Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659.6. Wie pflegt man es mit den Fündelkindern zu halten? Vnd solle man auch die Mißgeburten tauf- fen? 23. 7. Was ist von der jenigen Kindern Seeligkeit zu hoffen/ welche jhre Müttern/ vor der Tauff vmb- bringen? Jtem/ seyn auch die todten zu tauffen? Vnd wie solle man die erwachsene tauffen? Da- selbst auch vom Westerhembd/ vnd dem Weissen Sontag: Jtem/ was zu thun/ wann ein Kind et- wann gar nicht kan geboren werden/ oder nur ein Glied herfür kompt? Jtem/ von den Kindern/ so das Tauffwasser besudelt. 26. 8. Jst das H. Abendmal auch den Stummen zu raichen? Vnd seyn desselben Verächter/ vnd wel- cher gestalt/ zu dessen Gebrauch zu zwingen? Da auch mit einkompt/ ob man denen so jhren Ver- stand nicht haben/ das H. Abendmal raichen solle? Jtem/ von desselben öfftern Gebrauch. 30. 9. Was ist von den Altar Zierden zu halten? Vnd daselbst auch von den Priesterlichen Kleidern/ etc. Vnd wie es in den Ländern gegen Mitternacht/ mit den Kirchen Ceremonien gehalten werde? Jtem/ daß man in den Kirchen Gebräuchen/ auch vor Alters/ nicht aller Orthen ainig gewesen/ durchauß. 34. 10. Jst
6. Wie pflegt man es mit den Fuͤndelkindern zu halten? Vnd ſolle man auch die Mißgeburten tauf- fen? 23. 7. Was iſt von der jenigen Kindern Seeligkeit zu hoffen/ welche jhre Muͤttern/ vor der Tauff vmb- bringen? Jtem/ ſeyn auch die todten zu tauffen? Vnd wie ſolle man die erwachſene tauffen? Da- ſelbſt auch vom Weſterhembd/ vnd dem Weiſſen Sontag: Jtem/ was zu thun/ wann ein Kind et- wann gar nicht kan geboren werden/ oder nur ein Glied herfür kompt? Jtem/ von den Kindern/ ſo das Tauffwaſſer beſudelt. 26. 8. Jſt das H. Abendmal auch den Stummen zu raichen? Vnd ſeyn deſſelben Veraͤchter/ vnd wel- cher geſtalt/ zu deſſen Gebrauch zu zwingen? Da auch mit einkompt/ ob man denen ſo jhren Ver- ſtand nicht haben/ das H. Abendmal raichen ſolle? Jtem/ von deſſelben oͤfftern Gebrauch. 30. 9. Was iſt von den Altar Zierden zu halten? Vnd daſelbſt auch von den Prieſterlichen Kleidern/ ꝛc. Vnd wie es in den Laͤndern gegen Mitternacht/ mit den Kirchen Ceremonien gehalten werde? Jtem/ daß man in den Kirchen Gebraͤuchen/ auch vor Alters/ nicht aller Orthen ainig geweſen/ durchauß. 34. 10. Jſt
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6.
Wie pflegt man es mit den Fuͤndelkindern zu
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fen? 23.
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Was iſt von der jenigen Kindern Seeligkeit zu
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bringen? Jtem/ ſeyn auch die todten zu tauffen?
Vnd wie ſolle man die erwachſene tauffen? Da-
ſelbſt auch vom Weſterhembd/ vnd dem Weiſſen
Sontag: Jtem/ was zu thun/ wann ein Kind et-
wann gar nicht kan geboren werden/ oder nur ein
Glied herfür kompt? Jtem/ von den Kindern/ ſo
das Tauffwaſſer beſudelt. 26.
8.
Jſt das H. Abendmal auch den Stummen zu
raichen? Vnd ſeyn deſſelben Veraͤchter/ vnd wel-
cher geſtalt/ zu deſſen Gebrauch zu zwingen? Da
auch mit einkompt/ ob man denen ſo jhren Ver-
ſtand nicht haben/ das H. Abendmal raichen ſolle?
Jtem/ von deſſelben oͤfftern Gebrauch. 30.
9.
Was iſt von den Altar Zierden zu halten? Vnd
daſelbſt auch von den Prieſterlichen Kleidern/ ꝛc.
Vnd wie es in den Laͤndern gegen Mitternacht/
mit den Kirchen Ceremonien gehalten werde?
Jtem/ daß man in den Kirchen Gebraͤuchen/ auch
vor Alters/ nicht aller Orthen ainig geweſen/
durchauß. 34.
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Zitationshilfe: | Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria03_1659/4>, abgerufen am 27.07.2024. |