Was Gulerus, in seiner Rhaetischen Historia/ von dem Tode des Berthold Schwartzen/ Er- fünders der Büchsen/ erzehlet/ das bestättiget auch Philippus Simonis, in der Beschreibung der Bischöffe zu Speyer/ da Er fol. 138. in Adolpho 59. Episc. also sagt: Anno Domini 1380. ist das Mörderisch Teufel-Geschütz der Büchsen erfunden von einem Mönch/ welchen hernach/ im Jahr 1389. König Wenceslaus richten laßen. Von den Kriegszeugs-Beraitern/ den machi- nis tractoriis, excussoriis, expugnatoriis, obsidio- nalibus, und voluptariis, ist Augustinus Ramellus, in dem Buch/ so An. 1588. zu Paris; von den Mauerbrechern/ und Büchsen/ Petrus Sardus, in dem Tractat An. 1618. zu Venedig gedruckt; von den künstlichen Feuern/ und was ins gemein zu dem Feuerwerck gehörig/ unter andern/ auch Vanutius Brignutius, in dem Buch so An. 1559. zu Venedig gedruckt worden; item Herr Joseph Furtenbach in seiner Büchsen meisterey Schuel/ zu lesen. Das Wetter leuchten/ und das Blicken/ oder schimmern der Stükke/ hat etwan die Leute geblendet. Und erzehlet Schenckius lib. 1. observat. daß ein Constabel/ oder Stuckmeister/ in Bela- gerung der Statt Metz/ durch das stätige Bli- cken/ ohn einige Verlezung vom Pulver/ sein Ge- sicht verlohren habe. Die Fueßknechte/ wann Sie in den Kriegen sehen Feuer geben/ oder die Stücke
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Die 20. Frag/ des 4. Hundert.
deßwegen Vier Ducaten hat geben muͤeßen.
Was Gulerus, in ſeiner Rhætiſchen Hiſtoria/ von dem Tode des Berthold Schwartzen/ Er- fuͤnders der Buͤchſen/ erzehlet/ das beſtaͤttiget auch Philippus Simonis, in der Beſchreibung der Biſchoͤffe zu Speyer/ da Er fol. 138. in Adolpho 59. Epiſc. alſo ſagt: Anno Domini 1380. iſt das Moͤrderiſch Teufel-Geſchuͤtz der Buͤchſen erfunden von einem Moͤnch/ welchen hernach/ im Jahr 1389. Koͤnig Wenceslaus richten laßen. Von den Kriegszeugs-Beraitern/ den machi- nis tractoriis, excuſſoriis, expugnatoriis, obſidio- nalibus, und voluptariis, iſt Auguſtinus Ramellus, in dem Buch/ ſo An. 1588. zu Paris; von den Mauerbrechern/ und Buͤchſen/ Petrus Sardus, in dem Tractat An. 1618. zu Venedig gedruckt; von den kuͤnſtlichen Feuern/ und was ins gemein zu dem Feuerwerck gehoͤrig/ unter andern/ auch Vanutius Brignutius, in dem Buch ſo An. 1559. zu Venedig gedruckt worden; item Herr Joſeph Furtenbach in ſeiner Buͤchſen meiſterey Schuel/ zu leſen. Das Wetter leuchten/ und das Blicken/ oder ſchimmern der Stuͤkke/ hat etwan die Leute geblendet. Und erzehlet Schenckius lib. 1. obſervat. daß ein Conſtabel/ oder Stuckmeiſter/ in Bela- gerung der Statt Metz/ durch das ſtaͤtige Bli- cken/ ohn einige Verlezung vom Pulver/ ſein Ge- ſicht verlohren habe. Die Fueßknechte/ wann Sie in den Kriegen ſehen Feuer geben/ oder die Stuͤcke
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Die 20. Frag/ des 4. Hundert.
deßwegen Vier Ducaten hat geben muͤeßen.
Was Gulerus, in ſeiner Rhætiſchen Hiſtoria/
von dem Tode des Berthold Schwartzen/ Er-
fuͤnders der Buͤchſen/ erzehlet/ das beſtaͤttiget
auch Philippus Simonis, in der Beſchreibung der
Biſchoͤffe zu Speyer/ da Er fol. 138. in Adolpho
59. Epiſc. alſo ſagt: Anno Domini 1380. iſt
das Moͤrderiſch Teufel-Geſchuͤtz der Buͤchſen
erfunden von einem Moͤnch/ welchen hernach/ im
Jahr 1389. Koͤnig Wenceslaus richten laßen.
Von den Kriegszeugs-Beraitern/ den machi-
nis tractoriis, excuſſoriis, expugnatoriis, obſidio-
nalibus, und voluptariis, iſt Auguſtinus Ramellus,
in dem Buch/ ſo An. 1588. zu Paris; von den
Mauerbrechern/ und Buͤchſen/ Petrus Sardus,
in dem Tractat An. 1618. zu Venedig gedruckt;
von den kuͤnſtlichen Feuern/ und was ins gemein
zu dem Feuerwerck gehoͤrig/ unter andern/ auch
Vanutius Brignutius, in dem Buch ſo An. 1559.
zu Venedig gedruckt worden; item Herr Joſeph
Furtenbach in ſeiner Buͤchſen meiſterey Schuel/
zu leſen. Das Wetter leuchten/ und das Blicken/
oder ſchimmern der Stuͤkke/ hat etwan die Leute
geblendet. Und erzehlet Schenckius lib. 1. obſervat.
daß ein Conſtabel/ oder Stuckmeiſter/ in Bela-
gerung der Statt Metz/ durch das ſtaͤtige Bli-
cken/ ohn einige Verlezung vom Pulver/ ſein Ge-
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Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660, S. 90. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660/114>, abgerufen am 01.05.2024.
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