Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670.Anmärkungen. den Potifar zu einem Witwer machet; der die Sefi-ra/ die er Selicha nennet/ und vor der Assenat schwe- ster tochter ausgiebet/ erst nach der zeit/ als Josef schon lange in seinen diensten gewesen/ geehliget. Wer lust hat/ der kan das 62/ 63/ 66/ 68/ 69/ und 80 blat bei gemeltem Greiffensohn aufschlagen. Zu den ersten 12 zeilen des 99 blats. HIervon spricht erst angezogener letzter Wille Jo- Zur 13 und folgenden zeilen des 99 blats. DIe gantze übrige geschicht des Josefs und der Fl.
Anmaͤrkungen. den Potifar zu einem Witwer machet; der die Sefi-ra/ die er Selicha nennet/ und vor der Aſſenat ſchwe- ſter tochter ausgiebet/ erſt nach der zeit/ als Joſef ſchon lange in ſeinen dienſten geweſen/ geehliget. Wer luſt hat/ der kan das 62/ 63/ 66/ 68/ 69/ und 80 blat bei gemeltem Greiffenſohn aufſchlagen. Zu den erſten 12 zeilen des 99 blats. HIervon ſpricht erſt angezogener letzter Wille Jo- Zur 13 und folgenden zeilen des 99 blats. DIe gantze uͤbrige geſchicht des Joſefs und der Fl.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0467" n="443"/><fw place="top" type="header">Anmaͤrkungen.</fw><lb/> den <hi rendition="#fr">Potifar</hi> zu einem Witwer machet; der die <hi rendition="#fr">Sefi-<lb/> ra/</hi> die er <hi rendition="#fr">Selicha</hi> nennet/ und vor der <hi rendition="#fr">Aſſenat</hi> ſchwe-<lb/> ſter tochter ausgiebet/ erſt nach der zeit/ als <hi rendition="#fr">Joſef</hi><lb/> ſchon lange in ſeinen dienſten geweſen/ geehliget. Wer<lb/> luſt hat/ der kan das 62/ 63/ 66/ 68/ 69/ und 80 blat<lb/> bei gemeltem <hi rendition="#fr">Greiffenſohn</hi> aufſchlagen.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#fr">Zu den erſten 12 zeilen des 99 blats.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">H</hi>Iervon ſpricht erſt angezogener letzter Wille <hi rendition="#fr">Jo-<lb/> ſefs</hi> ferner alſo: <hi rendition="#fr">Aber die</hi> Memfiſche Frau <hi rendition="#fr">gab<lb/> ihrem Gemahl ein/ daß er mich kauffen ſolte.<lb/> Dan ich verſtehe/ ſagte ſie/ daß ſie ihn verkauf-<lb/> fen wollen. Und</hi> Potifar <hi rendition="#fr">ſchikte einen Geſchnit-<lb/> tenen zu den</hi> Iſmaelern/ <hi rendition="#fr">zu fragen/ wie teuer ſie<lb/> mich hielten. Weil er aber mit ihnen nicht han-<lb/> deln wolte/ kehrte er wieder zuruͤk: und ſagte zu<lb/> ſeiner Frau/ daß ſie eine alzugroße anzahl gel-<lb/> des vor den Juͤngling begehreten. Hierauf<lb/> faͤrtigte die Frau von ſtunden an einen andern<lb/> Geſchnittenen ab/ mit befehl/ daß er mich<lb/> kauffen ſolte. Wan ſie auch ſchon/ ſagte ſie/<lb/> 20 guͤldene krohnen begehren/ ſo ſpahre doch<lb/> kein geld: ſondern kauffe den Juͤngling/ und<lb/> bringe ihn zu mir. Und er gab 80 goldguͤlden<lb/> vor mich: wiewohl er zu ſeiner Frauen ſagte/<lb/> er hette 100 gegeben. Ich wuſte zwar dieſen<lb/> einkauf: aber ichſchwieg ſtil/ damit der Ge-<lb/> ſchnittene nicht unterfraget wuͤrde.</hi></p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#fr">Zur 13 und folgenden zeilen des 99 blats.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>Ie gantze uͤbrige geſchicht des <hi rendition="#fr">Joſefs</hi> und der<lb/><hi rendition="#fr">Sefira</hi> erzehlet <hi rendition="#fr">Moſes</hi> im 39 h. ſeines 1 b. bis<lb/> auf den 21 ſpr. kurtzbuͤndig: und was weitleuftiger<lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">Fl.</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [443/0467]
Anmaͤrkungen.
den Potifar zu einem Witwer machet; der die Sefi-
ra/ die er Selicha nennet/ und vor der Aſſenat ſchwe-
ſter tochter ausgiebet/ erſt nach der zeit/ als Joſef
ſchon lange in ſeinen dienſten geweſen/ geehliget. Wer
luſt hat/ der kan das 62/ 63/ 66/ 68/ 69/ und 80 blat
bei gemeltem Greiffenſohn aufſchlagen.
Zu den erſten 12 zeilen des 99 blats.
HIervon ſpricht erſt angezogener letzter Wille Jo-
ſefs ferner alſo: Aber die Memfiſche Frau gab
ihrem Gemahl ein/ daß er mich kauffen ſolte.
Dan ich verſtehe/ ſagte ſie/ daß ſie ihn verkauf-
fen wollen. Und Potifar ſchikte einen Geſchnit-
tenen zu den Iſmaelern/ zu fragen/ wie teuer ſie
mich hielten. Weil er aber mit ihnen nicht han-
deln wolte/ kehrte er wieder zuruͤk: und ſagte zu
ſeiner Frau/ daß ſie eine alzugroße anzahl gel-
des vor den Juͤngling begehreten. Hierauf
faͤrtigte die Frau von ſtunden an einen andern
Geſchnittenen ab/ mit befehl/ daß er mich
kauffen ſolte. Wan ſie auch ſchon/ ſagte ſie/
20 guͤldene krohnen begehren/ ſo ſpahre doch
kein geld: ſondern kauffe den Juͤngling/ und
bringe ihn zu mir. Und er gab 80 goldguͤlden
vor mich: wiewohl er zu ſeiner Frauen ſagte/
er hette 100 gegeben. Ich wuſte zwar dieſen
einkauf: aber ichſchwieg ſtil/ damit der Ge-
ſchnittene nicht unterfraget wuͤrde.
Zur 13 und folgenden zeilen des 99 blats.
DIe gantze uͤbrige geſchicht des Joſefs und der
Sefira erzehlet Moſes im 39 h. ſeines 1 b. bis
auf den 21 ſpr. kurtzbuͤndig: und was weitleuftiger
Fl.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |