am iij. cap. Die figürlichen verheissungen Christi sind die opfer / welche Paulus inn der Epistel zun Hebreeren wunder kurtz vnd vergrifflich erklaͤrt. Das Osterlamm zeucht auch Paulus im fünfften Cap. der ersten Epistel zun Corintheren / mit sampt Petro in dem j. cap. der ersten Epistel auff Christum. Jtem den felsen der geschlagen ward darauß wasser floß / nennt er Christum. So spricht der Herr Christus im Euangelio Joannis selb / das er durch den ehrinen schlangen der in der wuͤste erhoͤcht ward / seye vorbildet worden / dessen geheimnuß ich an eim anderen ort voͤlliger erklaͤrt hab. Vnnd dergleichen ist noch vil / deß ich ein guͦten theil angeruͤrt / do ich von den ceremonien vnnd jhrer bedeütnuß geredt hab / dadannen es wer wil wider aͤferen mag. Der vnfigürlichen verheissungen aber sind gar nach vnzalbar vil in den Psalmen vnnd Propheten. Es bezeüget der Herr selb im Euangelio Luce / das sein gantzer handel im gsatzt / inn den Propheten / vnnd Psalmen begriffen vnnd beschriben werde. Vnnd Sanct Peter / als er das Euangelium geprediget1837 / vnnd darinnen allen gloͤubigen Christum vnd die verzeihung der sünden verheissen / setzt er gleich drauff / vnd alle Propheten von Samuel an vnd hernach / wie vil jr geredt habend / die habend von disen tagen verkündet. Dann je so hat Dauid im ij. xxij. Jtem cx. bede naturen in Christo / die goͤttlich vnd menschlich / gar heiter außtruckt / Jtem sein heilsamme

1835 Gen.49.
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                   Jtem den felsen der geschlagen ward darauß wasser floß / nennt er Christum. So
                   spricht der Herr Christus im Euangelio Joannis selb / das er durch den ehrinen
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[CCXXII./0535] Predig. aller geistlichen benedeyung. Vnd dise guͦthat beweißt er nit wenigen / sonder allen voͤlckeren der gantzen waͤlt / die in jn glaubend. 1835 Weyter als der Ertzuatter Jacob auß yngebung deß geists Gottes künfftige ding vnd wie es seinen sünen vnd jren nachkommen ergon wurde vorsagt / als er auff seinen sun Judam kam / sprach er vnder anderem / Es wirt der scepter von Juda nit weichen / noch ein gsatzgeber (oder schreiber) von seinen fuͤssen / biß das der Schilo kumpt / vnd dem selben werdend die voͤlcker zuͦfallen. Sich in disen worten wirt der Meßias nit nun verheissen / sonder es wirt auch die zeit angezeigt / wenn er werde mensch werden / Jtem wer vnd wie mechtig er sein werde. Das reych / spricht er / wirt bleiben vnder Juda / biß auff die zuͦkunfft Christi. Vnd wiewol der stamm Juda nit allweg künig haben wirt / so werdend jhm doch nit manglen / hoͤupter / fuͤrer / gsatzgeber / glerte vnd fürgsetzten deß volcks. Darumb zeüget auch die glaubwirdig Euangelisch histori das Christus aͤben dozuͦmal kommen seye / do aller gewalt der regierung an die Roͤmer kommen / vnd die Juden dem keiser Augusto schatzung geben muͦßtend. Schilo aber heißt ein saͤlikeit / oder ein verschaffer der saͤlikeit / ein volle gnuͤge vnd überfluß aller guͦten dingen. Dann Christus ist der schatz aller guͤteren / vnd der Chaldeisch Tollmetsch hat für das woͤrtli Schilo gesetzt / Christus. Zuͦ dem werdend fliessen / oder dem werdend zuͦfallen / als jrem heiland / alle voͤlcker / welches auch die Propheten hernach heiter erklaͤrt habend / Esaias am ij. vnd Micheas am iiij. cap. Vorbildungen aber vnd figuren Christi sind gewesen Noe / der in der arch erhalten ward / dann also werdend die gloͤubigen in Christo erhalten. Wie S. Peter züget. j. Pet. iij. Vom Abraham ward auffgeopferet sein eingeborner sun Jsaac / vnd dz auff einer hoͤhe deß bergs / Auff dem nach vilen jaren hernach der sun Gottes ist auffgeopfferet worden. Joseph ward den Heiden verkaufft von seinen bruͤderen. Jtem er wirt in gefencknuß geworffen / aber als er dadannen erloͤßt / wirt er ein heiland / vnd von allem volck genennt ein erhalter deß Egyptischen reychs. Dise ding alle habend den Herren Christum vorgebildet. Die anderen verheissungen sind auch zwifalt / offne nammlich vnnd bedeckte das ist figürliche / dise werdend begriffen im gsatzt vnd in den Propheten / biß auff die zeyt der Babylonischen gefencknuß. Die weyssagung Mosis 1836 von dem aller groͤsten Propheten der kommen werde / zeücht der heilig Apostel Petrus an in geschichten der Apostlen am iij. cap. Die figürlichen verheissungen Christi sind die opfer / welche Paulus inn der Epistel zun Hebreeren wunder kurtz vnd vergrifflich erklaͤrt. Das Osterlamm zeucht auch Paulus im fünfften Cap. der ersten Epistel zun Corintheren / mit sampt Petro in dem j. cap. der ersten Epistel auff Christum. Jtem den felsen der geschlagen ward darauß wasser floß / nennt er Christum. So spricht der Herr Christus im Euangelio Joannis selb / das er durch den ehrinen schlangen der in der wuͤste erhoͤcht ward / seye vorbildet worden / dessen geheimnuß ich an eim anderen ort voͤlliger erklaͤrt hab. Vnnd dergleichen ist noch vil / deß ich ein guͦten theil angeruͤrt / do ich von den ceremonien vnnd jhrer bedeütnuß geredt hab / dadannen es wer wil wider aͤferen mag. Der vnfigürlichen verheissungen aber sind gar nach vnzalbar vil in den Psalmen vnnd Propheten. Es bezeüget der Herr selb im Euangelio Luce / das sein gantzer handel im gsatzt / inn den Propheten / vnnd Psalmen begriffen vnnd beschriben werde. Vnnd Sanct Peter / als er das Euangelium geprediget 1837 / vnnd darinnen allen gloͤubigen Christum vnd die verzeihung der sünden verheissen / setzt er gleich drauff / vnd alle Propheten von Samuel an vnd hernach / wie vil jr geredt habend / die habend von disen tagen verkündet. Dann je so hat Dauid im ij. xxij. Jtem cx. bede naturen in Christo / die goͤttlich vnd menschlich / gar heiter außtruckt / Jtem sein heilsamme 1835 Gen.49. 1836 Deut.18 1837 Act.2

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. CCXXII.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/535>, abgerufen am 22.11.2024.