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Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 2. [Braunschweig], [1763].

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Hercynia.
Fünfter Gesang.

Schon hatte sich die Sonne früher wie sonst un-
ter dem Schleyer neblichter Dünste verhüllt, und
der Abend brach herein, ehe die Wandrer den Pal-
last der Hercynia erreichten. Sie sahn ihn schon
von fernher prächtig erleuchtet, und als sie hinein-
traten in die wohlriechenden Zimmer, fanden sie
die Nymphe außerordentlich geschmückt, und heiter.
Sie empfieng sie holdselig, und rufte voll Freuden
aus: Welch ein glücklicher Tag, Wandrer! O!

neh-


Hercynia.
Fuͤnfter Geſang.

Schon hatte ſich die Sonne fruͤher wie ſonſt un-
ter dem Schleyer neblichter Duͤnſte verhuͤllt, und
der Abend brach herein, ehe die Wandrer den Pal-
laſt der Hercynia erreichten. Sie ſahn ihn ſchon
von fernher praͤchtig erleuchtet, und als ſie hinein-
traten in die wohlriechenden Zimmer, fanden ſie
die Nymphe außerordentlich geſchmuͤckt, und heiter.
Sie empfieng ſie holdſelig, und rufte voll Freuden
aus: Welch ein gluͤcklicher Tag, Wandrer! O!

neh-
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[237/0245] Hercynia. Fuͤnfter Geſang. Schon hatte ſich die Sonne fruͤher wie ſonſt un- ter dem Schleyer neblichter Duͤnſte verhuͤllt, und der Abend brach herein, ehe die Wandrer den Pal- laſt der Hercynia erreichten. Sie ſahn ihn ſchon von fernher praͤchtig erleuchtet, und als ſie hinein- traten in die wohlriechenden Zimmer, fanden ſie die Nymphe außerordentlich geſchmuͤckt, und heiter. Sie empfieng ſie holdſelig, und rufte voll Freuden aus: Welch ein gluͤcklicher Tag, Wandrer! O! neh-

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Zitationshilfe: Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm: Poetische Schriften. Bd. 2. [Braunschweig], [1763], S. 237. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zachariae_schriften02_1763/245>, abgerufen am 03.05.2024.