Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.von denen ketzer-geschichten. [Spaltenumbruch]
um die neue Confession nicht wie ein Symbo-lum unterschreiben könne/ womit euer Consisto- rium unter vielem verweise und obtestation ihn erlassen/ der Director desselbigen aber zu drey- en Ministerialen, namens Wülberger/ Nürn- berger/ und Ernst zugehen befehlicht/ und da- durch von dem euch an unserm Käyserlichen Cammergericht vorgeschriebenen Reichs-con- stitutions mäßigen Tramite leiten/ und zu euer/ des Ministerii neu aufgestalter Confession obli- giren/ und zeigen lassen wollen/ wie solche Confession der Augspurgischen und euer For- mulae Conc. gantz gemäß/ welches aber nicht der status controversiae, noch gegenwärtig im streit/ sondern vornemlich/ daß er sie als kein symbolum unterschreiben könne/ entschuldiget worden sey. Da aber ihr/ die mit beklagte Ministeriales in solcher den 10. Julii gedach- ten jahrs mit ihme Sebolden angefangener handelung euch wiederum auff solche examina und fragen ausgelassen hättet/ welche zu vori- ger unnöthiger und in Caesareo nostro Decreto nicht undeutlich inhibirter weitleufftigkeit wie- der gediehen seyen/ und euch anlaß gegeben habe/ diesen unstudirten handwercksmann ferner mit unbegründetem eifer zu graviren/ worauff ihr Cämmerer und Rath das Decretum sub Nota VII. gegeben/ er dagegen aber sich in N. VIII. auff unsers Käyserlichen Cammergerichts vor- gedachten erkäntniß beruffen/ und ihn nicht darüber zutreiben gebeten/ deme ihr aber N. IX. & XII. allerdings hättet zuwidergethan und den euch klar und gemessentlich vorgeschriebe- nen weg/ wie ihr dieses betrangten mannes hertzlichen ernst zur bekäntniß auff den buchsta- ben der alleinigen Augspurgischen Confession prüffen sollet/ nemlich durch annehmung des von ihme angebotenen und bey mehr ermeldtem unserm Käyserlichen Cammergericht gnug be- funden eids/ eigenmächtig verändert/ und eu- re der mitbeklagten und auff ihn gantz ereiferten Ministerialen/ neue und übermäßige examina substituiren/ auch nicht an deme von ihme ob- lato juramento angenommenen buchstablichen verstand der Augspurgischen Confession euch vergnügen/ sondern ihn zu eueren der offtge- dachten Ministerialen mündlich oder schrifft- lich vorgebenden rechten und eigendlichen sen- sum dieses eures symboli, den er doch euch nicht bestreite/ verbinden/ auch die euch dem Mini- sterio geziemende submission dahin extendiren wollen/ daß er darum eurer neu gestellte Confes- sion subscribiren müste/ da er doch sothane sub. mission nicht anderst/ als nach maaßgebung der Augspurgischen Confession, und des aus demselben vorgebrachten sub N. X. auch hier bey- gehenden passus schuldig/ und zu leisten durch offterwehntes decret angewiesen worden seye. Bey welcher bewandniß/ und da man so sehr von unsers Käyserlichen Cammergerichts De- creto abgangen/ und ihme Sebolden/ mit ho- hen examinibus zugesetzet worden/ und ihr die Ministeriales/ ihn wegen derselben mit neuen ungütigen und unbegründeten verdächten bele- gen wollen/ hätte er bey euch Cämmerern und Rath seine vorige schrifftliche offerten erklä- rungen und bitten per novum memoriale sub N. XI. wiederholet/ und zugleich um Commu- nication der wider ihn geführten beschwerden euer/ des Ministerii zu seiner nötigen verant- [Spaltenumbruch] wortung sehr gebeten/ aber solches seye von euch Cämmerern und Rath gantz nicht attendirt/ sondern ihme von neuen in Decreto N. XII. aus- geboten worden/ und da er sich auff unsern Käy- serl. salvum conductum verlassen/ und geglaubt/ daß ma unsere und des H. Reichs sicherheit be- fohlener massen an ihm fest und unverbrüchlich halten müste/ sey er doch mit demselbe durch sol- daten/ und zwar auff deinen des Cämmerers von Berg/ mündlichen befehl verwichenen Palm- abend styl. vet. aus der stadt geführet worde/ da ihr dann in einer an unser Käyserl. Cammer-ge- richt zu vermeinter entschuldigung solcher euere? Proceduren und übernehmung gesandter Facti specie (welche doch klagender Sebold mei- stens schon zuvor in einem gegenbericht gnug- sam widerleget habe) euch nicht entzogen hät- tet/ mehr gedachtes unser Käyserl. vor-decret dergestalt zu perstringiren/ daß ihr den darinn approbirten eid für einen höchstgefährlichen modum: ob jemand der Augspurgischen Confession wahrhafftig zugethan seye oder nicht? zu prüfen ausgegeben/ gerade ob man die frage: Wer im Röm. Reich pro Cive Aug. Conf. müste gehalten und gelitten wer- den? auff euer des mitbeklagten Ministerii be- dencken alleinig ankommen lassen/ und solches nicht vielmehr ex Sanctionibus Imperii nostri Pragmaticis und dem so theur erworbenen reli- gions-frieden (welchen wir und unsere Her- ren vorfahren an dem Käyserthum bey Admi- nistration durchgehender Justitz zu beobachten unserem höchsten gerichte hoch befohlen und zu eid gebunden haben) erörtern müsse. Endli- chen hättet auch ihr/ die mit-beklagten mehriste meister des Regenspurgischen nadler-hand- wercks den grad der feindschafft und gewinn- sucht so weit gesetzet/ daß ihr nicht gnug gehabt/ klagenden euren mitmeister Sebolde diese gan- tze zeit über an seiner nahrung gehemmet/ und dessen unschuldiges weib und kinder von denen besten emolumentis des handwercks mit hin- dertreibung eines zu vorigen Raths decrets verdrungen zu haben/ sondern ihr habt auch be- nebens die mit beklagten/ Hans Georg Püch- ler zu Franckfurt/ den Burger und nadelmeister zu jetztgedachtem Franckfurt Elias Christoph Fick/ welcher Sebolden/ biß unser Käyserlich schreiben um bericht insinuiret/ der bericht ein- geschickt/ mit gegenbericht beantwortet/ und darüber an unserm Käyserlichen Cammerge- richt decretiret worden/ in seiner werckstatt ge- litten/ und als einen Christlichen Exulanten be- herberget/ mit ungescheueter vermessenheit wi- der die heilsame Reichs-Constitutiones vor ohnredlich deshalben zu setzen und auszuschrey- en/ und an seiner nahrung und arbeit/ die er vor einige in jetzigem Reichs-krieg begriffene patriotische volcker verfertiget/ mit vertreibung des gesellen beschwerlich zu verhindern gesucht. Wenn aber die im H. Römischen Reich sta- bindlich-
von denen ketzer-geſchichten. [Spaltenumbruch]
um die neue Confeſſion nicht wie ein Symbo-lum unteꝛſchreiben koͤnne/ womit euer Conſiſto- rium unter vielem verweiſe und obteſtation ihn erlaſſen/ der Director deſſelbigen aber zu drey- en Miniſterialen, namens Wuͤlberger/ Nuͤrn- berger/ und Ernſt zugehen befehlicht/ und da- durch von dem euch an unſerm Kaͤyſerlichen Cammergericht vorgeſchriebenen Reichs-con- ſtitutions maͤßigen Tramite leiten/ und zu euer/ des Miniſterii neu aufgeſtalter Confeſſion obli- giren/ und zeigen laſſen wollen/ wie ſolche Confeſſion der Augſpurgiſchen und euer For- mulæ Conc. gantz gemaͤß/ welches aber nicht der ſtatus controverſiæ, noch gegenwaͤrtig im ſtreit/ ſondern vornemlich/ daß er ſie als kein ſymbolum unterſchreiben koͤnne/ entſchuldiget worden ſey. Da aber ihr/ die mit beklagte Miniſteriales in ſolcher den 10. Julii gedach- ten jahrs mit ihme Sebolden angefangener handelung euch wiederum auff ſolche examina und fragen ausgelaſſen haͤttet/ welche zu vori- ger unnoͤthiger und in Cæſareo noſtro Decreto nicht undeutlich inhibirter weitleufftigkeit wie- der gediehen ſeyen/ uñ euch anlaß gegeben habē/ dieſen unſtudirten handwercksmañ ferner mit unbegruͤndetem eifer zu graviren/ worauff ihr Caͤmmerer und Rath das Decretum ſub Nota VII. gegeben/ er dagegen aber ſich in N. VIII. auff unſers Kaͤyſerlichen Cammergerichts vor- gedachten erkaͤntniß beruffen/ und ihn nicht daruͤber zutreiben gebeten/ deme ihr aber N. IX. & XII. allerdings haͤttet zuwidergethan und den euch klar und gemeſſentlich vorgeſchriebe- nen weg/ wie ihr dieſes betrangten mannes hertzlichen ernſt zur bekaͤntniß auff den buchſta- ben der alleinigen Augſpurgiſchen Confeſſion pruͤffen ſollet/ nemlich durch annehmung des von ihme angebotenen uñ bey mehr ermeldtem unſerm Kaͤyſerlichen Cammergericht gnug be- funden eids/ eigenmaͤchtig veraͤndert/ und eu- re der mitbeklagten und auff ihn gantz ereiferten Miniſterialen/ neue und uͤbermaͤßige examina ſubſtituiren/ auch nicht an deme von ihme ob- lato juramento angenommenen buchſtablichen verſtand der Augſpurgiſchen Confeſſion euch vergnuͤgen/ ſondern ihn zu eueren der offtge- dachten Miniſterialen muͤndlich oder ſchrifft- lich vorgebenden rechten und eigendlichen ſen- ſum dieſes eures ſymboli, den er doch euch nicht beſtreite/ verbinden/ auch die euch dem Mini- ſterio geziemende ſubmiſſion dahin extendiren wollen/ daß er darum eurer neu geſtelltē Confeſ- ſion ſubſcribiren muͤſte/ da er doch ſothane ſub. miſſion nicht anderſt/ als nach maaßgebung der Augſpurgiſchen Confeſſion, und des aus demſelben vorgebrachten ſub N. X. auch hier bey- gehenden paſſus ſchuldig/ und zu leiſten durch offterwehntes decret angewieſen worden ſeye. Bey welcher bewandniß/ und da man ſo ſehr von unſers Kaͤyſerlichen Cammergerichts De- creto abgangen/ und ihme Sebolden/ mit ho- hen examinibus zugeſetzet worden/ und ihr die Miniſteriales/ ihn wegen derſelben mit neuen unguͤtigen und unbegruͤndeten verdaͤchten bele- gen wollen/ haͤtte er bey euch Caͤmmerern und Rath ſeine vorige ſchrifftliche offerten erklaͤ- rungen und bitten per novum memoriale ſub N. XI. wiederholet/ und zugleich um Commu- nication der wider ihn gefuͤhrten beſchwerden euer/ des Miniſterii zu ſeiner noͤtigen verant- [Spaltenumbruch] wortung ſehr gebeten/ aber ſolches ſeye von euch Caͤmmerern und Rath gantz nicht attendirt/ ſondern ihme von neuen in Decreto N. XII. aus- geboten worden/ und da er ſich auff unſern Kaͤy- ſeꝛl. ſalvum conductum verlaſſen/ uñ geglaubt/ daß mã unſere und des H. Reichs ſicherheit be- fohlener maſſen an ihm feſt und unverbruͤchlich halten muͤſte/ ſey er doch mit demſelbē durch ſol- daten/ und zwar auff deinen des Caͤm̃erers von Berg/ muͤndlichen befehl verwichenen Palm- abend ſtyl. vet. aus der ſtadt gefuͤhret wordē/ da ihr dann in einer an unſer Kaͤyſerl. Cammer-ge- richt zu vermeinter entſchuldigung ſolcher euere? Proceduren und uͤbernehmung geſandter Facti ſpecie (welche doch klagender Sebold mei- ſtens ſchon zuvor in einem gegenbericht gnug- ſam widerleget habe) euch nicht entzogen haͤt- tet/ mehr gedachtes unſer Kaͤyſerl. vor-decret dergeſtalt zu perſtringiren/ daß ihr den darinn approbirten eid fuͤr einen hoͤchſtgefaͤhrlichen modum: ob jemand der Augſpurgiſchen Confeſſion wahrhafftig zugethan ſeye oder nicht? zu pruͤfen ausgegeben/ gerade ob man die frage: Wer im Roͤm. Reich pro Cive Aug. Conf. muͤſte gehalten und gelitten wer- den? auff euer des mitbeklagten Miniſterii be- dencken alleinig ankommen laſſen/ und ſolches nicht vielmehr ex Sanctionibus Imperii noſtri Pragmaticis und dem ſo theur erworbenen reli- gions-frieden (welchen wir und unſere Her- ren vorfahren an dem Kaͤyſerthum bey Admi- niſtration durchgehender Juſtitz zu beobachten unſerem hoͤchſten gerichte hoch befohlen und zu eid gebunden haben) eroͤrtern muͤſſe. Endli- chen haͤttet auch ihr/ die mit-beklagten mehriſte meiſter des Regenſpurgiſchen nadler-hand- wercks den grad der feindſchafft und gewinn- ſucht ſo weit geſetzet/ daß ihr nicht gnug gehabt/ klagenden euren mitmeiſter Seboldē dieſe gan- tze zeit uͤber an ſeiner nahrung gehemmet/ und deſſen unſchuldiges weib und kinder von denen beſten emolumentis des handwercks mit hin- dertreibung eines zu vorigen Raths decrets verdrungen zu haben/ ſondern ihr habt auch be- nebens die mit beklagten/ Hans Georg Puͤch- ler zu Franckfurt/ den Burger und nadelmeiſter zu jetztgedachtem Franckfurt Elias Chriſtoph Fick/ welcher Sebolden/ biß unſer Kaͤyſerlich ſchreiben um bericht inſinuiret/ der bericht ein- geſchickt/ mit gegenbericht beantwortet/ und daruͤber an unſerm Kaͤyſerlichen Cammerge- richt decretiret worden/ in ſeiner werckſtatt ge- litten/ und als einen Chriſtlichen Exulanten be- herberget/ mit ungeſcheueter vermeſſenheit wi- der die heilſame Reichs-Conſtitutiones vor ohnredlich deshalben zu ſetzen und auszuſchrey- en/ und an ſeiner nahrung und arbeit/ die er vor einige in jetzigem Reichs-krieg begriffene patriotiſche volcker verfertiget/ mit vertreibung des geſellen beſchwerlich zu verhindern geſucht. 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von denen ketzer-geſchichten.
um die neue Confeſſion nicht wie ein Symbo-
lum unteꝛſchreiben koͤnne/ womit euer Conſiſto-
rium unter vielem verweiſe und obteſtation ihn
erlaſſen/ der Director deſſelbigen aber zu drey-
en Miniſterialen, namens Wuͤlberger/ Nuͤrn-
berger/ und Ernſt zugehen befehlicht/ und da-
durch von dem euch an unſerm Kaͤyſerlichen
Cammergericht vorgeſchriebenen Reichs-con-
ſtitutions maͤßigen Tramite leiten/ und zu euer/
des Miniſterii neu aufgeſtalter Confeſſion obli-
giren/ und zeigen laſſen wollen/ wie ſolche
Confeſſion der Augſpurgiſchen und euer For-
mulæ Conc. gantz gemaͤß/ welches aber nicht
der ſtatus controverſiæ, noch gegenwaͤrtig im
ſtreit/ ſondern vornemlich/ daß er ſie als kein
ſymbolum unterſchreiben koͤnne/ entſchuldiget
worden ſey. Da aber ihr/ die mit beklagte
Miniſteriales in ſolcher den 10. Julii gedach-
ten jahrs mit ihme Sebolden angefangener
handelung euch wiederum auff ſolche examina
und fragen ausgelaſſen haͤttet/ welche zu vori-
ger unnoͤthiger und in Cæſareo noſtro Decreto
nicht undeutlich inhibirter weitleufftigkeit wie-
der gediehen ſeyen/ uñ euch anlaß gegeben habē/
dieſen unſtudirten handwercksmañ ferner mit
unbegruͤndetem eifer zu graviren/ worauff ihr
Caͤmmerer und Rath das Decretum ſub Nota
VII. gegeben/ er dagegen aber ſich in N. VIII.
auff unſers Kaͤyſerlichen Cammergerichts vor-
gedachten erkaͤntniß beruffen/ und ihn nicht
daruͤber zutreiben gebeten/ deme ihr aber N. IX.
& XII. allerdings haͤttet zuwidergethan und
den euch klar und gemeſſentlich vorgeſchriebe-
nen weg/ wie ihr dieſes betrangten mannes
hertzlichen ernſt zur bekaͤntniß auff den buchſta-
ben der alleinigen Augſpurgiſchen Confeſſion
pruͤffen ſollet/ nemlich durch annehmung des
von ihme angebotenen uñ bey mehr ermeldtem
unſerm Kaͤyſerlichen Cammergericht gnug be-
funden eids/ eigenmaͤchtig veraͤndert/ und eu-
re der mitbeklagten und auff ihn gantz ereiferten
Miniſterialen/ neue und uͤbermaͤßige examina
ſubſtituiren/ auch nicht an deme von ihme ob-
lato juramento angenommenen buchſtablichen
verſtand der Augſpurgiſchen Confeſſion euch
vergnuͤgen/ ſondern ihn zu eueren der offtge-
dachten Miniſterialen muͤndlich oder ſchrifft-
lich vorgebenden rechten und eigendlichen ſen-
ſum dieſes eures ſymboli, den er doch euch nicht
beſtreite/ verbinden/ auch die euch dem Mini-
ſterio geziemende ſubmiſſion dahin extendiren
wollen/ daß er darum eurer neu geſtelltē Confeſ-
ſion ſubſcribiren muͤſte/ da er doch ſothane ſub.
miſſion nicht anderſt/ als nach maaßgebung
der Augſpurgiſchen Confeſſion, und des aus
demſelben vorgebrachten ſub N. X. auch hier bey-
gehenden paſſus ſchuldig/ und zu leiſten durch
offterwehntes decret angewieſen worden ſeye.
Bey welcher bewandniß/ und da man ſo ſehr
von unſers Kaͤyſerlichen Cammergerichts De-
creto abgangen/ und ihme Sebolden/ mit ho-
hen examinibus zugeſetzet worden/ und ihr die
Miniſteriales/ ihn wegen derſelben mit neuen
unguͤtigen und unbegruͤndeten verdaͤchten bele-
gen wollen/ haͤtte er bey euch Caͤmmerern und
Rath ſeine vorige ſchrifftliche offerten erklaͤ-
rungen und bitten per novum memoriale ſub
N. XI. wiederholet/ und zugleich um Commu-
nication der wider ihn gefuͤhrten beſchwerden
euer/ des Miniſterii zu ſeiner noͤtigen verant-
wortung ſehr gebeten/ aber ſolches ſeye von euch
Caͤmmerern und Rath gantz nicht attendirt/
ſondern ihme von neuen in Decreto N. XII. aus-
geboten worden/ und da er ſich auff unſern Kaͤy-
ſeꝛl. ſalvum conductum verlaſſen/ uñ geglaubt/
daß mã unſere und des H. Reichs ſicherheit be-
fohlener maſſen an ihm feſt und unverbruͤchlich
halten muͤſte/ ſey er doch mit demſelbē durch ſol-
daten/ und zwar auff deinen des Caͤm̃erers von
Berg/ muͤndlichen befehl verwichenen Palm-
abend ſtyl. vet. aus der ſtadt gefuͤhret wordē/ da
ihr dann in einer an unſer Kaͤyſerl. Cammer-ge-
richt zu vermeinter entſchuldigung ſolcher euere?
Proceduren und uͤbernehmung geſandter Facti
ſpecie (welche doch klagender Sebold mei-
ſtens ſchon zuvor in einem gegenbericht gnug-
ſam widerleget habe) euch nicht entzogen haͤt-
tet/ mehr gedachtes unſer Kaͤyſerl. vor-decret
dergeſtalt zu perſtringiren/ daß ihr den darinn
approbirten eid fuͤr einen hoͤchſtgefaͤhrlichen
modum: ob jemand der Augſpurgiſchen
Confeſſion wahrhafftig zugethan ſeye oder
nicht? zu pruͤfen ausgegeben/ gerade ob man
die frage: Wer im Roͤm. Reich pro Cive
Aug. Conf. muͤſte gehalten und gelitten wer-
den? auff euer des mitbeklagten Miniſterii be-
dencken alleinig ankommen laſſen/ und ſolches
nicht vielmehr ex Sanctionibus Imperii noſtri
Pragmaticis und dem ſo theur erworbenen reli-
gions-frieden (welchen wir und unſere Her-
ren vorfahren an dem Kaͤyſerthum bey Admi-
niſtration durchgehender Juſtitz zu beobachten
unſerem hoͤchſten gerichte hoch befohlen und zu
eid gebunden haben) eroͤrtern muͤſſe. Endli-
chen haͤttet auch ihr/ die mit-beklagten mehriſte
meiſter des Regenſpurgiſchen nadler-hand-
wercks den grad der feindſchafft und gewinn-
ſucht ſo weit geſetzet/ daß ihr nicht gnug gehabt/
klagenden euren mitmeiſter Seboldē dieſe gan-
tze zeit uͤber an ſeiner nahrung gehemmet/ und
deſſen unſchuldiges weib und kinder von denen
beſten emolumentis des handwercks mit hin-
dertreibung eines zu vorigen Raths decrets
verdrungen zu haben/ ſondern ihr habt auch be-
nebens die mit beklagten/ Hans Georg Puͤch-
ler zu Franckfurt/ den Burger und nadelmeiſter
zu jetztgedachtem Franckfurt Elias Chriſtoph
Fick/ welcher Sebolden/ biß unſer Kaͤyſerlich
ſchreiben um bericht inſinuiret/ der bericht ein-
geſchickt/ mit gegenbericht beantwortet/ und
daruͤber an unſerm Kaͤyſerlichen Cammerge-
richt decretiret worden/ in ſeiner werckſtatt ge-
litten/ und als einen Chriſtlichen Exulanten be-
herberget/ mit ungeſcheueter vermeſſenheit wi-
der die heilſame Reichs-Conſtitutiones vor
ohnredlich deshalben zu ſetzen und auszuſchrey-
en/ und an ſeiner nahrung und arbeit/ die er
vor einige in jetzigem Reichs-krieg begriffene
patriotiſche volcker verfertiget/ mit vertreibung
des geſellen beſchwerlich zu verhindern geſucht.
Wenn aber die im H. Roͤmiſchen Reich ſta-
bilirte religions-freyheit der Augſpurgiſchen
Confeſſions-verwandten auſſer allem zweiffel/
und inſonderheit denjenigen Reichsbuͤrgern
und unterthanen/ die ſolche Confeſſionin litera,
wie ſie lautet/ annehmen/ gewiß zukomme;
die Declarationes, Extenſiones und ordnun-
gen hingegen/ ſo die Obrigkeit oder Miniſteria
daruͤber machen/ noch lange|nicht von der ver-
bindlich-
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