Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Die Vier
vnd zwentzigste beschriben Exo. xxv. Vff den tisch
wirt deß menschen speiß vnd narung gesetzt / vom tisch werdend die menschen
ergetzt / ob dem tisch leggend die menschen jre sorgen nebendsich vnd werdend
frölich. Darumb so mag kein anderer tisch sein / dann der Herr Christus / vnd die
leer Christi / dann Christus ist die läbendmachend narung / die fröud vnd
ergetzung aller glöubigen menschen. Der tisch ist vssenfür guldin / jnnen gantz
höltzin / dann vnser speiß ist warer Gott vnd mensch. Der tisch wirt in der
kirchen fürgstellt / darumb sol man jn nit zuo Athen / oder bey den Sophisten /
oder gymnosophisten / oder in der Synagog suochen. Vff den tisch werdend gelegt
xij. nüw gebachne brot in zwen teyl zerlegt / dann dz brot deß läbens speißt beide
völcker der Juden vnd Heyden / vnd ist nüw / lieblich / vnd settiget wol. Es ist
auch dises brot heilig / nit gmeyn / dz allein die priester ässend / dann allein
die glöubigen sind sein wirdig / vnd werdend allein dessen teylhafft. 1301 Sie
werdend aber genennt schowbrot / darumb das vns dise läbend machend speiß allweg
sol vnd muoß vor augen schwäben. Vnd wie dise brot allweg muoßtend darglegt sein
vor dem Herren in angesicht der menschen / also gebürt es sich nicht das die leer
Christi beschlossen vnnd verborgen sey. Ein geschirrli mit wierouch ward auff die
brot gesetzt / dann die / so dises himmlisch brot ässend / opfferend Gott one
vnderlaß gebätt vnnd dancksagungen. Wie die schowbrot gemachet werdind / wirt mit
vil worten beschriben Leuit. am xxiiij. Capitel.1302 Der guldin lüchter stuond im heiligen vor dem vmbhang gegen dem tisch über. Dessen beschreibung habend wir Exo. am xxv. Liechter werdend gsetzt in vnseren heüseren / das sie zündind allen denen die im hauß sind. Also ist Christus der Herr der wält gegeben zum liecht / auff das wer jm nachfolge / überkomme das liecht deß läbens. Christus erleüchtet die kirchen / auß Christo kommend rören vnd liechter / die das liecht vnd den glantz vonn jm habend. Der Herr hat zun Apostlen gesprochen / Jr sind dz liecht der wält. Darumb so ist Christus der stock vnnd stammen deß leüchters / auß dem stock kommend herfür rören / die zuo oberst liechter haltend / dann was liechts in den dieneren der kirchen ist / das ist alles auß Christo dem brunnen deß liechts. Gantz guldin ist aber alles das am leüchter ist / dann Christus ist Gott / das liecht vnnd die weißheyt deß vatters. Es söllend auch die diener Christi geleüteret vnd rein sein von allen anfächtungen deß fleischs. Dahin dienet auch die gheymnuß der abbrächen oder liechtbutzen. 1303 Mitten
aber zwüschend dem tisch vnd dem leüchter im heiligen vor dem vmbhang stuond der
Altar / welcher der röuchaltar genennt ward. Der wirt eigentlich beschriben Exo.
am xxx. Cap. Diser Altar hat zweyerley brauchs / dann zum ersten ward täglich
söllichs rouchwerck / dergleichen keins sonst solt gemachet / noch yenerzuo sonst
gebraucht werden / darauff geopfferet / das gschach yedes tags zwürend /
morgens vnd abends. 1304 Jn
dem dienst was Zacharias der vatter Joannis deß Töuffers / do er den Engel sach /
vnd ein zeitlang von wegen seines vnglaubens erstummet. Darnach so ward einist im
jar / namlich vff das fäst der versünung / auff ein besonderbare weiß röuchwerck
darauff geopfferet / wie das beschriben wirt Leuit. am sechtzehenden Capitel.
Durch das röuchwerck aber / sol man verston das gebätt der glöubigen / wie Dauid
söllichs zeüget vnnd außlegt / da er spricht1305 / Mein gebätt sey vor dir bereitet wie das
geröuch / das auffheben meiner händ sey ein abendtopffer. Dieser Altar aber was
einig / So yemand andere oder mehr gemachet hätte / der wäre deß höchsten
vnglaubens beschuldiget vnnd verdampt worden. Durch disen einigen Altar wirdt
bedeütet vnser Herr Jesus Christus waarer Gott vnnd mensch / der mittler vnnd
schidman zwüschend Gott vnnd dem menschen / durch welchen alle
heiligen vnnd glöubigenn all jhre gebätt Gott dem vatter auffopfferend. Darumb
bauwend die mehr Altär 1301 Vonn den schowbroten. 1302 Vom guldinen leuchter. 1303 Vonn dem röuchaltar. 1304 Luc.1. 1305 Psal.141.
Die Vier
vnd zwentzigste beschriben Exo. xxv. Vff den tisch
wirt deß menschen speiß vnd narung gesetzt / vom tisch werdend die menschen
ergetzt / ob dem tisch leggend die menschen jre sorgen nebendsich vnd werdend
froͤlich. Darumb so mag kein anderer tisch sein / dann der Herr Christus / vnd die
leer Christi / dann Christus ist die laͤbendmachend narung / die froͤud vnd
ergetzung aller gloͤubigen menschen. Der tisch ist vssenfür guldin / jnnen gantz
hoͤltzin / dann vnser speiß ist warer Gott vnd mensch. Der tisch wirt in der
kirchen fürgstellt / darumb sol man jn nit zuͦ Athen / oder bey den Sophisten /
oder gymnosophisten / oder in der Synagog suͦchen. Vff den tisch werdend gelegt
xij. nüw gebachne brot in zwen teyl zerlegt / dann dz brot deß laͤbens speißt beide
voͤlcker der Juden vnd Heyden / vnd ist nüw / lieblich / vnd settiget wol. Es ist
auch dises brot heilig / nit gmeyn / dz allein die priester aͤssend / dann allein
die gloͤubigen sind sein wirdig / vnd werdend allein dessen teylhafft. 1301 Sie
werdend aber genennt schowbrot / darumb das vns dise laͤbend machend speiß allweg
sol vnd muͦß vor augen schwaͤben. Vnd wie dise brot allweg muͦßtend darglegt sein
vor dem Herren in angesicht der menschen / also gebürt es sich nicht das die leer
Christi beschlossen vnnd verborgen sey. Ein geschirrli mit wierouch ward auff die
brot gesetzt / dann die / so dises himmlisch brot aͤssend / opfferend Gott one
vnderlaß gebaͤtt vnnd dancksagungen. Wie die schowbrot gemachet werdind / wirt mit
vil worten beschriben Leuit. am xxiiij. Capitel.1302 Der guldin lüchter stuͦnd im heiligen vor dem vmbhang gegen dem tisch über. Dessen beschreibung habend wir Exo. am xxv. Liechter werdend gsetzt in vnseren heüseren / das sie zündind allen denen die im hauß sind. Also ist Christus der Herr der waͤlt gegeben zum liecht / auff das wer jm nachfolge / überkomme das liecht deß laͤbens. Christus erleüchtet die kirchen / auß Christo kommend roͤren vnd liechter / die das liecht vnd den glantz vonn jm habend. Der Herr hat zun Apostlen gesprochen / Jr sind dz liecht der waͤlt. Darumb so ist Christus der stock vnnd stammen deß leüchters / auß dem stock kommend herfür roͤren / die zuͦ oberst liechter haltend / dann was liechts in den dieneren der kirchen ist / das ist alles auß Christo dem brunnen deß liechts. Gantz guldin ist aber alles das am leüchter ist / dann Christus ist Gott / das liecht vnnd die weißheyt deß vatters. Es soͤllend auch die diener Christi geleüteret vnd rein sein von allen anfaͤchtungen deß fleischs. Dahin dienet auch die gheymnuß der abbraͤchen oder liechtbutzen. 1303 Mitten
aber zwüschend dem tisch vnd dem leüchter im heiligen vor dem vmbhang stuͦnd der
Altar / welcher der roͤuchaltar genennt ward. Der wirt eigentlich beschriben Exo.
am xxx. Cap. Diser Altar hat zweyerley brauchs / dann zum ersten ward taͤglich
soͤllichs rouchwerck / dergleichen keins sonst solt gemachet / noch yenerzuͦ sonst
gebraucht werden / darauff geopfferet / das gschach yedes tags zwürend /
morgens vnd abends. 1304 Jn
dem dienst was Zacharias der vatter Joannis deß Toͤuffers / do er den Engel sach /
vnd ein zeitlang von wegen seines vnglaubens erstummet. Darnach so ward einist im
jar / namlich vff das faͤst der versuͤnung / auff ein besonderbare weiß roͤuchwerck
darauff geopfferet / wie das beschriben wirt Leuit. am sechtzehenden Capitel.
Durch das roͤuchwerck aber / sol man verston das gebaͤtt der gloͤubigen / wie Dauid
soͤllichs zeüget vnnd außlegt / da er spricht1305 / Mein gebaͤtt sey vor dir bereitet wie das
geroͤuch / das auffheben meiner haͤnd sey ein abendtopffer. Dieser Altar aber was
einig / So yemand andere oder mehr gemachet haͤtte / der waͤre deß hoͤchsten
vnglaubens beschuldiget vnnd verdampt worden. Durch disen einigen Altar wirdt
bedeütet vnser Herr Jesus Christus waarer Gott vnnd mensch / der mittler vnnd
schidman zwüschend Gott vnnd dem menschen / durch welchen alle
heiligen vnnd gloͤubigenn all jhre gebaͤtt Gott dem vatter auffopfferend. Darumb
bauwend die mehr Altaͤr 1301 Vonn den schowbroten. 1302 Vom guldinen leuchter. 1303 Vonn dem roͤuchaltar. 1304 Luc.1. 1305 Psal.141.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0384" n="[146]"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">D</hi>ie <hi rendition="#in">V</hi>ier vnd zwentzigste</hi></hi><lb/></fw>beschriben Exo. xxv. Vff den tisch wirt deß menschen speiß vnd narung gesetzt / vom tisch werdend die menschen ergetzt / ob dem tisch leggend die menschen jre sorgen nebendsich vnd werdend froͤlich. Darumb so mag kein anderer tisch sein / dann der Herr Christus / vnd die leer Christi / dann Christus ist die laͤbendmachend narung / die froͤud vnd ergetzung aller gloͤubigen menschen. Der tisch ist vssenfür guldin / jnnen gantz hoͤltzin / dann vnser speiß ist warer Gott vnd mensch. Der tisch wirt in der kirchen fürgstellt / darumb sol man jn nit zuͦ Athen / oder bey den Sophisten / oder gymnosophisten / oder in der Synagog suͦchen. Vff den tisch werdend gelegt xij. nüw gebachne brot in zwen teyl zerlegt / dann dz brot deß laͤbens speißt beide voͤlcker der Juden vnd Heyden / vnd ist nüw / lieblich / vnd settiget wol. Es ist auch dises brot heilig / nit gmeyn / dz allein die priester aͤssend / dann allein die gloͤubigen sind sein wirdig / vnd werdend allein dessen teylhafft. <note place="foot" n="1301"> Vonn den schowbroten.</note> Sie werdend aber genennt schowbrot / darumb das vns dise laͤbend machend speiß allweg sol vnd muͦß vor augen schwaͤben. Vnd wie dise brot allweg muͦßtend darglegt sein vor dem Herren in angesicht der menschen / also gebürt es sich nicht das die leer Christi beschlossen vnnd verborgen sey. Ein geschirrli mit wierouch ward auff die brot gesetzt / dann die / so dises himmlisch brot aͤssend / opfferend Gott one vnderlaß gebaͤtt vnnd dancksagungen. Wie die schowbrot gemachet werdind / wirt mit vil worten beschriben Leuit. am xxiiij. Capitel.</p><lb/> <p><note place="foot" n="1302"> Vom guldinen leuchter.</note> Der guldin lüchter stuͦnd im heiligen vor dem vmbhang gegen dem tisch über. Dessen beschreibung habend wir Exo. am xxv. Liechter werdend gsetzt in vnseren heüseren / das sie zündind allen denen die im hauß sind. Also ist Christus der Herr der waͤlt gegeben zum liecht / auff das wer jm nachfolge / überkomme das liecht deß laͤbens. Christus erleüchtet die kirchen / auß Christo kommend roͤren vnd liechter / die das liecht vnd den glantz vonn jm habend. Der Herr hat zun Apostlen gesprochen / Jr sind dz liecht der waͤlt. Darumb so ist Christus der stock vnnd stammen deß leüchters / auß dem stock kommend herfür roͤren / die zuͦ oberst liechter haltend / dann was liechts in den dieneren der kirchen ist / das ist alles auß Christo dem brunnen deß liechts. Gantz guldin ist aber alles das am leüchter ist / dann Christus ist Gott / das liecht vnnd die weißheyt deß vatters. Es soͤllend auch die diener Christi geleüteret vnd rein sein von allen anfaͤchtungen deß fleischs. Dahin dienet auch die gheymnuß der abbraͤchen oder liechtbutzen. </p><lb/> <p><note place="foot" n="1303"> Vonn dem roͤuchaltar.</note> Mitten aber zwüschend dem tisch vnd dem leüchter im heiligen vor dem vmbhang stuͦnd der Altar / welcher der roͤuchaltar genennt ward. Der wirt eigentlich beschriben Exo. am xxx. Cap. Diser Altar hat zweyerley brauchs / dann zum ersten ward taͤglich soͤllichs rouchwerck / dergleichen keins sonst solt gemachet / noch yenerzuͦ sonst gebraucht werden / darauff geopfferet / das gschach yedes tags zwürend / morgens vnd abends. <note place="foot" n="1304"> Luc.1.</note> Jn dem dienst was Zacharias der vatter Joannis deß Toͤuffers / do er den Engel sach / vnd ein zeitlang von wegen seines vnglaubens erstummet. Darnach so ward einist im jar / namlich vff das faͤst der versuͤnung / auff ein besonderbare weiß roͤuchwerck darauff geopfferet / wie das beschriben wirt Leuit. am sechtzehenden Capitel. Durch das roͤuchwerck aber / sol man verston das gebaͤtt der gloͤubigen / wie Dauid soͤllichs zeüget vnnd außlegt / da er spricht<note place="foot" n="1305"> Psal.141.</note> / Mein gebaͤtt sey vor dir bereitet wie das geroͤuch / das auffheben meiner haͤnd sey ein abendtopffer. Dieser Altar aber was einig / So yemand andere oder mehr gemachet haͤtte / der waͤre deß hoͤchsten vnglaubens beschuldiget vnnd verdampt worden. Durch disen einigen Altar wirdt bedeütet vnser Herr Jesus Christus waarer Gott vnnd mensch / der mittler vnnd schidman zwüschend Gott vnnd dem menschen / durch welchen alle heiligen vnnd gloͤubigenn all jhre gebaͤtt Gott dem vatter auffopfferend. Darumb bauwend die mehr Altaͤr<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[146]/0384]
Die Vier vnd zwentzigste
beschriben Exo. xxv. Vff den tisch wirt deß menschen speiß vnd narung gesetzt / vom tisch werdend die menschen ergetzt / ob dem tisch leggend die menschen jre sorgen nebendsich vnd werdend froͤlich. Darumb so mag kein anderer tisch sein / dann der Herr Christus / vnd die leer Christi / dann Christus ist die laͤbendmachend narung / die froͤud vnd ergetzung aller gloͤubigen menschen. Der tisch ist vssenfür guldin / jnnen gantz hoͤltzin / dann vnser speiß ist warer Gott vnd mensch. Der tisch wirt in der kirchen fürgstellt / darumb sol man jn nit zuͦ Athen / oder bey den Sophisten / oder gymnosophisten / oder in der Synagog suͦchen. Vff den tisch werdend gelegt xij. nüw gebachne brot in zwen teyl zerlegt / dann dz brot deß laͤbens speißt beide voͤlcker der Juden vnd Heyden / vnd ist nüw / lieblich / vnd settiget wol. Es ist auch dises brot heilig / nit gmeyn / dz allein die priester aͤssend / dann allein die gloͤubigen sind sein wirdig / vnd werdend allein dessen teylhafft. 1301 Sie werdend aber genennt schowbrot / darumb das vns dise laͤbend machend speiß allweg sol vnd muͦß vor augen schwaͤben. Vnd wie dise brot allweg muͦßtend darglegt sein vor dem Herren in angesicht der menschen / also gebürt es sich nicht das die leer Christi beschlossen vnnd verborgen sey. Ein geschirrli mit wierouch ward auff die brot gesetzt / dann die / so dises himmlisch brot aͤssend / opfferend Gott one vnderlaß gebaͤtt vnnd dancksagungen. Wie die schowbrot gemachet werdind / wirt mit vil worten beschriben Leuit. am xxiiij. Capitel.
1302 Der guldin lüchter stuͦnd im heiligen vor dem vmbhang gegen dem tisch über. Dessen beschreibung habend wir Exo. am xxv. Liechter werdend gsetzt in vnseren heüseren / das sie zündind allen denen die im hauß sind. Also ist Christus der Herr der waͤlt gegeben zum liecht / auff das wer jm nachfolge / überkomme das liecht deß laͤbens. Christus erleüchtet die kirchen / auß Christo kommend roͤren vnd liechter / die das liecht vnd den glantz vonn jm habend. Der Herr hat zun Apostlen gesprochen / Jr sind dz liecht der waͤlt. Darumb so ist Christus der stock vnnd stammen deß leüchters / auß dem stock kommend herfür roͤren / die zuͦ oberst liechter haltend / dann was liechts in den dieneren der kirchen ist / das ist alles auß Christo dem brunnen deß liechts. Gantz guldin ist aber alles das am leüchter ist / dann Christus ist Gott / das liecht vnnd die weißheyt deß vatters. Es soͤllend auch die diener Christi geleüteret vnd rein sein von allen anfaͤchtungen deß fleischs. Dahin dienet auch die gheymnuß der abbraͤchen oder liechtbutzen.
1303 Mitten aber zwüschend dem tisch vnd dem leüchter im heiligen vor dem vmbhang stuͦnd der Altar / welcher der roͤuchaltar genennt ward. Der wirt eigentlich beschriben Exo. am xxx. Cap. Diser Altar hat zweyerley brauchs / dann zum ersten ward taͤglich soͤllichs rouchwerck / dergleichen keins sonst solt gemachet / noch yenerzuͦ sonst gebraucht werden / darauff geopfferet / das gschach yedes tags zwürend / morgens vnd abends. 1304 Jn dem dienst was Zacharias der vatter Joannis deß Toͤuffers / do er den Engel sach / vnd ein zeitlang von wegen seines vnglaubens erstummet. Darnach so ward einist im jar / namlich vff das faͤst der versuͤnung / auff ein besonderbare weiß roͤuchwerck darauff geopfferet / wie das beschriben wirt Leuit. am sechtzehenden Capitel. Durch das roͤuchwerck aber / sol man verston das gebaͤtt der gloͤubigen / wie Dauid soͤllichs zeüget vnnd außlegt / da er spricht 1305 / Mein gebaͤtt sey vor dir bereitet wie das geroͤuch / das auffheben meiner haͤnd sey ein abendtopffer. Dieser Altar aber was einig / So yemand andere oder mehr gemachet haͤtte / der waͤre deß hoͤchsten vnglaubens beschuldiget vnnd verdampt worden. Durch disen einigen Altar wirdt bedeütet vnser Herr Jesus Christus waarer Gott vnnd mensch / der mittler vnnd schidman zwüschend Gott vnnd dem menschen / durch welchen alle heiligen vnnd gloͤubigenn all jhre gebaͤtt Gott dem vatter auffopfferend. Darumb bauwend die mehr Altaͤr
1301 Vonn den schowbroten.
1302 Vom guldinen leuchter.
1303 Vonn dem roͤuchaltar.
1304 Luc.1.
1305 Psal.141.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Siegfried F. Müller: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien
(2014-03-16T11:00:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jurgita Baranauskaite, Justus-Liebig-Universität: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2014-03-16T11:00:00Z)
BSB - Bayerische Staatsbibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (Sign. 2 Hom. 44)
(2014-03-12T12:00:00Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |