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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. III. C. XXII. Von denen offenbarungen
[Spaltenumbruch] Jahr
MDC.
biß
MDCC.
chen der Pilgram schafft gehen: Ach wie
krumm gehe ich für grossem leide.

Ach siehe zu/ daß du nicht von dem stä-
bichen abfallest/ es hanget ein grosser
trost daran.

Ach nimm doch ja von der salbe aus
dem salblädichen des H. Geistes/ und sal-
be dich damit/ das ist trost und gedult.

Siche meine seele/ offt bistu recht elend
gewesen und veracht für der welt. Aber
GOtt hat dich sehr wunderlich geführet.

Jch mag wol singen. Ach lieben Chri-
sten seyd getrost/ wie thut ihr so verzagen/
weil uns der HErr heimsuchen thut/ last
uns von hertzen sagen: Die straff wir wol
verdienet han/ solchs muß bekennen
jedermann/ niemand darf sich ausschlies-
sen.

Meine seele erhebe den HErrn/ und
mein geist freue sich Gottes meines Hei-
landes. Denn er hat seine elende/ elende/
elende/ Magd angesehen.

Und wie der Hirsch schreyet nach fri-
sche wasser/ so schreyet meine seele/ Gott/
zu dir. Meine seele dürstet nach Gott/
nach dem lebendigen GOtt/ bald/ bald/
bald werde ich dahin kommen/ daß ich
GOttes angesicht schaue.

Laß dir die zeit nicht zu lang wer-
den/ es ist nur noch ein viertelstündigen/
GOtt versucht und probirt nur deinen
glauben/ ob du auch wollest beständig
bleiben.

Der baum gefiel mir so wol/ davon
ich vorgestern sagte/ als ich erzehlte
vom weissen vogel/ der auf dem baum
sitzet.

Meine seele siehe zu/ daß du ein blät-
gen von dem baum habest/ welches ich
vorgestern vom glauben ausgelegt ha-
be/ das laß in deinem hertzen bleiben/
Sage ja nicht andern exempel/ und ver-
giß dein selbst nicht darüber. Hörest du
es/ meine seele!

Ach bitte fleißig/ daß du das blätt-
lein in deinem hertzen bewahrest/ und die
allmacht GOTTES daraus erwei-
sest.

Aus dem Gesetz wächset der baum/ aus
dem baum das blätlein/ das blätlein
ist ein glaubiges hertz.

Wer bewahret denn das blätlin für
den vögeln/ die um den baum herflie-
gen/ daß es nicht von ihnen vertilget
werde?

Das thut der weisse vogel/ der da si-
tzet auf dem baum.

Siehe/ er sitzet darum darauf/ daß er
dein hertz bewahre für den feinden/ sie-
he/ das sind die Teuffel/ daß sie dir nicht
vom baum etwas abbrechen.

Siehe/ nun wird mir die andere hand
auch wieder warm/ das macht/ es geht
zum ende/ und ich von hier hinweg
muß.

Nun meine seele/ diß viertelstündichen
soltu GOTT dancken/ daß er dir solche
gnad gegeben hat.

Jch dancke dir GOtt Vater/ GOtt
Sohn/ und GOtt Heiliger Geist/ der du
[Spaltenumbruch] mich erschaffen/ erlöset/ und geheiliget
Jahr
MDC.
biß
MDCC.

hast; gib/ daß mein hertz dem irrdischen
nicht anhange/ damit das irrdische das
blätlein des glaubens von mir nicht
wegreisse.

Wir dancken GOTT für seine ga-
ben/ die wir von ihm empfangen haben/
und bitten unsern lieben HErren/ Er
wolle uns solcher gaben noch viel mehr
bescheren/ und speisen uns mit seinem
wort/ und mit den gaben des Heiligen
Geistes/ daß wir leben hier und dort/ A-
men/ HErr JEsu Christe/ Amen.

Das Amen heist ja so viel: HErr ich
begehre es/ gib mirs.

Meine seele! wenn du das recht begeh-
rest/ wirst du es auch wohl bekommen/
wenn du das rechte AMEN darzu
sprichst.

28. Jn dem folgenden 1629. Jahr ist fastCottbusser
Mägd-
leins ent-
zückun-
gen.

dergleichen mit einem Mägdlein zu Cottbuß
in der Nieder-Laußnitz vorgegangen/ wovon
in dem obengedachten Göttlichen Wunder-
buch dieser bericht stehet: Wahrhafftiger
Bericht und Erzehlung deren denck wür-
digen Sachen/ Prophezeyungen/ Buß-
vermahnungen/ Trost- und Geist-reichen
Worten/ so ein Mägdlein zu Cottbuß in
der Nieder-Laußnitz/ Margaretha Hei-
dewetters genant/
anno 29. im Febr. bey
ihren gehabten unterschiedlichen Ent-
zückungen geredet hat/ welches von vie-
len vornehmen Personen und andern
mit verwunderung angehöret worden.

Hierinne wird gleich anfänglich erzehlet/ daß
das Mägdlein eilff Jahr alt gewesen/ immer
stille und fromm gelebet/ eine zeitlang zuvor
traurig vor sich dahin gegangen/ heimlich ge-
weinet/ aber nichts auf befragen gestehen wol-
len. Den 4. Febr. 1629. habe sie über das hertz
geklagt/ und dabey gesprochen: Mir grauet
hefftig vor der zwölfften stunde.
Jn wel-
cher stunde sie wie in die schwere Noth gefal-
len/ und allerhand nachdenckliche worte ge-
redet/ und unter andern folgendes: Ach HErr
JESU meine Perle/ mein Bräutigam/
mein schönster Schatz/ du bist ein König
über alle weltliche Fürsten/ du kanst dein
volck erretten. Ach HErr JEsu erhöre
doch mich.
u. s. w. Diese entzückungen hät-
ten also mit dergleichen reden continuirt biß
auf den 9. Martii, da sie gesaget: Nun wür-
de sie das schöne volck nicht mehr zu se-
hen bekommen/ biß sie ihr himmlischer
Bräutigam gar zu sich nehme.
Darauf
sie denn den letzten Paroxysmum gehabt/
auch alle ihre aufgeschriebene reden sich fürle-
sen lassen/ und dieselben nochmals approbiret.
Nach der zeit sey sie eben so kindisch gewesen/
wie zuvor/ doch daß sie grosse liebe zu GOtt
und seinem worte von sich sehen lassen/ auch
so gleich/ wo man übel geredet oder gebe-
tet/ in einen Angst-schweiß gefallen. Auch
habe sie ein grosses sehnen nach dem schönen
Manne zu verstehen gegeben/ und nach denschö-
nen leuten.

29. Diese sache hat der offtgedachte D. Fa-Urtheile
davon.

bricius gleichfals unter die Göttlichen wercke
gerechnet/ und die summam derselbigen weissa-
gungen diese benennet: Daß das mägdlein

in de-

Th. III. C. XXII. Von denen offenbarungen
[Spaltenumbruch] Jahr
MDC.
biß
MDCC.
chen der Pilgram ſchafft gehen: Ach wie
krumm gehe ich fuͤr groſſem leide.

Ach ſiehe zu/ daß du nicht von dem ſtaͤ-
bichen abfalleſt/ es hanget ein groſſer
troſt daran.

Ach nimm doch ja von der ſalbe aus
dem ſalblaͤdichen des H. Geiſtes/ und ſal-
be dich damit/ das iſt troſt und gedult.

Siche meine ſeele/ offt biſtu recht elend
geweſen und veracht fuͤr der welt. Aber
GOtt hat dich ſehr wunderlich gefuͤhret.

Jch mag wol ſingen. Ach lieben Chri-
ſten ſeyd getroſt/ wie thut ihr ſo verzagen/
weil uns der HErꝛ heimſuchen thut/ laſt
uns von hertzen ſagen: Die ſtraff wir wol
verdienet han/ ſolchs muß bekennen
jedermann/ niemand darf ſich ausſchlieſ-
ſen.

Meine ſeele erhebe den HErrn/ und
mein geiſt freue ſich Gottes meines Hei-
landes. Denn er hat ſeine elende/ elende/
elende/ Magd angeſehen.

Und wie der Hirſch ſchreyet nach fri-
ſchē waſſer/ ſo ſchreyet meine ſeele/ Gott/
zu dir. Meine ſeele duͤrſtet nach Gott/
nach dem lebendigen GOtt/ bald/ bald/
bald werde ich dahin kommen/ daß ich
GOttes angeſicht ſchaue.

Laß dir die zeit nicht zu lang wer-
den/ es iſt nur noch ein viertelſtuͤndigen/
GOtt verſucht und probirt nur deinen
glauben/ ob du auch wolleſt beſtaͤndig
bleiben.

Der baum gefiel mir ſo wol/ davon
ich vorgeſtern ſagte/ als ich erzehlte
vom weiſſen vogel/ der auf dem baum
ſitzet.

Meine ſeele ſiehe zu/ daß du ein blaͤt-
gen von dem baum habeſt/ welches ich
vorgeſtern vom glauben ausgelegt ha-
be/ das laß in deinem hertzen bleiben/
Sage ja nicht andern exempel/ und ver-
giß dein ſelbſt nicht daruͤber. Hoͤreſt du
es/ meine ſeele!

Ach bitte fleißig/ daß du das blaͤtt-
lein in deinem hertzen bewahreſt/ und die
allmacht GOTTES daraus erwei-
ſeſt.

Aus dem Geſetz waͤchſet der baum/ aus
dem baum das blaͤtlein/ das blaͤtlein
iſt ein glaubiges hertz.

Wer bewahret denn das blaͤtlin fuͤr
den voͤgeln/ die um den baum herflie-
gen/ daß es nicht von ihnen vertilget
werde?

Das thut der weiſſe vogel/ der da ſi-
tzet auf dem baum.

Siehe/ er ſitzet darum darauf/ daß er
dein hertz bewahre fuͤr den feinden/ ſie-
he/ das ſind die Teuffel/ daß ſie dir nicht
vom baum etwas abbrechen.

Siehe/ nun wird mir die andere hand
auch wieder warm/ das macht/ es geht
zum ende/ und ich von hier hinweg
muß.

Nun meine ſeele/ diß viertelſtuͤndichen
ſoltu GOTT dancken/ daß er dir ſolche
gnad gegeben hat.

Jch dancke dir GOtt Vater/ GOtt
Sohn/ und GOtt Heiliger Geiſt/ der du
[Spaltenumbruch] mich erſchaffen/ erloͤſet/ und geheiliget
Jahr
MDC.
biß
MDCC.

haſt; gib/ daß mein hertz dem irrdiſchen
nicht anhange/ damit das irrdiſche das
blaͤtlein des glaubens von mir nicht
wegreiſſe.

Wir dancken GOTT fuͤr ſeine ga-
ben/ die wir von ihm empfangen haben/
und bitten unſern lieben HErren/ Er
wolle uns ſolcher gaben noch viel mehr
beſcheren/ und ſpeiſen uns mit ſeinem
wort/ und mit den gaben des Heiligen
Geiſtes/ daß wir leben hier und dort/ A-
men/ HErr JEſu Chriſte/ Amen.

Das Amen heiſt ja ſo viel: HErr ich
begehre es/ gib mirs.

Meine ſeele! wenn du das recht begeh-
reſt/ wirſt du es auch wohl bekommen/
wenn du das rechte AMEN darzu
ſprichſt.

28. Jn dem folgenden 1629. Jahr iſt faſtCottbuſſer
Maͤgd-
leins ent-
zuͤckun-
gen.

dergleichen mit einem Maͤgdlein zu Cottbuß
in der Nieder-Laußnitz vorgegangen/ wovon
in dem obengedachten Goͤttlichen Wunder-
buch dieſer bericht ſtehet: Wahrhafftiger
Bericht und Erzehlung deren denck wuͤr-
digen Sachen/ Prophezeyungen/ Buß-
vermahnungen/ Troſt- und Geiſt-reichen
Worten/ ſo ein Maͤgdlein zu Cottbuß in
der Nieder-Laußnitz/ Margaretha Hei-
dewetters genant/
anno 29. im Febr. bey
ihren gehabten unterſchiedlichen Ent-
zuͤckungen geredet hat/ welches von vie-
len vornehmen Perſonen und andern
mit verwunderung angehoͤret worden.

Hierinne wird gleich anfaͤnglich erzehlet/ daß
das Maͤgdlein eilff Jahr alt geweſen/ immer
ſtille und fromm gelebet/ eine zeitlang zuvor
traurig vor ſich dahin gegangen/ heimlich ge-
weinet/ aber nichts auf befragen geſtehen wol-
len. Den 4. Febr. 1629. habe ſie uͤber das hertz
geklagt/ und dabey geſprochen: Mir grauet
hefftig vor der zwoͤlfften ſtunde.
Jn wel-
cher ſtunde ſie wie in die ſchwere Noth gefal-
len/ und allerhand nachdenckliche worte ge-
redet/ und unter andern folgendes: Ach HErr
JESU meine Perle/ mein Braͤutigam/
mein ſchoͤnſter Schatz/ du biſt ein Koͤnig
uͤber alle weltliche Fuͤrſten/ du kanſt dein
volck erretten. Ach HErr JEſu erhoͤre
doch mich.
u. ſ. w. Dieſe entzuͤckungen haͤt-
ten alſo mit dergleichen reden continuirt biß
auf den 9. Martii, da ſie geſaget: Nun wuͤr-
de ſie das ſchoͤne volck nicht mehr zu ſe-
hen bekommen/ biß ſie ihr himmliſcher
Braͤutigam gar zu ſich nehme.
Darauf
ſie denn den letzten Paroxyſmum gehabt/
auch alle ihre aufgeſchriebene reden ſich fuͤrle-
ſen laſſen/ und dieſelben nochmals approbiret.
Nach der zeit ſey ſie eben ſo kindiſch geweſen/
wie zuvor/ doch daß ſie groſſe liebe zu GOtt
und ſeinem worte von ſich ſehen laſſen/ auch
ſo gleich/ wo man uͤbel geredet oder gebe-
tet/ in einen Angſt-ſchweiß gefallen. Auch
habe ſie ein groſſes ſehnen nach dem ſchoͤnen
Manne zu verſtehen gegeben/ und nach denſchoͤ-
nen leuten.

29. Dieſe ſache hat der offtgedachte D. Fa-Urtheile
davon.

bricius gleichfals unter die Goͤttlichen wercke
gerechnet/ und die ſummam derſelbigen weiſſa-
gungen dieſe benennet: Daß das maͤgdlein

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[224/0236] Th. III. C. XXII. Von denen offenbarungen chen der Pilgram ſchafft gehen: Ach wie krumm gehe ich fuͤr groſſem leide. Jahr MDC. biß MDCC. Ach ſiehe zu/ daß du nicht von dem ſtaͤ- bichen abfalleſt/ es hanget ein groſſer troſt daran. Ach nimm doch ja von der ſalbe aus dem ſalblaͤdichen des H. Geiſtes/ und ſal- be dich damit/ das iſt troſt und gedult. Siche meine ſeele/ offt biſtu recht elend geweſen und veracht fuͤr der welt. Aber GOtt hat dich ſehr wunderlich gefuͤhret. Jch mag wol ſingen. Ach lieben Chri- ſten ſeyd getroſt/ wie thut ihr ſo verzagen/ weil uns der HErꝛ heimſuchen thut/ laſt uns von hertzen ſagen: Die ſtraff wir wol verdienet han/ ſolchs muß bekennen jedermann/ niemand darf ſich ausſchlieſ- ſen. Meine ſeele erhebe den HErrn/ und mein geiſt freue ſich Gottes meines Hei- landes. Denn er hat ſeine elende/ elende/ elende/ Magd angeſehen. Und wie der Hirſch ſchreyet nach fri- ſchē waſſer/ ſo ſchreyet meine ſeele/ Gott/ zu dir. Meine ſeele duͤrſtet nach Gott/ nach dem lebendigen GOtt/ bald/ bald/ bald werde ich dahin kommen/ daß ich GOttes angeſicht ſchaue. Laß dir die zeit nicht zu lang wer- den/ es iſt nur noch ein viertelſtuͤndigen/ GOtt verſucht und probirt nur deinen glauben/ ob du auch wolleſt beſtaͤndig bleiben. Der baum gefiel mir ſo wol/ davon ich vorgeſtern ſagte/ als ich erzehlte vom weiſſen vogel/ der auf dem baum ſitzet. Meine ſeele ſiehe zu/ daß du ein blaͤt- gen von dem baum habeſt/ welches ich vorgeſtern vom glauben ausgelegt ha- be/ das laß in deinem hertzen bleiben/ Sage ja nicht andern exempel/ und ver- giß dein ſelbſt nicht daruͤber. Hoͤreſt du es/ meine ſeele! Ach bitte fleißig/ daß du das blaͤtt- lein in deinem hertzen bewahreſt/ und die allmacht GOTTES daraus erwei- ſeſt. Aus dem Geſetz waͤchſet der baum/ aus dem baum das blaͤtlein/ das blaͤtlein iſt ein glaubiges hertz. Wer bewahret denn das blaͤtlin fuͤr den voͤgeln/ die um den baum herflie- gen/ daß es nicht von ihnen vertilget werde? Das thut der weiſſe vogel/ der da ſi- tzet auf dem baum. Siehe/ er ſitzet darum darauf/ daß er dein hertz bewahre fuͤr den feinden/ ſie- he/ das ſind die Teuffel/ daß ſie dir nicht vom baum etwas abbrechen. Siehe/ nun wird mir die andere hand auch wieder warm/ das macht/ es geht zum ende/ und ich von hier hinweg muß. Nun meine ſeele/ diß viertelſtuͤndichen ſoltu GOTT dancken/ daß er dir ſolche gnad gegeben hat. Jch dancke dir GOtt Vater/ GOtt Sohn/ und GOtt Heiliger Geiſt/ der du mich erſchaffen/ erloͤſet/ und geheiliget haſt; gib/ daß mein hertz dem irrdiſchen nicht anhange/ damit das irrdiſche das blaͤtlein des glaubens von mir nicht wegreiſſe. Jahr MDC. biß MDCC. Wir dancken GOTT fuͤr ſeine ga- ben/ die wir von ihm empfangen haben/ und bitten unſern lieben HErren/ Er wolle uns ſolcher gaben noch viel mehr beſcheren/ und ſpeiſen uns mit ſeinem wort/ und mit den gaben des Heiligen Geiſtes/ daß wir leben hier und dort/ A- men/ HErr JEſu Chriſte/ Amen. Das Amen heiſt ja ſo viel: HErr ich begehre es/ gib mirs. Meine ſeele! wenn du das recht begeh- reſt/ wirſt du es auch wohl bekommen/ wenn du das rechte AMEN darzu ſprichſt. 28. Jn dem folgenden 1629. Jahr iſt faſt dergleichen mit einem Maͤgdlein zu Cottbuß in der Nieder-Laußnitz vorgegangen/ wovon in dem obengedachten Goͤttlichen Wunder- buch dieſer bericht ſtehet: Wahrhafftiger Bericht und Erzehlung deren denck wuͤr- digen Sachen/ Prophezeyungen/ Buß- vermahnungen/ Troſt- und Geiſt-reichen Worten/ ſo ein Maͤgdlein zu Cottbuß in der Nieder-Laußnitz/ Margaretha Hei- dewetters genant/ anno 29. im Febr. bey ihren gehabten unterſchiedlichen Ent- zuͤckungen geredet hat/ welches von vie- len vornehmen Perſonen und andern mit verwunderung angehoͤret worden. Hierinne wird gleich anfaͤnglich erzehlet/ daß das Maͤgdlein eilff Jahr alt geweſen/ immer ſtille und fromm gelebet/ eine zeitlang zuvor traurig vor ſich dahin gegangen/ heimlich ge- weinet/ aber nichts auf befragen geſtehen wol- len. Den 4. Febr. 1629. habe ſie uͤber das hertz geklagt/ und dabey geſprochen: Mir grauet hefftig vor der zwoͤlfften ſtunde. Jn wel- cher ſtunde ſie wie in die ſchwere Noth gefal- len/ und allerhand nachdenckliche worte ge- redet/ und unter andern folgendes: Ach HErr JESU meine Perle/ mein Braͤutigam/ mein ſchoͤnſter Schatz/ du biſt ein Koͤnig uͤber alle weltliche Fuͤrſten/ du kanſt dein volck erretten. Ach HErr JEſu erhoͤre doch mich. u. ſ. w. Dieſe entzuͤckungen haͤt- ten alſo mit dergleichen reden continuirt biß auf den 9. Martii, da ſie geſaget: Nun wuͤr- de ſie das ſchoͤne volck nicht mehr zu ſe- hen bekommen/ biß ſie ihr himmliſcher Braͤutigam gar zu ſich nehme. Darauf ſie denn den letzten Paroxyſmum gehabt/ auch alle ihre aufgeſchriebene reden ſich fuͤrle- ſen laſſen/ und dieſelben nochmals approbiret. Nach der zeit ſey ſie eben ſo kindiſch geweſen/ wie zuvor/ doch daß ſie groſſe liebe zu GOtt und ſeinem worte von ſich ſehen laſſen/ auch ſo gleich/ wo man uͤbel geredet oder gebe- tet/ in einen Angſt-ſchweiß gefallen. Auch habe ſie ein groſſes ſehnen nach dem ſchoͤnen Manne zu verſtehen gegeben/ und nach denſchoͤ- nen leuten. Cottbuſſer Maͤgd- leins ent- zuͤckun- gen. 29. Dieſe ſache hat der offtgedachte D. Fa- bricius gleichfals unter die Goͤttlichen wercke gerechnet/ und die ſummam derſelbigen weiſſa- gungen dieſe benennet: Daß das maͤgdlein in de- Urtheile davon.

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 224. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/236>, abgerufen am 06.05.2024.