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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Die Fünfftzigste
gibt und anzeigt. Vnd welche sich gleych ansähen lassend / dz sy vnder raucher züchtigung vnd straaff gehalten werdind / die sind mit gleychßnerey besudlet / dz ich recht nichts anders sage. 3945 Die ersten München aber habend nit in den stetten gewonet / habend auch sich selbs nit eyngeflickt in wältliche gschäfft. Jch hab an anderen orten auch anzogen / daß einer vast auß den mittlisten leereren / gwöllen habe / dz sich der deß priesterampts entsatzte / der ein Abt worden was / darumb daß niemants recht möge zuo mal ein Münch vnd Priester seyn / dieweyl eins das ander hindere. Darumb habend sy auch nit auß dem gemeinen eynkommen der kirchen geläbt / sonder auß jrer eignen hand arbeit / wie die Leyen. Der heilig Hieronymus disputiert in Vita Pauli vom anfang der München / vnd schreybt also: Es ist bey vilen offt vil zweyfel gewesen / von wäm fürnemlich die einöde der München eynzewonen seye angefangen worden. Dann etliche äferend den anfang von weytnuß här / namlich / vom heiligen Helia vnd von S. Johansen: vnder denen mich aber Helias mer bedunckt gewesen seyn dann ein Munch: vnnd Joannes ee prophetiert haben dann er geboren ist. Andere aber (mit welcher meinung der gemein hauff stimpt) bezeügend / dz Antonius ein anfang diß fürnemmens gewesen seye. Welches auch zum teil war ist: dann er ist nit so vil vor allen gewesen / als vil der anderen allen eyfer von jm ist bewegt worden. Amathas aber vnd Macarius der jünger Antonij / deren der erst auch den leyb seines meisters begraben hat / sagend nochmalen / daß einer / mit nammen Paulus Thebeus / diser sach ein anfenger gewesen seye: welches wir auch nit nun mit dem nammen / sonder auch mit der haltung bstätigend. Vnd bald darnach mäldet er / daß diser Paulus vnder den veruolgeren Decio vnd Valeriano auß forcht der marter getriben / die statt verlassen / vnnd in die wüste gezogen seye / darinnen er ein hüle gfunden / in deren er verborgen gelägen / biß er vom Antonio seye gfunden worden. Dise gedachte veruolger aber / Decius vnnd Valerianus habend geregiert vm die zeyt als man zalt 260. jar. Vom Antonio aber sagt man / dz er gestorben seye im hundert vnd fünfften jar seines alters / als man zalt von der geburt Christi 360. Der heilig Augustinus (welcher in der 80. Epistel ad Hesychium bezeüget / daß er gläbt habe im jar von Christi geburt 420. vnd von Eutropio vnd Beda gemäldet wirt / daß er gestorben seye als man gezelt 430.) erzelt im buoch De moribus ecclesiae catholicae, cap. 31. die sitten vnnd ordnungen der München zuo seiner zeyt / vnnd zeigt söliche ding an / die dem wäsen vnserer München gar nichts gleych sind.

Zun zeyten deß Keisers Justiniani / welcher auch etliche gesatz hat lassen außgon von den Klösteren vnd Munchen / hat einer gläbt / mit nammen Benedictus / den vil einen Vatter der München nennend. Dessen läben wil ich hie euwer lieb auß dem Trittenheymio (der etwan vor 50. jaren ongfar gestorben) vorläsen / damit jr darauß verstandind / was die / die von anfang so keins vermögens / vnd so vnachtsam warend mit der zeyt für macht / gwalt vnd eer überkommen habind: der spricht nun also: Benedictus der Abt zuo Cassin welcher der erst stiffter / anfenger vnd fürer der München gegen Nidergang der Sonnen gewesen ist hat mit zierlicher red vnd scharpffen sinnen die regel der München in eim buoch beschriben / welches also anfacht: Ausculta o fili praecepta. Das hat 73. capitel. Der ist gestorben im jar als man zalt 542. Aber Marianus Scotus vermeint er seye gstorben als man zalt 601. im letsten jar deß Keisers Mauricij. Er mäldet auch daß vnder S. Benedicten regel 209. örden seygind. Vnd daß auß den Benedictiner München 18. Bäpst zuo Rom gewesen seygind / vnd mer dann 200. Cardinäl / item bey den 1600. Ertzbischoff in mancherley kirchen hin vnd wider. Auch nachzuohin vier tausend Bischoff: vnd fünffzähen tausend vnd

3945 Gregorius in Registro.

Die Fünfftzigste
gibt und anzeigt. Vnd welche sich gleych ansaͤhen lassend / dz sy vnder raucher züchtigung vnd straaff gehalten werdind / die sind mit gleychßnerey besudlet / dz ich recht nichts anders sage. 3945 Die ersten München aber habend nit in den stetten gewonet / habend auch sich selbs nit eyngeflickt in waͤltliche gschaͤfft. Jch hab an anderen orten auch anzogen / daß einer vast auß den mittlisten leereren / gwoͤllen habe / dz sich der deß priesterampts entsatzte / der ein Abt worden was / darumb daß niemants recht moͤge zuͦ mal ein Münch vnd Priester seyn / dieweyl eins das ander hindere. Darumb habend sy auch nit auß dem gemeinen eynkommen der kirchen gelaͤbt / sonder auß jrer eignen hand arbeit / wie die Leyen. Der heilig Hieronymus disputiert in Vita Pauli vom anfang der München / vnd schreybt also: Es ist bey vilen offt vil zweyfel gewesen / von waͤm fürnemlich die einoͤde der München eynzewonen seye angefangen worden. Dann etliche aͤferend den anfang von weytnuß haͤr / namlich / vom heiligen Helia vnd von S. Johansen: vnder denen mich aber Helias mer bedunckt gewesen seyn dann ein Munch: vnnd Joannes ee prophetiert haben dann er geboren ist. Andere aber (mit welcher meinung der gemein hauff stimpt) bezeügend / dz Antonius ein anfang diß fürnemmens gewesen seye. Welches auch zum teil war ist: dann er ist nit so vil vor allen gewesen / als vil der anderen allen eyfer von jm ist bewegt worden. Amathas aber vnd Macarius der jünger Antonij / deren der erst auch den leyb seines meisters begraben hat / sagend nochmalen / daß einer / mit nammen Paulus Thebeus / diser sach ein anfenger gewesen seye: welches wir auch nit nun mit dem nammen / sonder auch mit der haltung bstaͤtigend. Vnd bald darnach maͤldet er / daß diser Paulus vnder den veruͦlgeren Decio vnd Valeriano auß forcht der marter getriben / die statt verlassen / vnnd in die wuͤste gezogen seye / darinnen er ein hüle gfunden / in deren er verborgen gelaͤgen / biß er vom Antonio seye gfunden worden. Dise gedachte veruͦlger aber / Decius vnnd Valerianus habend geregiert vm die zeyt als man zalt 260. jar. Vom Antonio aber sagt man / dz er gestorben seye im hundert vnd fünfften jar seines alters / als man zalt von der geburt Christi 360. Der heilig Augustinus (welcher in der 80. Epistel ad Hesychium bezeüget / daß er glaͤbt habe im jar von Christi geburt 420. vnd von Eutropio vnd Beda gemaͤldet wirt / daß er gestorben seye als man gezelt 430.) erzelt im buͦch De moribus ecclesiae catholicae, cap. 31. die sitten vnnd ordnungen der München zuͦ seiner zeyt / vnnd zeigt soͤliche ding an / die dem waͤsen vnserer München gar nichts gleych sind.

Zun zeyten deß Keisers Justiniani / welcher auch etliche gesatz hat lassen außgon von den Kloͤsteren vnd Munchen / hat einer glaͤbt / mit nammen Benedictus / den vil einen Vatter der München nennend. Dessen laͤben wil ich hie euwer lieb auß dem Trittenheymio (der etwan vor 50. jaren ongfar gestorben) vorlaͤsen / damit jr darauß verstandind / was die / die von anfang so keins vermoͤgens / vnd so vnachtsam warend mit der zeyt für macht / gwalt vnd eer überkommen habind: der spricht nun also: Benedictus der Abt zuͦ Cassin welcher der erst stiffter / anfenger vnd fuͤrer der München gegen Nidergang der Sonnen gewesen ist hat mit zierlicher red vnd scharpffen sinnen die regel der München in eim buͦch beschriben / welches also anfacht: Ausculta ô fili praecepta. Das hat 73. capitel. Der ist gestorben im jar als man zalt 542. Aber Marianus Scotus vermeint er seye gstorben als man zalt 601. im letsten jar deß Keisers Mauricij. Er maͤldet auch daß vnder S. Benedicten regel 209. oͤrden seygind. Vnd daß auß den Benedictiner München 18. Baͤpst zuͦ Rom gewesen seygind / vnd mer dann 200. Cardinaͤl / item bey den 1600. Ertzbischoff in mancherley kirchen hin vnd wider. Auch nachzuͦhin vier tausend Bischoff: vnd fünffzaͤhen tausend vnd

3945 Gregorius in Registro.
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                   die Leyen. Der heilig Hieronymus disputiert in Vita Pauli vom anfang der München /
                   vnd schreybt also: Es ist bey vilen offt vil zweyfel gewesen / von wa&#x0364;m fürnemlich
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                   aber vnd Macarius der jünger Antonij / deren der erst auch den leyb seines
                   meisters begraben hat / sagend nochmalen / daß einer / mit nammen Paulus Thebeus /
                   diser sach ein anfenger gewesen seye: welches wir auch nit nun mit dem nammen /
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[[474]/1040] Die Fünfftzigste gibt und anzeigt. Vnd welche sich gleych ansaͤhen lassend / dz sy vnder raucher züchtigung vnd straaff gehalten werdind / die sind mit gleychßnerey besudlet / dz ich recht nichts anders sage. 3945 Die ersten München aber habend nit in den stetten gewonet / habend auch sich selbs nit eyngeflickt in waͤltliche gschaͤfft. Jch hab an anderen orten auch anzogen / daß einer vast auß den mittlisten leereren / gwoͤllen habe / dz sich der deß priesterampts entsatzte / der ein Abt worden was / darumb daß niemants recht moͤge zuͦ mal ein Münch vnd Priester seyn / dieweyl eins das ander hindere. Darumb habend sy auch nit auß dem gemeinen eynkommen der kirchen gelaͤbt / sonder auß jrer eignen hand arbeit / wie die Leyen. Der heilig Hieronymus disputiert in Vita Pauli vom anfang der München / vnd schreybt also: Es ist bey vilen offt vil zweyfel gewesen / von waͤm fürnemlich die einoͤde der München eynzewonen seye angefangen worden. Dann etliche aͤferend den anfang von weytnuß haͤr / namlich / vom heiligen Helia vnd von S. Johansen: vnder denen mich aber Helias mer bedunckt gewesen seyn dann ein Munch: vnnd Joannes ee prophetiert haben dann er geboren ist. Andere aber (mit welcher meinung der gemein hauff stimpt) bezeügend / dz Antonius ein anfang diß fürnemmens gewesen seye. Welches auch zum teil war ist: dann er ist nit so vil vor allen gewesen / als vil der anderen allen eyfer von jm ist bewegt worden. Amathas aber vnd Macarius der jünger Antonij / deren der erst auch den leyb seines meisters begraben hat / sagend nochmalen / daß einer / mit nammen Paulus Thebeus / diser sach ein anfenger gewesen seye: welches wir auch nit nun mit dem nammen / sonder auch mit der haltung bstaͤtigend. Vnd bald darnach maͤldet er / daß diser Paulus vnder den veruͦlgeren Decio vnd Valeriano auß forcht der marter getriben / die statt verlassen / vnnd in die wuͤste gezogen seye / darinnen er ein hüle gfunden / in deren er verborgen gelaͤgen / biß er vom Antonio seye gfunden worden. Dise gedachte veruͦlger aber / Decius vnnd Valerianus habend geregiert vm die zeyt als man zalt 260. jar. Vom Antonio aber sagt man / dz er gestorben seye im hundert vnd fünfften jar seines alters / als man zalt von der geburt Christi 360. Der heilig Augustinus (welcher in der 80. Epistel ad Hesychium bezeüget / daß er glaͤbt habe im jar von Christi geburt 420. vnd von Eutropio vnd Beda gemaͤldet wirt / daß er gestorben seye als man gezelt 430.) erzelt im buͦch De moribus ecclesiae catholicae, cap. 31. die sitten vnnd ordnungen der München zuͦ seiner zeyt / vnnd zeigt soͤliche ding an / die dem waͤsen vnserer München gar nichts gleych sind. Zun zeyten deß Keisers Justiniani / welcher auch etliche gesatz hat lassen außgon von den Kloͤsteren vnd Munchen / hat einer glaͤbt / mit nammen Benedictus / den vil einen Vatter der München nennend. Dessen laͤben wil ich hie euwer lieb auß dem Trittenheymio (der etwan vor 50. jaren ongfar gestorben) vorlaͤsen / damit jr darauß verstandind / was die / die von anfang so keins vermoͤgens / vnd so vnachtsam warend mit der zeyt für macht / gwalt vnd eer überkommen habind: der spricht nun also: Benedictus der Abt zuͦ Cassin welcher der erst stiffter / anfenger vnd fuͤrer der München gegen Nidergang der Sonnen gewesen ist hat mit zierlicher red vnd scharpffen sinnen die regel der München in eim buͦch beschriben / welches also anfacht: Ausculta ô fili praecepta. Das hat 73. capitel. Der ist gestorben im jar als man zalt 542. Aber Marianus Scotus vermeint er seye gstorben als man zalt 601. im letsten jar deß Keisers Mauricij. Er maͤldet auch daß vnder S. Benedicten regel 209. oͤrden seygind. Vnd daß auß den Benedictiner München 18. Baͤpst zuͦ Rom gewesen seygind / vnd mer dann 200. Cardinaͤl / item bey den 1600. Ertzbischoff in mancherley kirchen hin vnd wider. Auch nachzuͦhin vier tausend Bischoff: vnd fünffzaͤhen tausend vnd 3945 Gregorius in Registro.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [474]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/1040>, abgerufen am 06.05.2024.