Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 2. [Braunschweig], [1763].Hercynia. nehmet Antheil an meinem Entzücken! Denn ver-nehmts, der Zorn des Himmels ist endlich ver- söhnt. Es ist Friede! Nun werden meine verlaß- nen Städte wieder gesegnet, und meine Gruben wieder mit Arbeitern gefüllt werden. Also sprach sie, und nöthigte ihre Gäste an die schimmernde Tafel. Eine allgemeine Freude herrschte. Es er- hub sich eine angenehme Musik; der Triangel, und die harmonische Zyther, ertönten, indem zugleich ein Chor von jungen Bergsängern hereintrat, wel- che folgendergestalt ihre frölichen Stimmen unter die Musik erschallen liessen: Glück
Hercynia. nehmet Antheil an meinem Entzuͤcken! Denn ver-nehmts, der Zorn des Himmels iſt endlich ver- ſoͤhnt. Es iſt Friede! Nun werden meine verlaß- nen Staͤdte wieder geſegnet, und meine Gruben wieder mit Arbeitern gefuͤllt werden. Alſo ſprach ſie, und noͤthigte ihre Gaͤſte an die ſchimmernde Tafel. Eine allgemeine Freude herrſchte. Es er- hub ſich eine angenehme Muſik; der Triangel, und die harmoniſche Zyther, ertoͤnten, indem zugleich ein Chor von jungen Bergſaͤngern hereintrat, wel- che folgendergeſtalt ihre froͤlichen Stimmen unter die Muſik erſchallen lieſſen: Gluͤck
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Hercynia.
nehmet Antheil an meinem Entzuͤcken! Denn ver-
nehmts, der Zorn des Himmels iſt endlich ver-
ſoͤhnt. Es iſt Friede! Nun werden meine verlaß-
nen Staͤdte wieder geſegnet, und meine Gruben
wieder mit Arbeitern gefuͤllt werden. Alſo ſprach
ſie, und noͤthigte ihre Gaͤſte an die ſchimmernde
Tafel. Eine allgemeine Freude herrſchte. Es er-
hub ſich eine angenehme Muſik; der Triangel, und
die harmoniſche Zyther, ertoͤnten, indem zugleich
ein Chor von jungen Bergſaͤngern hereintrat, wel-
che folgendergeſtalt ihre froͤlichen Stimmen unter
die Muſik erſchallen lieſſen:
Gluͤck
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