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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. Dav. Joris Lebens-Beschreibung.
[Spaltenumbruch] daß er diese und jene/ die er mochte genennet
haben/ im traum so herrlich gesehen. Dar-
auß man desto mehr muthmassete/ als wenns
eben sie in ihren hertzen gewest wäre. Diese
männer wurden alle mit dem schwerdt getöd-
tet und die frauen erträncket/ daß es Gott er-
barmen mochte/ die Stadtkan sichs noch wol
erinnern/ ja das gantze land um und um
machte sich schuldig an diesem blut. GOTT
vergeb es dem/ mag man wol sagen/ der es
angeben und sichs angelegen seyn lassen.

Endlich nahmen sie Davids mutter auch
gefangen/ nahmen ihre häuser und erbe auch
ihr und sein gut/ was er noch zur nothdurfft
hatte/ und seine kinder halffen es selbst mitra-
gen und auff den wagen legen/ und versteck-
ten nicht däs geringste/ noch sich selbst/ als
einer/ der eben nicht der klügste/ doch der älte-
ste war/ und es war den kindern/ als wenns so
seyn müste. Dasselbe gut ward auff dem öf-
fentlichen marck verkaufft/ vor des schuldheis-
sen erbe/ wie seine tochter eine sagte/ die da-
bey saß/ daß es so wäre/ wie man in den tod-
ten-hausern thut/ jedermann wolt es vor den
andern haben/ diß gut galt mehr als ander
gut/ weil es des mannes güter waren/ und
endlich/ ehe sie noch getödtet wurde/ verkauff-
te man die häuser auch. Jm anfang war sie
sehr schwach und zitterte vor dem tode/ hernach
aber ward ihr ein eweile bedenck-zeit gegeben/
auf was vor art sie sterben wolte/ es solte ihr von
dreyen die wahl gegeben werden: Entweder
ersäufft oder tod gelassen/ oder mit dem
schwerdt gerichtet zu werden. Jhr gefängnüß
war in einem Closter/ in einer kammer/ allda
ward sie von ihrer freundin oder neffin (einer
Magdalenen/ schwester) zuweilen gepflegt
oder zugelassen/ da saß sie und überlegten ihr
leben/ daß sie noch nicht fromm genug gewan-
delt hätten. Endlich erwählete sie zu sterben
durchs schwerdt/ und achtete sich darinn von
Gottes gnaden seelig/ weil es um seines na-
mens willen geschah. Und als es auff den
mittag desselben tages kam/ den sie erwählet/
wurden einer oder zwey vom gerichte mit dem
scharffrichter in die kammer gesandt/ die sie
fragten: was vor eines todes? da erwählte
sie das schwerdt und der meister hatte nichts
als einen scharffen degen/ weil sie meynten/
daß man sie tod (zur ader) lassen solte/ indem
es der leichteste tod ist/ siehe so schlug er ihr
sintzende in einem stuhl/ das haubt und etliche
finger ab/ weil die hände zusammen gefalten
in die höhe stunden. Darauff beschickten sie sie
und beklagten ihr leben und begruben ihren
leib hinter den altar in der kirchen/ welches
noch ansehnlich zugieng/ weil sie eine der vor-
nehmsten auß der Stadt war. Und also gieng
es mit des mannes mutter/ weil sie ihn/ den
David/ vor den rath bekant und erkant hatte/
daß er so warhafftig und gut in seiner lehre
wäre als die Propheten und Aposteln; und diß
hatte sie mit andern worten mehr beständig
und hertzlich außgesagt.

Aber man wuste noch nicht/ ob sie (ihrer
freunde halben) eben deßwegen hätte sterben
müssen/ wäre auch nicht geschehen/ wo sie sich
[Spaltenumbruch] nicht so hart wider den schultheissen gesetzet
hätte. Denn die menschliche natur gieng
ihr über/ als sie hörte/ daß ihr all ihr gut/
hauß hof bey lebendigem leibe genommen und
verkaufft ward/ drum sprach sie gleich (wie
wol etwas blöde/ und auff was art/ weiß man
so genau nicht) habt ihr mein gut/ so
nehmt mir auch mein blut.
Wolan/
sprach er/ das soll geschehen und verboste gantz;
weil sie ihn vor den herren so beschämte; frag-
te ihn/ was vor recht er zu ihren gütern hät-
te/ sie kämen nicht ihm/ sondern ihres sohns
und tochter kindern eigentlich/ nicht aber ihm
oder den seinen zu/ er solte sehen/ was er thä-
te. Als sich nun des D. J. sein weib diß auch
versehen muste und ihre kleine kindergen bey
des mannes Davids mutter im hause gelas-
sen und allein ein säugendes kindgen (Gideon
genannt) mit genommen und die mutter ih-
res mannes D. mutter endlich auch gefangen
worden (wie oben beschrieben) und man
alle ihre güter/ was nur da war/ hauß
und hoff zu sich genommen/ wie vorher ge-
sagt und durch den propheten Micha/ schwei-
ge im Evangelio beschrieben ist/ musten die
kinder auff der strassen herumb lauffen und
betteln gehen/ biß sie der schultheiß zu sich
genommen/ und hier und da (wo es ihm
beliebte) hinsteckte dann er verbott/ daß
niemand eine hand an sie schlagen durffte/
weder freunde noch verwandten/ er thäte sie
alle voneinander/ eines hier/ das andere da-
hin/ ihrer 3. oder vier konten endlich wol re-
den/ etliche nicht gar wol/ nemlich 3. beson-
ders aber eins oder 2. gar nicht; sie musten
manchen spott/ verdruß lästerung und schmach
hören/ daß/ wenn mans beschriebe/ ein andäch-
tig hertz ohne weinen nicht lesen solte. Man
kan dencken/ wie es vatter und mutter/ schwe-
ster und brüdern zu hertzen gegangen; sie
schlugen allenthalben auff sie/ und hielten sie
vor außkehrich/ droheten ihnen mit mancher-
ley boßheit/ denn sie waren durchauß neidisch
wider das Evangelium und ihrem vatter deß-
wegen gehässig und gram.

Diß muste vatter und mutter überhö-
ren und ansehen; es waren wol hertzen/
die sie erretten und wegführen wolten/ a-
ber der vatter D. sprach/ man solte nur
still seyn/ und es lassen/ sie müsten mit
ihrem vatter leyden/ GOTT hätte es
verschaffet und ihn sehen lassen/ sonsten
würde ers nicht zulassen; gäbe es GOtt/
daß es ihm verdrösse/ so würde ers wen-
den/ denn fürwahr/ kein schmertz gieng
ihm deßwegen zu hertzen/ und dannoch
hätte er sie mögen auffessen. Etliche thä-
ten seinen kindern guts/ darüber sie nim-
mer schlimm fahren werden. Dann eher diß
sich so weit verlieff/ ist durch GOTTES
rath und willen geschehen/ daß der gute
mann D. solte auß der Stadt weggehen/
er wäre nun lang genug da geblieben und
wäre alles weg. Diß geschah/ er zog mit
grossen kosten weg/ denn es wolte ihn niemand
herbergen/ oder guts thun/ weils auff den
halß verbotten war. Aber sie wolten doch da-

von

Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. Dav. Joris Lebens-Beſchreibung.
[Spaltenumbruch] daß er dieſe und jene/ die er mochte genennet
haben/ im traum ſo herrlich geſehen. Dar-
auß man deſto mehr muthmaſſete/ als wenns
eben ſie in ihren hertzen geweſt waͤre. Dieſe
maͤnner wurden alle mit dem ſchwerdt getoͤd-
tet und die frauen ertraͤncket/ daß es Gott er-
barmen mochte/ die Stadtkan ſichs noch wol
erinnern/ ja das gantze land um und um
machte ſich ſchuldig an dieſem blut. GOTT
vergeb es dem/ mag man wol ſagen/ der es
angeben und ſichs angelegen ſeyn laſſen.

Endlich nahmen ſie Davids mutter auch
gefangen/ nahmen ihre haͤuſer und erbe auch
ihr und ſein gut/ was er noch zur nothdurfft
hatte/ und ſeine kinder halffen es ſelbſt mitra-
gen und auff den wagen legen/ und verſteck-
ten nicht daͤs geringſte/ noch ſich ſelbſt/ als
einer/ der eben nicht der kluͤgſte/ doch der aͤlte-
ſte war/ und es war den kindern/ als wenns ſo
ſeyn muͤſte. Daſſelbe gut ward auff dem oͤf-
fentlichen marck verkaufft/ vor des ſchuldheiſ-
ſen erbe/ wie ſeine tochter eine ſagte/ die da-
bey ſaß/ daß es ſo waͤre/ wie man in den tod-
ten-hauſern thut/ jedermann wolt es vor den
andern haben/ diß gut galt mehr als ander
gut/ weil es des mannes guͤter waren/ und
endlich/ ehe ſie noch getoͤdtet wurde/ verkauff-
te man die haͤuſer auch. Jm anfang war ſie
ſehr ſchwach und zitterte vor dem tode/ hernach
aber ward ihr ein eweile bedenck-zeit gegeben/
auf was vor art ſie ſteꝛbẽ wolte/ es ſolte ihr von
dreyen die wahl gegeben werden: Entweder
erſaͤufft oder tod gelaſſen/ oder mit dem
ſchwerdt gerichtet zu werden. Jhr gefaͤngnuͤß
war in einem Cloſter/ in einer kammer/ allda
ward ſie von ihrer freundin oder neffin (einer
Magdalenen/ ſchweſter) zuweilen gepflegt
oder zugelaſſen/ da ſaß ſie und uͤberlegten ihr
leben/ daß ſie noch nicht from̃ genug gewan-
delt haͤtten. Endlich erwaͤhlete ſie zu ſterben
durchs ſchwerdt/ und achtete ſich darinn von
Gottes gnaden ſeelig/ weil es um ſeines na-
mens willen geſchah. Und als es auff den
mittag deſſelben tages kam/ den ſie erwaͤhlet/
wurden einer oder zwey vom gerichte mit dem
ſcharffrichter in die kammer geſandt/ die ſie
fragten: was vor eines todes? da erwaͤhlte
ſie das ſchwerdt und der meiſter hatte nichts
als einen ſcharffen degen/ weil ſie meynten/
daß man ſie tod (zur ader) laſſen ſolte/ indem
es der leichteſte tod iſt/ ſiehe ſo ſchlug er ihr
ſintzende in einem ſtuhl/ das haubt und etliche
finger ab/ weil die haͤnde zuſammen gefalten
in die hoͤhe ſtunden. Darauff beſchickten ſie ſie
und beklagten ihr leben und begruben ihren
leib hinter den altar in der kirchen/ welches
noch anſehnlich zugieng/ weil ſie eine der vor-
nehmſten auß der Stadt war. Und alſo gieng
es mit des mannes mutter/ weil ſie ihn/ den
David/ vor den rath bekant und erkant hatte/
daß er ſo warhafftig und gut in ſeiner lehre
waͤre als die Propheten und Apoſteln; und diß
hatte ſie mit andern worten mehr beſtaͤndig
und hertzlich außgeſagt.

Aber man wuſte noch nicht/ ob ſie (ihrer
freunde halben) eben deßwegen haͤtte ſterben
muͤſſen/ waͤre auch nicht geſchehen/ wo ſie ſich
[Spaltenumbruch] nicht ſo hart wider den ſchultheiſſen geſetzet
haͤtte. Denn die menſchliche natur gieng
ihr uͤber/ als ſie hoͤrte/ daß ihr all ihr gut/
hauß hof bey lebendigem leibe genommen und
verkaufft ward/ drum ſprach ſie gleich (wie
wol etwas bloͤde/ und auff was art/ weiß man
ſo genau nicht) habt ihr mein gut/ ſo
nehmt mir auch mein blut.
Wolan/
ſprach er/ das ſoll geſchehen und verboſte gantz;
weil ſie ihn vor den herren ſo beſchaͤmte; frag-
te ihn/ was vor recht er zu ihren guͤtern haͤt-
te/ ſie kaͤmen nicht ihm/ ſondern ihres ſohns
und tochter kindern eigentlich/ nicht aber ihm
oder den ſeinen zu/ er ſolte ſehen/ was er thaͤ-
te. Als ſich nun des D. J. ſein weib diß auch
verſehen muſte und ihre kleine kindergen bey
des mannes Davids mutter im hauſe gelaſ-
ſen und allein ein ſaͤugendes kindgen (Gideon
genannt) mit genommen und die mutter ih-
res mannes D. mutter endlich auch gefangen
worden (wie oben beſchrieben) und man
alle ihre guͤter/ was nur da war/ hauß
und hoff zu ſich genommen/ wie vorher ge-
ſagt und durch den propheten Micha/ ſchwei-
ge im Evangelio beſchrieben iſt/ muſten die
kinder auff der ſtraſſen herumb lauffen und
betteln gehen/ biß ſie der ſchultheiß zu ſich
genommen/ und hier und da (wo es ihm
beliebte) hinſteckte dann er verbott/ daß
niemand eine hand an ſie ſchlagen durffte/
weder freunde noch verwandten/ er thaͤte ſie
alle voneinander/ eines hier/ das andere da-
hin/ ihrer 3. oder vier konten endlich wol re-
den/ etliche nicht gar wol/ nemlich 3. beſon-
ders aber eins oder 2. gar nicht; ſie muſten
manchen ſpott/ verdruß laͤſterung und ſchmach
hoͤren/ daß/ wenn mans beſchriebe/ ein andaͤch-
tig hertz ohne weinen nicht leſen ſolte. Man
kan dencken/ wie es vatter und mutter/ ſchwe-
ſter und bruͤdern zu hertzen gegangen; ſie
ſchlugen allenthalben auff ſie/ und hielten ſie
vor außkehrich/ droheten ihnen mit mancher-
ley boßheit/ denn ſie waren durchauß neidiſch
wider das Evangelium und ihrem vatter deß-
wegen gehaͤſſig und gram.

Diß muſte vatter und mutter uͤberhoͤ-
ren und anſehen; es waren wol hertzen/
die ſie erretten und wegfuͤhren wolten/ a-
ber der vatter D. ſprach/ man ſolte nur
ſtill ſeyn/ und es laſſen/ ſie muͤſten mit
ihrem vatter leyden/ GOTT haͤtte es
verſchaffet und ihn ſehen laſſen/ ſonſten
wuͤrde ers nicht zulaſſen; gaͤbe es GOtt/
daß es ihm verdroͤſſe/ ſo wuͤrde ers wen-
den/ denn fuͤrwahr/ kein ſchmertz gieng
ihm deßwegen zu hertzen/ und dannoch
haͤtte er ſie moͤgen auffeſſen. Etliche thaͤ-
ten ſeinen kindern guts/ daruͤber ſie nim-
mer ſchlimm fahren werden. Dann eher diß
ſich ſo weit verlieff/ iſt durch GOTTES
rath und willen geſchehen/ daß der gute
mann D. ſolte auß der Stadt weggehen/
er waͤre nun lang genug da geblieben und
waͤre alles weg. Diß geſchah/ er zog mit
groſſen koſten weg/ denn es wolte ihn niemand
herbergen/ oder guts thun/ weils auff den
halß verbotten war. Aber ſie wolten doch da-

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[423/0719] Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. Dav. Joris Lebens-Beſchreibung. daß er dieſe und jene/ die er mochte genennet haben/ im traum ſo herrlich geſehen. Dar- auß man deſto mehr muthmaſſete/ als wenns eben ſie in ihren hertzen geweſt waͤre. Dieſe maͤnner wurden alle mit dem ſchwerdt getoͤd- tet und die frauen ertraͤncket/ daß es Gott er- barmen mochte/ die Stadtkan ſichs noch wol erinnern/ ja das gantze land um und um machte ſich ſchuldig an dieſem blut. GOTT vergeb es dem/ mag man wol ſagen/ der es angeben und ſichs angelegen ſeyn laſſen. Endlich nahmen ſie Davids mutter auch gefangen/ nahmen ihre haͤuſer und erbe auch ihr und ſein gut/ was er noch zur nothdurfft hatte/ und ſeine kinder halffen es ſelbſt mitra- gen und auff den wagen legen/ und verſteck- ten nicht daͤs geringſte/ noch ſich ſelbſt/ als einer/ der eben nicht der kluͤgſte/ doch der aͤlte- ſte war/ und es war den kindern/ als wenns ſo ſeyn muͤſte. Daſſelbe gut ward auff dem oͤf- fentlichen marck verkaufft/ vor des ſchuldheiſ- ſen erbe/ wie ſeine tochter eine ſagte/ die da- bey ſaß/ daß es ſo waͤre/ wie man in den tod- ten-hauſern thut/ jedermann wolt es vor den andern haben/ diß gut galt mehr als ander gut/ weil es des mannes guͤter waren/ und endlich/ ehe ſie noch getoͤdtet wurde/ verkauff- te man die haͤuſer auch. Jm anfang war ſie ſehr ſchwach und zitterte vor dem tode/ hernach aber ward ihr ein eweile bedenck-zeit gegeben/ auf was vor art ſie ſteꝛbẽ wolte/ es ſolte ihr von dreyen die wahl gegeben werden: Entweder erſaͤufft oder tod gelaſſen/ oder mit dem ſchwerdt gerichtet zu werden. Jhr gefaͤngnuͤß war in einem Cloſter/ in einer kammer/ allda ward ſie von ihrer freundin oder neffin (einer Magdalenen/ ſchweſter) zuweilen gepflegt oder zugelaſſen/ da ſaß ſie und uͤberlegten ihr leben/ daß ſie noch nicht from̃ genug gewan- delt haͤtten. Endlich erwaͤhlete ſie zu ſterben durchs ſchwerdt/ und achtete ſich darinn von Gottes gnaden ſeelig/ weil es um ſeines na- mens willen geſchah. Und als es auff den mittag deſſelben tages kam/ den ſie erwaͤhlet/ wurden einer oder zwey vom gerichte mit dem ſcharffrichter in die kammer geſandt/ die ſie fragten: was vor eines todes? da erwaͤhlte ſie das ſchwerdt und der meiſter hatte nichts als einen ſcharffen degen/ weil ſie meynten/ daß man ſie tod (zur ader) laſſen ſolte/ indem es der leichteſte tod iſt/ ſiehe ſo ſchlug er ihr ſintzende in einem ſtuhl/ das haubt und etliche finger ab/ weil die haͤnde zuſammen gefalten in die hoͤhe ſtunden. Darauff beſchickten ſie ſie und beklagten ihr leben und begruben ihren leib hinter den altar in der kirchen/ welches noch anſehnlich zugieng/ weil ſie eine der vor- nehmſten auß der Stadt war. Und alſo gieng es mit des mannes mutter/ weil ſie ihn/ den David/ vor den rath bekant und erkant hatte/ daß er ſo warhafftig und gut in ſeiner lehre waͤre als die Propheten und Apoſteln; und diß hatte ſie mit andern worten mehr beſtaͤndig und hertzlich außgeſagt. Aber man wuſte noch nicht/ ob ſie (ihrer freunde halben) eben deßwegen haͤtte ſterben muͤſſen/ waͤre auch nicht geſchehen/ wo ſie ſich nicht ſo hart wider den ſchultheiſſen geſetzet haͤtte. Denn die menſchliche natur gieng ihr uͤber/ als ſie hoͤrte/ daß ihr all ihr gut/ hauß hof bey lebendigem leibe genommen und verkaufft ward/ drum ſprach ſie gleich (wie wol etwas bloͤde/ und auff was art/ weiß man ſo genau nicht) habt ihr mein gut/ ſo nehmt mir auch mein blut. Wolan/ ſprach er/ das ſoll geſchehen und verboſte gantz; weil ſie ihn vor den herren ſo beſchaͤmte; frag- te ihn/ was vor recht er zu ihren guͤtern haͤt- te/ ſie kaͤmen nicht ihm/ ſondern ihres ſohns und tochter kindern eigentlich/ nicht aber ihm oder den ſeinen zu/ er ſolte ſehen/ was er thaͤ- te. Als ſich nun des D. J. ſein weib diß auch verſehen muſte und ihre kleine kindergen bey des mannes Davids mutter im hauſe gelaſ- ſen und allein ein ſaͤugendes kindgen (Gideon genannt) mit genommen und die mutter ih- res mannes D. mutter endlich auch gefangen worden (wie oben beſchrieben) und man alle ihre guͤter/ was nur da war/ hauß und hoff zu ſich genommen/ wie vorher ge- ſagt und durch den propheten Micha/ ſchwei- ge im Evangelio beſchrieben iſt/ muſten die kinder auff der ſtraſſen herumb lauffen und betteln gehen/ biß ſie der ſchultheiß zu ſich genommen/ und hier und da (wo es ihm beliebte) hinſteckte dann er verbott/ daß niemand eine hand an ſie ſchlagen durffte/ weder freunde noch verwandten/ er thaͤte ſie alle voneinander/ eines hier/ das andere da- hin/ ihrer 3. oder vier konten endlich wol re- den/ etliche nicht gar wol/ nemlich 3. beſon- ders aber eins oder 2. gar nicht; ſie muſten manchen ſpott/ verdruß laͤſterung und ſchmach hoͤren/ daß/ wenn mans beſchriebe/ ein andaͤch- tig hertz ohne weinen nicht leſen ſolte. Man kan dencken/ wie es vatter und mutter/ ſchwe- ſter und bruͤdern zu hertzen gegangen; ſie ſchlugen allenthalben auff ſie/ und hielten ſie vor außkehrich/ droheten ihnen mit mancher- ley boßheit/ denn ſie waren durchauß neidiſch wider das Evangelium und ihrem vatter deß- wegen gehaͤſſig und gram. Diß muſte vatter und mutter uͤberhoͤ- ren und anſehen; es waren wol hertzen/ die ſie erretten und wegfuͤhren wolten/ a- ber der vatter D. ſprach/ man ſolte nur ſtill ſeyn/ und es laſſen/ ſie muͤſten mit ihrem vatter leyden/ GOTT haͤtte es verſchaffet und ihn ſehen laſſen/ ſonſten wuͤrde ers nicht zulaſſen; gaͤbe es GOtt/ daß es ihm verdroͤſſe/ ſo wuͤrde ers wen- den/ denn fuͤrwahr/ kein ſchmertz gieng ihm deßwegen zu hertzen/ und dannoch haͤtte er ſie moͤgen auffeſſen. Etliche thaͤ- ten ſeinen kindern guts/ daruͤber ſie nim- mer ſchlimm fahren werden. Dann eher diß ſich ſo weit verlieff/ iſt durch GOTTES rath und willen geſchehen/ daß der gute mann D. ſolte auß der Stadt weggehen/ er waͤre nun lang genug da geblieben und waͤre alles weg. Diß geſchah/ er zog mit groſſen koſten weg/ denn es wolte ihn niemand herbergen/ oder guts thun/ weils auff den halß verbotten war. Aber ſie wolten doch da- von

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 423. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/719>, abgerufen am 16.07.2024.