Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

Bild:
<< vorherige Seite

Die Dreissigste
einer faulen wurtzen kömmend auch faule äst / die jre füle auch inn andere schoß die auß jnen wachsend außtruckend.

1743 Vnd wiewol diß übel / dise verderbung / vnd dise sünd / in den kinden verborgen ist / vnd noch nit von deß zarten alters wegen in die sünd außbricht / so ist es doch eigenlich ein sünd / vnd ein söliche sünd / die sie schuldig machet deß zorns Gottes / vnd sie absünderet von der gmeinschafft Gottes. Dann bey Gott / der heilig vnd ein verzeerends feür ist / mag niemand wonen / dann der vnbefleckt vnd rein ist. Vnd S. Paul spricht1744 / sie habend alle gesündet / vnd manglend der eeren Gottes. Dise ehr Gottes / ist die bildtnuß Gottes. Dieweil nun die deren manglend / die durch die erbsünd verderbt sind / so werdend sie billich vonn der gemeinschafft Gottes verstossen. Dahär dienet auch die gantz disputation / die ich doben thon in der xxiiij. predig von der begird / Da ich gelert hab / dz auch die begird / die gleich noch nit ins werck außbrochen ist / sünd seye / vnd ein söliche sünd / die alle menschen dem fluoch Gottes vnderwerffe. Dann es ist geschriben / verflücht seye ein jeder / der nicht bleibt in allem das geschriben ist inn dem buoch dises gesatztes. Darumb so ist dises / die erst vnnd fürnempst würckung der erbsünd / das sie den kinden vnd deßhalb allen menschen / den zorn tod vnd verdammnuß bringt vnnd gebirt. Welches ich / damit niemand daran zweyfel hab / mit weytlöuffigeren zeügnussen der heiligen geschrifft / doch nicht mit denen die ich doben in diser predig vnnd auch in der xxiiij. anzogen hab / beweisen wil. Der Herr spricht im Euangelio zum Nicodemo1745 / Warlich warlich sag ich dir / es sey dann / das jemands von oben herab geboren werde / mag er das reich Gottes nit sehen. Jtem / Warlich sag ich dir / Es seye dann / das jemands geboren werde auß dem wasser vnd geist / der mag nicht inn das reych Gottes kommen. Was vom fleisch geboren ist / das ist fleisch / vnnd was vom geist geboren ist / das ist geist. Jn denen worten werdend vns zwey ding fürnemmlich fürgestellt / vnd die zuo vnserem fürnemmen überuß wol dienend. Das erst / das in das reich der himmlen niemand kommen mag / dann die vom himmel herab durch den heiligen geist widergeboren sind. Darumb so dienet vns die erste geburt zum tod / vnd nicht zum läben. Dann mit der ersten geburt werdend wir zum tod erboren. Das ander. Das was vom fleisch geboren wirt / fleisch ist. Darumb so werdend wir in vnser ersten geburt alle fleisch erboren. Vonn der art vnd würckung aber deß fleisches / spricht der Apostel also / Die anfechtung deß fleisches / oder nach dem fleisch gesinnet sein / ist ein feyendschafft wider Gott / dann das fleisch ist dem gesatzt Gottes nicht vnderthon / dann es vermags auch nicht. Darumb gebirt vns die fleischlich geburt / nicht freünd vnd kinder / sonder feyend Gottes / vnd deßhalb schuldige deß zorns Paulus zun Ephes. ij. cap. spricht / wir warend von natur kinder deß zorns gleich wie die anderen. Mit welchen worten er leert / das wir alle verderbt seyend. Dann kinder deß zorns nennt er / nach Hebreischer art zuoreden / die verderpten / die deß ewigen tods wärt / vnd gantz vnd gar söliche sind / über die Gott billich zürnt. Dann Gottes zorn / heißt das vrtheil vnd die straff / die über die menschen auß gerechtem gericht Gottes gat. Vnd der heißt ein kind deß tods / der dem tod zuo verurtheilt vnd verordnet ist. Also ein kind deß verderbens etc. Merck aber / das er vns alle nennt kinder deß zorns / das ist der straff vnd verdamnuß vnderworffne von natur / nammlich von geburt vnd von muoter leyb an. Was aber natürlich in allen ist / das ist on zweifel erblich. Darumb so machet er vns die erbsünd schuldig deß zorns Gottes / das ist / von der vrsprünglichen vnd erblichen verböserung vnd prästens wegen / sind wir alle der verdamnuß vnderworffen. Dises ort Pauli ist gantz fürtreffenlich in disem handel.

Jtem inn der Epistel zun Colosseren am ersten Capitel spricht gedachter

1743 Das die erbsünd verdamme.
1744 Rom.3.
1745 Joan.3.

Die Dreissigste
einer faulen wurtzen koͤmmend auch faule aͤst / die jre füle auch inn andere schoß die auß jnen wachsend außtruckend.

1743 Vnd wiewol diß übel / dise verderbung / vnd dise sünd / in den kinden verborgen ist / vnd noch nit von deß zarten alters wegen in die sünd außbricht / so ist es doch eigenlich ein sünd / vnd ein soͤliche sünd / die sie schuldig machet deß zorns Gottes / vnd sie absünderet von der gmeinschafft Gottes. Dann bey Gott / der heilig vnd ein verzeerends feür ist / mag niemand wonen / dann der vnbefleckt vnd rein ist. Vnd S. Paul spricht1744 / sie habend alle gesündet / vnd manglend der eeren Gottes. Dise ehr Gottes / ist die bildtnuß Gottes. Dieweil nun die deren manglend / die durch die erbsünd verderbt sind / so werdend sie billich vonn der gemeinschafft Gottes verstossen. Dahaͤr dienet auch die gantz disputation / die ich doben thon in der xxiiij. predig von der begird / Da ich gelert hab / dz auch die begird / die gleich noch nit ins werck außbrochen ist / sünd seye / vnd ein soͤliche sünd / die alle menschen dem fluͦch Gottes vnderwerffe. Dann es ist geschriben / verfluͤcht seye ein jeder / der nicht bleibt in allem das geschriben ist inn dem buͦch dises gesatztes. Darumb so ist dises / die erst vnnd fürnempst würckung der erbsünd / das sie den kinden vnd deßhalb allen menschen / den zorn tod vnd verdammnuß bringt vnnd gebirt. Welches ich / damit niemand daran zweyfel hab / mit weytloͤuffigeren zeügnussen der heiligen geschrifft / doch nicht mit denen die ich doben in diser predig vnnd auch in der xxiiij. anzogen hab / beweisen wil. Der Herr spricht im Euangelio zum Nicodemo1745 / Warlich warlich sag ich dir / es sey dann / das jemands von oben herab geboren werde / mag er das reich Gottes nit sehen. Jtem / Warlich sag ich dir / Es seye dann / das jemands geboren werde auß dem wasser vnd geist / der mag nicht inn das reych Gottes kommen. Was vom fleisch geboren ist / das ist fleisch / vnnd was vom geist geboren ist / das ist geist. Jn denen worten werdend vns zwey ding fürnemmlich fürgestellt / vnd die zuͦ vnserem fürnemmen überuß wol dienend. Das erst / das in das reich der himmlen niemand kommen mag / dann die vom himmel herab durch den heiligen geist widergeboren sind. Darumb so dienet vns die erste geburt zum tod / vnd nicht zum laͤben. Dann mit der ersten geburt werdend wir zum tod erboren. Das ander. Das was vom fleisch geboren wirt / fleisch ist. Darumb so werdend wir in vnser ersten geburt alle fleisch erboren. Vonn der art vnd würckung aber deß fleisches / spricht der Apostel also / Die anfechtung deß fleisches / oder nach dem fleisch gesinnet sein / ist ein feyendschafft wider Gott / dann das fleisch ist dem gesatzt Gottes nicht vnderthon / dann es vermags auch nicht. Darumb gebirt vns die fleischlich geburt / nicht freünd vnd kinder / sonder feyend Gottes / vnd deßhalb schuldige deß zorns Paulus zun Ephes. ij. cap. spricht / wir warend von natur kinder deß zorns gleich wie die anderen. Mit welchen worten er leert / das wir alle verderbt seyend. Dann kinder deß zorns nennt er / nach Hebreischer art zuͦreden / die verderpten / die deß ewigen tods waͤrt / vnd gantz vnd gar soͤliche sind / über die Gott billich zürnt. Dann Gottes zorn / heißt das vrtheil vnd die straff / die über die menschen auß gerechtem gericht Gottes gat. Vnd der heißt ein kind deß tods / der dem tod zuͦ verurtheilt vnd verordnet ist. Also ein kind deß verderbens ꝛc. Merck aber / das er vns alle nennt kinder deß zorns / das ist der straff vnd verdamnuß vnderworffne von natur / nammlich von geburt vnd von muͦter leyb an. Was aber natürlich in allen ist / das ist on zweifel erblich. Darumb so machet er vns die erbsünd schuldig deß zorns Gottes / das ist / von der vrsprünglichen vnd erblichen verboͤserung vnd praͤstens wegen / sind wir alle der verdamnuß vnderworffen. Dises ort Pauli ist gantz fürtreffenlich in disem handel.

Jtem inn der Epistel zun Colosseren am ersten Capitel spricht gedachter

1743 Das die erbsünd verdamme.
1744 Rom.3.
1745 Joan.3.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0508" n="[208]"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">D</hi>ie <hi rendition="#in">D</hi>reissigste</hi></hi><lb/></fw>einer faulen wurtzen ko&#x0364;mmend auch
                   faule a&#x0364;st / die jre füle auch inn andere schoß die auß jnen wachsend
                   außtruckend.</p><lb/>
          <p><note place="foot" n="1743"> Das die erbsünd verdamme.</note> Vnd wiewol diß übel / dise verderbung / vnd dise sünd / in den kinden verborgen ist / vnd noch nit von deß zarten alters wegen in die sünd außbricht / so ist es doch eigenlich ein sünd / vnd ein so&#x0364;liche sünd / die sie schuldig machet deß zorns Gottes / vnd sie absünderet von der gmeinschafft Gottes. Dann bey Gott / der heilig vnd ein verzeerends feür ist / mag niemand wonen / dann der vnbefleckt vnd rein ist. Vnd S. Paul spricht<note place="foot" n="1744"> Rom.3.</note>  / sie habend alle gesündet / vnd manglend der eeren Gottes. Dise ehr Gottes / ist die bildtnuß Gottes. Dieweil nun die deren manglend / die durch die erbsünd verderbt sind / so werdend sie billich vonn der gemeinschafft Gottes verstossen. Daha&#x0364;r dienet auch die gantz disputation / die ich doben thon in der xxiiij. predig von der begird / Da ich gelert hab / dz auch die begird / die gleich noch nit ins werck außbrochen ist / sünd seye / vnd ein so&#x0364;liche sünd / die alle menschen dem flu&#x0366;ch Gottes vnderwerffe. Dann es ist geschriben / verflu&#x0364;cht seye ein jeder / der nicht bleibt in allem das geschriben ist inn dem bu&#x0366;ch dises gesatztes. Darumb so ist dises / die erst vnnd fürnempst würckung der erbsünd / das sie den kinden vnd deßhalb allen menschen / den zorn tod vnd verdammnuß bringt vnnd gebirt. Welches ich / damit niemand daran zweyfel hab / mit weytlo&#x0364;uffigeren zeügnussen der heiligen geschrifft / doch nicht mit denen die ich doben in diser predig vnnd auch in der xxiiij. anzogen hab / beweisen wil. Der Herr spricht im Euangelio zum Nicodemo<note place="foot" n="1745"> Joan.3.</note>  / Warlich warlich sag ich dir / es sey dann / das jemands von oben herab geboren werde / mag er das reich Gottes nit sehen. Jtem / Warlich sag ich dir / Es seye dann / das jemands geboren werde auß dem wasser vnd geist / der mag nicht inn das reych Gottes kommen. Was vom fleisch geboren ist / das ist fleisch / vnnd was vom geist geboren ist / das ist geist. Jn denen worten werdend vns zwey ding fürnemmlich fürgestellt / vnd die zu&#x0366; vnserem fürnemmen überuß wol dienend. Das erst / das in das reich der himmlen niemand kommen mag / dann die vom himmel herab durch den heiligen geist widergeboren sind. Darumb so dienet vns die erste geburt zum tod / vnd nicht zum la&#x0364;ben. Dann mit der ersten geburt werdend wir zum tod erboren. Das ander. Das was vom fleisch geboren wirt / fleisch ist. Darumb so werdend wir in vnser ersten geburt alle fleisch erboren. Vonn der art vnd würckung aber deß fleisches / spricht der Apostel also / Die anfechtung deß fleisches / oder nach dem fleisch gesinnet sein / ist ein feyendschafft wider Gott / dann das fleisch ist dem gesatzt Gottes nicht vnderthon / dann es vermags auch nicht. Darumb gebirt vns die fleischlich geburt / nicht freünd vnd kinder / sonder feyend Gottes / vnd deßhalb schuldige deß zorns Paulus zun Ephes. ij. cap. spricht / wir warend von natur kinder deß zorns gleich wie die anderen. Mit welchen worten er leert / das wir alle verderbt seyend. Dann kinder deß zorns nennt er / nach Hebreischer art zu&#x0366;reden / die verderpten / die deß ewigen tods wa&#x0364;rt / vnd gantz vnd gar so&#x0364;liche sind / über die Gott billich zürnt. Dann Gottes zorn / heißt das vrtheil vnd die straff / die über die menschen auß gerechtem gericht Gottes gat. Vnd der heißt ein kind deß tods / der dem tod zu&#x0366; verurtheilt vnd verordnet ist. Also ein kind deß verderbens &#xA75B;c. Merck aber / das er vns alle nennt kinder deß zorns / das ist der straff vnd verdamnuß vnderworffne von natur / nammlich von geburt vnd von mu&#x0366;ter leyb an. Was aber natürlich in allen ist / das ist on zweifel erblich. Darumb so machet er vns die erbsünd schuldig deß zorns Gottes / das ist / von der vrsprünglichen vnd erblichen verbo&#x0364;serung vnd pra&#x0364;stens wegen / sind wir alle der verdamnuß vnderworffen. Dises ort Pauli ist gantz fürtreffenlich in disem handel.</p><lb/>
          <p>Jtem inn der Epistel zun Colosseren am ersten Capitel spricht gedachter<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[208]/0508] Die Dreissigste einer faulen wurtzen koͤmmend auch faule aͤst / die jre füle auch inn andere schoß die auß jnen wachsend außtruckend. 1743 Vnd wiewol diß übel / dise verderbung / vnd dise sünd / in den kinden verborgen ist / vnd noch nit von deß zarten alters wegen in die sünd außbricht / so ist es doch eigenlich ein sünd / vnd ein soͤliche sünd / die sie schuldig machet deß zorns Gottes / vnd sie absünderet von der gmeinschafft Gottes. Dann bey Gott / der heilig vnd ein verzeerends feür ist / mag niemand wonen / dann der vnbefleckt vnd rein ist. Vnd S. Paul spricht 1744 / sie habend alle gesündet / vnd manglend der eeren Gottes. Dise ehr Gottes / ist die bildtnuß Gottes. Dieweil nun die deren manglend / die durch die erbsünd verderbt sind / so werdend sie billich vonn der gemeinschafft Gottes verstossen. Dahaͤr dienet auch die gantz disputation / die ich doben thon in der xxiiij. predig von der begird / Da ich gelert hab / dz auch die begird / die gleich noch nit ins werck außbrochen ist / sünd seye / vnd ein soͤliche sünd / die alle menschen dem fluͦch Gottes vnderwerffe. Dann es ist geschriben / verfluͤcht seye ein jeder / der nicht bleibt in allem das geschriben ist inn dem buͦch dises gesatztes. Darumb so ist dises / die erst vnnd fürnempst würckung der erbsünd / das sie den kinden vnd deßhalb allen menschen / den zorn tod vnd verdammnuß bringt vnnd gebirt. Welches ich / damit niemand daran zweyfel hab / mit weytloͤuffigeren zeügnussen der heiligen geschrifft / doch nicht mit denen die ich doben in diser predig vnnd auch in der xxiiij. anzogen hab / beweisen wil. Der Herr spricht im Euangelio zum Nicodemo 1745 / Warlich warlich sag ich dir / es sey dann / das jemands von oben herab geboren werde / mag er das reich Gottes nit sehen. Jtem / Warlich sag ich dir / Es seye dann / das jemands geboren werde auß dem wasser vnd geist / der mag nicht inn das reych Gottes kommen. Was vom fleisch geboren ist / das ist fleisch / vnnd was vom geist geboren ist / das ist geist. Jn denen worten werdend vns zwey ding fürnemmlich fürgestellt / vnd die zuͦ vnserem fürnemmen überuß wol dienend. Das erst / das in das reich der himmlen niemand kommen mag / dann die vom himmel herab durch den heiligen geist widergeboren sind. Darumb so dienet vns die erste geburt zum tod / vnd nicht zum laͤben. Dann mit der ersten geburt werdend wir zum tod erboren. Das ander. Das was vom fleisch geboren wirt / fleisch ist. Darumb so werdend wir in vnser ersten geburt alle fleisch erboren. Vonn der art vnd würckung aber deß fleisches / spricht der Apostel also / Die anfechtung deß fleisches / oder nach dem fleisch gesinnet sein / ist ein feyendschafft wider Gott / dann das fleisch ist dem gesatzt Gottes nicht vnderthon / dann es vermags auch nicht. Darumb gebirt vns die fleischlich geburt / nicht freünd vnd kinder / sonder feyend Gottes / vnd deßhalb schuldige deß zorns Paulus zun Ephes. ij. cap. spricht / wir warend von natur kinder deß zorns gleich wie die anderen. Mit welchen worten er leert / das wir alle verderbt seyend. Dann kinder deß zorns nennt er / nach Hebreischer art zuͦreden / die verderpten / die deß ewigen tods waͤrt / vnd gantz vnd gar soͤliche sind / über die Gott billich zürnt. Dann Gottes zorn / heißt das vrtheil vnd die straff / die über die menschen auß gerechtem gericht Gottes gat. Vnd der heißt ein kind deß tods / der dem tod zuͦ verurtheilt vnd verordnet ist. Also ein kind deß verderbens ꝛc. Merck aber / das er vns alle nennt kinder deß zorns / das ist der straff vnd verdamnuß vnderworffne von natur / nammlich von geburt vnd von muͦter leyb an. Was aber natürlich in allen ist / das ist on zweifel erblich. Darumb so machet er vns die erbsünd schuldig deß zorns Gottes / das ist / von der vrsprünglichen vnd erblichen verboͤserung vnd praͤstens wegen / sind wir alle der verdamnuß vnderworffen. Dises ort Pauli ist gantz fürtreffenlich in disem handel. Jtem inn der Epistel zun Colosseren am ersten Capitel spricht gedachter 1743 Das die erbsünd verdamme. 1744 Rom.3. 1745 Joan.3.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Siegfried F. Müller: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien (2014-03-16T11:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jurgita Baranauskaite, Justus-Liebig-Universität: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2014-03-16T11:00:00Z)
BSB - Bayerische Staatsbibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (Sign. 2 Hom. 44) (2014-03-12T12:00:00Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Teiltranskription des Gesamtwerks: ausschließlich 50 Predigten, ohne Vorrede und Register
  • Marginalien als Fußnoten wiedergegeben
  • Silbentrennung: aufgelöst
  • Bogensignaturen: nicht übernommen
  • Druckfehler sind nicht immer berichtigt
  • fremdsprachliches Material: gekennzeichnet
  • Geminations-/Abkürzungsstriche: nur expandiert
  • Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage
  • Kustoden: nicht übernommen
  • langes s (ſ): als s transkribiert
  • Vollständigkeit: teilweise erfasst
  • Zeilenumbrüche markiert: nein
  • benötigt einen zweiten Korrekturgang
  • đ wurde als der transkribiert
  • Bindestriche werden nicht konsequent gesetzt
  • Antiquaschrift nicht konsequent gesetzt



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/508
Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [208]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/508>, abgerufen am 22.11.2024.