und etlichen andern weibspersonen/ wie auch von Petro Poiret.
[Spaltenumbruch]Jahr MDC. biß MDCC.das buch nicht seltzam ist/ auch nicht anführen will. Er selbst gedencket in Apologetica IV. p. 431. zur beschämung seiner wiedersacher etli- cher verständigen männer/ welche Poirets schrifften als unvergleichlich/ als eine himmlische gabe und dergleichen gepriesen hätten/ dessen er sich doch aus bescheidenheit nicht anmasset. Der Editor dieses buchs ge- gedencket p. 36./ wie diese schrifften in einer Leiptziger disputation öffentlich recommendi- ret worden. Und p. 40. rühmet er sonderlich die Oeconomiam divinam, daß darinnen die vorurtheile derer Reformirten/ sonderlich im punct von der gnadenwahl gründlich wiederle- "get worden/ auch daß einige von diesen ihm be- "kant wären/ welche entweder durch Poirets "bücher oder unterredungen von den aller- "schweresten anfechtungen befreyet worden. Man kan hievon auch die gedancken über neue bücher anno primo p. 238, 243, 324 und 332 nachlesen.
Dessen schrifften.
34. Seine schrifften sind guten theils schon benennet/ darunter (nächst der Antoinette ih- ren/ die er alle edirt hat) die vornemste ist die Oeconomia divina in sieben octav-bänden Frantzösisch mit dem titul.
L'Oeconomie divine ou Systeme Universel & demontre des oeuvres & des desseins de Dieu envers les hommes ou l'on explique & prouve d'origine avec une evidence & une certitude metaphysique les principes & les verites de la Nature & de la Grace, de la Philosophie & de la Theologie, de la Raison & de la Foy, de la Morale naturelle & de la Religion Chretienne Amstelod. 1687. und 1696. worinne er sonder- lich in 4. und 5. buch seinen sinn von der Reli- gion/ und im 6. vom glauben darleget. Hernach ist auch Frantzösisch heraus kommen: Ireni- cum proborum oder la paix des bonnes ames dans tous les partes du Christianisme sur les matieres de Religion, & particulierement sur l'Eucharistie. Ou l'on repond aussi a un arti- eledel onsienne des lettres pastorales, oppose aux avis charitables publiez depuis peu, & que l'on a joints ici, avec quelques autres pieces, qui concernent ce sujet. a Amsterd. 1687. in 12.
Und noch zuvor ein Lateinisches werck/ wel- ches er schon in der Pfaltz gemacht/ hernach in Holland vermehrt; Cogitationum rationalium de Deo, anima & malo libri quatuor. In qui- bus quid de hisce Cartesius ejusque sequaces boni aut secus senserint, omnisque Philoso- phiae certiora fundamenta, atque inprimis to- ta Metaphysica verior continentur, necnon Benedicti de Spinoza Atheismus & errores fundamentales extirpantur, Amstelod. 1685. in 4to. Daran auch in dieser andern edition mit angehenget ist ein Discursus de fide divina & ra- tione humana, item die Refutatio fundamen- talium propositionum Ethices Spinosae.
Ferner ist anno 1692. zu Amsterdam in 12. und hernach anno 94. zu Halle mit Christiani Thomasii JCti Dissertation heraus gekommen das buch de Eruditione solida, superficiaria & falsa libris tribus, in quibus ostensa veritatum solidarum via & origine cognitionum scientia- rumque humanarum, & in specie Cartesianismi fundamenta, valor, defectus & errores dete- [Spaltenumbruch]
guntur. Und bey diesen ist auch der tractat deJahr MDC. biß MDCC. vera Methodo inveniendi verum, wie auch etli- che Apologien zu finden.
Weiter ist von Poireten das leben derAn- toinette und ihre apologie ohne seinem namen geschrieben worden/ so erst Frantzösisch zu Am- sterdam 1683. und dann eben daselbst hoch- teutsch 1654. in 8. gedruckt ist/ wie auch nach- gehends die epistola ad Burchardum Latei- nisch. Auch hat man von ihm 3. sehr schöne Frantzösische tractätlein: (1) Theologie du Coeur, allerhand tractätgen in sich haltend: (2) Theologie de l' amour oder der H. Ca- tharinä von Genua schrifften/ und (3) The- ologie de la croix oder der H. Angelae a Tulgi- nio leben und schrifften/ wie auch ferner Engel- brechts sachen/ und dann den Kempis Franzö- sisch. Und gedencket er selbst in der Apologia IV. p. 433. daß er den Kempis und die Teut- sche theologie auch Frantzösisch ediret habe. Die schrifft klugheit der gerechten ist aus dem Hamburgischen streit bekanter/ als daß da- von gesaget werden darff.
35. Damit wir aber auch einige anzeige von seinen principiis und lehren thun/ so ist den Ge- lehrten nicht unbekant/ daß er ehemals der al- lersubtilste und scharffsinnigste Cartesianer ge- wesen/ hernach aber/ als ihn GOtt gedachter massen zu sich gezogen/ hat er sich auch dieser secte begeben/ und der wahren Göttlichen weiß- heit allein gefolget. Deßwegen schreibet Henrich LudolffBenthem im Holländi- schen kirchen-staat P. II. c. IV. p. 422. von ihm:Poirets sinn von den heuti- gen secten/ Er wolle nicht den namen haben/ daß er einesectemache/ sondern rathe/ daß alle Christen dieControversien über glau- bens-sachen an die seite setzen/ und sich nur bemühen GOtt zu lieben/ und sich zu verleugnen. Dahero ziehe er auch niemanden an sich/ und die sich zu ihm hielten/ würden nicht beredet die religi- on zu verändern. Er erzehlet daselbst ferner/ wie er in seinem hause keine versammlung halte" zum Gottesdienst/ gehe auch nicht ausserm" hause zur kirchen oder geniessung des Abend-" mahls/ lasse aber doch einem jeden im hause" seinen eigenen Gottesdienst abwarten/ oder" auch/ weil sie nicht so weit in der verleugnung" und erleuchtung als er gekommen/ zur Papisti-" schen/ Lutherischen oder Reformirten kirchen" nach gefallen gehen. Er werde auch wol in" solchem stande nach gefallen verbleiben/ weil er" sage/ daß die welt so grundböse sey/ daßund öffent- lichen äm- tern. kein rechtschaffener Christ mit gutem" gewissen jetzund ein öffentliches amt" bedienen könne. Jndessen diene er dem" nächsten mit seinem talent in seinen schrifften." Er selbst hat letztens von sich an einen freund ge- schrieben: Er habe sich in her aus gebung seiner und derAntoinetteschrifften lange zeit auffgehalten: von selbiger zeit an aber sichreterirt/ um über sich selbst in der stille zu wachen/ und seye von nichts mehr entfremdet/ als daß er eine neue secte machen möchte; (wessen er nehmlich beschuldiget worden.) Herr Thomasius schreibet in der gedachten vorrede p. 5. gleichfals: Er ist in der Göttlichen und Christlichen weiß- heit tieff gelehrt/ und in seinem leben
ein wah-
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und etlichen andern weibsperſonen/ wie auch von Petro Poiret.
[Spaltenumbruch]Jahr MDC. biß MDCC.das buch nicht ſeltzam iſt/ auch nicht anfuͤhren will. Er ſelbſt gedencket in Apologetica IV. p. 431. zur beſchaͤmung ſeiner wiederſacher etli- cher verſtaͤndigen maͤnner/ welche Poirets ſchrifften als unvergleichlich/ als eine himmliſche gabe und dergleichen geprieſen haͤtten/ deſſen er ſich doch aus beſcheidenheit nicht anmaſſet. Der Editor dieſes buchs ge- gedencket p. 36./ wie dieſe ſchrifften in einer Leiptziger diſputation oͤffentlich recommendi- ret worden. Und p. 40. ruͤhmet er ſonderlich die Oeconomiam divinam, daß darinnen die vorurtheile derer Reformirten/ ſonderlich im punct von der gnadenwahl gruͤndlich wiederle- „get worden/ auch daß einige von dieſen ihm be- „kant waͤren/ welche entweder durch Poirets „buͤcher oder unterredungen von den aller- „ſchwereſten anfechtungen befreyet worden. Man kan hievon auch die gedancken uͤber neue buͤcher anno primo p. 238, 243, 324 und 332 nachleſen.
Deſſen ſchrifften.
34. Seine ſchrifften ſind guten theils ſchon benennet/ darunter (naͤchſt der Antoinette ih- ren/ die er alle edirt hat) die vornemſte iſt die Oeconomia divina in ſieben octav-baͤnden Frantzoͤſiſch mit dem titul.
L’Oeconomie divine ou Syſteme Univerſel & demontré des œuvres & des deſſeins de Dieu envers les hommes ou l’on explique & prouve d’origine avec une evidençe & une certitude metaphyſique les principes & les verités de la Nature & de la Graçe, de la Philoſophie & de la Theologie, de la Raiſon & de la Foy, de la Morale naturelle & de la Religion Chretienne Amſtelod. 1687. und 1696. worinne er ſonder- lich in 4. und 5. buch ſeinen ſinn von der Reli- gion/ und im 6. vom glauben darleget. Hernach iſt auch Frantzoͤſiſch heraus kommen: Ireni- cum proborum oder la paix des bonnes ames dans tous les partes du Chriſtianisme ſur les matieres de Religion, & particulierement ſur l’Euchariſtie. Ou l’on repond auſſi à un arti- eledel onſienne des lettres paſtorales, oppoſé aux avis charitables publiez depuis peu, & que l’on à joints ici, avec quelques autres pieces, qui concernent ce ſujet. à Amſterd. 1687. in 12.
Und noch zuvor ein Lateiniſches werck/ wel- ches er ſchon in der Pfaltz gemacht/ hernach in Holland vermehrt; Cogitationum rationalium de Deo, anima & malo libri quatuor. In qui- bus quid de hiſce Carteſius ejusque ſequaces boni aut ſecùs ſenſerint, omnisque Philoſo- phiæ certiora fundamenta, atque inprimis to- ta Metaphyſica verior continentur, necnon Benedicti de Spinoza Atheiſmus & errores fundamentales extirpantur, Amſtelod. 1685. in 4to. Daran auch in dieſer andern edition mit angehenget iſt ein Diſcurſus de fide divina & ra- tione humana, item die Refutatio fundamen- talium propoſitionum Ethices Spinoſæ.
Ferner iſt anno 1692. zu Amſterdam in 12. und hernach anno 94. zu Halle mit Chriſtiani Thomaſii JCti Diſſertation heraus gekommen das buch de Eruditione ſolida, ſuperficiaria & falſa libris tribus, in quibus oſtenſa veritatum ſolidarum via & origine cognitionum ſcientia- rumque humanarum, & in ſpecie Carteſianiſmi fundamenta, valor, defectus & errores dete- [Spaltenumbruch]
guntur. Und bey dieſen iſt auch der tractat deJahr MDC. biß MDCC. vera Methodo inveniendi verum, wie auch etli- che Apologien zu finden.
Weiter iſt von Poireten das leben derAn- toinette und ihre apologie ohne ſeinem namen geſchrieben worden/ ſo erſt Frantzoͤſiſch zu Am- ſterdam 1683. und dann eben daſelbſt hoch- teutſch 1654. in 8. gedruckt iſt/ wie auch nach- gehends die epiſtola ad Burchardum Latei- niſch. Auch hat man von ihm 3. ſehr ſchoͤne Frantzoͤſiſche tractaͤtlein: (1) Theologie du Cœur, allerhand tractaͤtgen in ſich haltend: (2) Theologie de l’ amour oder der H. Ca- tharinaͤ von Genua ſchrifften/ und (3) The- ologie de la croix oder der H. Angelæ à Tulgi- nio leben und ſchrifften/ wie auch ferner Engel- brechts ſachen/ und dann den Kempis Franzoͤ- ſiſch. Und gedencket er ſelbſt in der Apologia IV. p. 433. daß er den Kempis und die Teut- ſche theologie auch Frantzoͤſiſch ediret habe. Die ſchrifft klugheit der gerechten iſt aus dem Hamburgiſchen ſtreit bekanter/ als daß da- von geſaget werden darff.
35. Damit wir aber auch einige anzeige von ſeinen principiis und lehren thun/ ſo iſt den Ge- lehrten nicht unbekant/ daß er ehemals der al- lerſubtilſte und ſcharffſinnigſte Carteſianer ge- weſen/ hernach aber/ als ihn GOtt gedachter maſſen zu ſich gezogen/ hat er ſich auch dieſer ſecte begeben/ und der wahren Goͤttlichen weiß- heit allein gefolget. Deßwegen ſchreibet Henrich LudolffBenthem im Hollaͤndi- ſchen kirchen-ſtaat P. II. c. IV. p. 422. von ihm:Poirets ſinn von den heuti- gen ſecten/ Er wolle nicht den namen haben/ daß er eineſectemache/ ſondern rathe/ daß alle Chriſten dieControverſien uͤber glau- bens-ſachen an die ſeite ſetzen/ und ſich nur bemuͤhen GOtt zu lieben/ und ſich zu verleugnen. Dahero ziehe er auch niemanden an ſich/ und die ſich zu ihm hielten/ wuͤrden nicht beredet die religi- on zu veraͤndern. Er erzehlet daſelbſt ferner/ wie er in ſeinem hauſe keine verſam̃lung halte“ zum Gottesdienſt/ gehe auch nicht auſſerm“ hauſe zur kirchen oder genieſſung des Abend-“ mahls/ laſſe aber doch einem jeden im hauſe“ ſeinen eigenen Gottesdienſt abwarten/ oder“ auch/ weil ſie nicht ſo weit in der verleugnung“ und erleuchtung als er gekommen/ zur Papiſti-“ ſchen/ Lutheriſchen oder Reformirten kirchen“ nach gefallen gehen. Er werde auch wol in“ ſolchem ſtande nach gefallen verbleiben/ weil er“ ſage/ daß die welt ſo grundboͤſe ſey/ daßund oͤffent- lichen aͤm- tern. kein rechtſchaffener Chriſt mit gutem“ gewiſſen jetzund ein oͤffentliches amt“ bedienen koͤnne. Jndeſſen diene er dem“ naͤchſten mit ſeinem talent in ſeinen ſchrifften.“ Er ſelbſt hat letztens von ſich an einen freund ge- ſchrieben: Er habe ſich in her aus gebung ſeiner und derAntoinetteſchrifften lange zeit auffgehalten: von ſelbiger zeit an aber ſichreterirt/ um uͤber ſich ſelbſt in der ſtille zu wachen/ und ſeye von nichts mehr entfremdet/ als daß er eine neue ſecte machen moͤchte; (weſſen er nehmlich beſchuldiget worden.) Herꝛ Thomaſius ſchreibet in der gedachten vorrede p. 5. gleichfals: Er iſt in der Goͤttlichen und Chriſtlichen weiß- heit tieff gelehrt/ und in ſeinem leben
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das buch nicht ſeltzam iſt/ auch nicht anfuͤhren
will. Er ſelbſt gedencket in Apologetica IV. p.
431. zur beſchaͤmung ſeiner wiederſacher etli-
cher verſtaͤndigen maͤnner/ welche Poirets
ſchrifften als unvergleichlich/ als eine
himmliſche gabe und dergleichen geprieſen
haͤtten/ deſſen er ſich doch aus beſcheidenheit
nicht anmaſſet. Der Editor dieſes buchs ge-
gedencket p. 36./ wie dieſe ſchrifften in einer
Leiptziger diſputation oͤffentlich recommendi-
ret worden. Und p. 40. ruͤhmet er ſonderlich
die Oeconomiam divinam, daß darinnen die
vorurtheile derer Reformirten/ ſonderlich im
punct von der gnadenwahl gruͤndlich wiederle-
„get worden/ auch daß einige von dieſen ihm be-
„kant waͤren/ welche entweder durch Poirets
„buͤcher oder unterredungen von den aller-
„ſchwereſten anfechtungen befreyet worden.
Man kan hievon auch die gedancken uͤber
neue buͤcher anno primo p. 238, 243, 324 und
332 nachleſen.
Jahr
MDC.
biß
MDCC.
34. Seine ſchrifften ſind guten theils ſchon
benennet/ darunter (naͤchſt der Antoinette ih-
ren/ die er alle edirt hat) die vornemſte iſt die
Oeconomia divina in ſieben octav-baͤnden
Frantzoͤſiſch mit dem titul.
L’Oeconomie divine ou Syſteme Univerſel
& demontré des œuvres & des deſſeins de Dieu
envers les hommes ou l’on explique & prouve
d’origine avec une evidençe & une certitude
metaphyſique les principes & les verités de la
Nature & de la Graçe, de la Philoſophie & de
la Theologie, de la Raiſon & de la Foy, de la
Morale naturelle & de la Religion Chretienne
Amſtelod. 1687. und 1696. worinne er ſonder-
lich in 4. und 5. buch ſeinen ſinn von der Reli-
gion/ und im 6. vom glauben darleget. Hernach
iſt auch Frantzoͤſiſch heraus kommen: Ireni-
cum proborum oder la paix des bonnes ames
dans tous les partes du Chriſtianisme ſur les
matieres de Religion, & particulierement ſur
l’Euchariſtie. Ou l’on repond auſſi à un arti-
eledel onſienne des lettres paſtorales, oppoſé
aux avis charitables publiez depuis peu, & que
l’on à joints ici, avec quelques autres pieces,
qui concernent ce ſujet. à Amſterd. 1687.
in 12.
Und noch zuvor ein Lateiniſches werck/ wel-
ches er ſchon in der Pfaltz gemacht/ hernach in
Holland vermehrt; Cogitationum rationalium
de Deo, anima & malo libri quatuor. In qui-
bus quid de hiſce Carteſius ejusque ſequaces
boni aut ſecùs ſenſerint, omnisque Philoſo-
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ta Metaphyſica verior continentur, necnon
Benedicti de Spinoza Atheiſmus & errores
fundamentales extirpantur, Amſtelod. 1685.
in 4to. Daran auch in dieſer andern edition mit
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talium propoſitionum Ethices Spinoſæ.
Ferner iſt anno 1692. zu Amſterdam in 12.
und hernach anno 94. zu Halle mit Chriſtiani
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das buch de Eruditione ſolida, ſuperficiaria &
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ſolidarum via & origine cognitionum ſcientia-
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Jahr
MDC.
biß
MDCC.
Weiter iſt von Poireten das leben der An-
toinette und ihre apologie ohne ſeinem namen
geſchrieben worden/ ſo erſt Frantzoͤſiſch zu Am-
ſterdam 1683. und dann eben daſelbſt hoch-
teutſch 1654. in 8. gedruckt iſt/ wie auch nach-
gehends die epiſtola ad Burchardum Latei-
niſch. Auch hat man von ihm 3. ſehr ſchoͤne
Frantzoͤſiſche tractaͤtlein: (1) Theologie du
Cœur, allerhand tractaͤtgen in ſich haltend:
(2) Theologie de l’ amour oder der H. Ca-
tharinaͤ von Genua ſchrifften/ und (3) The-
ologie de la croix oder der H. Angelæ à Tulgi-
nio leben und ſchrifften/ wie auch ferner Engel-
brechts ſachen/ und dann den Kempis Franzoͤ-
ſiſch. Und gedencket er ſelbſt in der Apologia
IV. p. 433. daß er den Kempis und die Teut-
ſche theologie auch Frantzoͤſiſch ediret habe.
Die ſchrifft klugheit der gerechten iſt aus
dem Hamburgiſchen ſtreit bekanter/ als daß da-
von geſaget werden darff.
35. Damit wir aber auch einige anzeige von
ſeinen principiis und lehren thun/ ſo iſt den Ge-
lehrten nicht unbekant/ daß er ehemals der al-
lerſubtilſte und ſcharffſinnigſte Carteſianer ge-
weſen/ hernach aber/ als ihn GOtt gedachter
maſſen zu ſich gezogen/ hat er ſich auch dieſer
ſecte begeben/ und der wahren Goͤttlichen weiß-
heit allein gefolget. Deßwegen ſchreibet
Henrich Ludolff Benthem im Hollaͤndi-
ſchen kirchen-ſtaat P. II. c. IV. p. 422. von ihm:
Er wolle nicht den namen haben/ daß
er eine ſecte mache/ ſondern rathe/ daß
alle Chriſten die Controverſien uͤber glau-
bens-ſachen an die ſeite ſetzen/ und ſich
nur bemuͤhen GOtt zu lieben/ und ſich
zu verleugnen. Dahero ziehe er auch
niemanden an ſich/ und die ſich zu ihm
hielten/ wuͤrden nicht beredet die religi-
on zu veraͤndern. Er erzehlet daſelbſt ferner/
wie er in ſeinem hauſe keine verſam̃lung halte“
zum Gottesdienſt/ gehe auch nicht auſſerm“
hauſe zur kirchen oder genieſſung des Abend-“
mahls/ laſſe aber doch einem jeden im hauſe“
ſeinen eigenen Gottesdienſt abwarten/ oder“
auch/ weil ſie nicht ſo weit in der verleugnung“
und erleuchtung als er gekommen/ zur Papiſti-“
ſchen/ Lutheriſchen oder Reformirten kirchen“
nach gefallen gehen. Er werde auch wol in“
ſolchem ſtande nach gefallen verbleiben/ weil er“
ſage/ daß die welt ſo grundboͤſe ſey/ daß
kein rechtſchaffener Chriſt mit gutem“
gewiſſen jetzund ein oͤffentliches amt“
bedienen koͤnne. Jndeſſen diene er dem“
naͤchſten mit ſeinem talent in ſeinen ſchrifften.“
Er ſelbſt hat letztens von ſich an einen freund ge-
ſchrieben: Er habe ſich in her aus gebung
ſeiner und der Antoinette ſchrifften lange
zeit auffgehalten: von ſelbiger zeit an
aber ſich reterirt/ um uͤber ſich ſelbſt in der
ſtille zu wachen/ und ſeye von nichts
mehr entfremdet/ als daß er eine neue
ſecte machen moͤchte; (weſſen er nehmlich
beſchuldiget worden.) Herꝛ Thomaſius ſchreibet
in der gedachten vorrede p. 5. gleichfals: Er iſt
in der Goͤttlichen und Chriſtlichen weiß-
heit tieff gelehrt/ und in ſeinem leben
ein wah-
Poirets
ſinn von
den heuti-
gen ſecten/
und oͤffent-
lichen aͤm-
tern.
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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 165. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/177>, abgerufen am 22.12.2024.
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