pwo_032.001 so klug gewesen sei, daß er sie ihm habe abfragen pwo_032.002 können.'"
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Auf welche Weise nun auch die einzelnen Völker ihre Dichtergabe von pwo_032.004 den Göttern herleiten, religiös-erhaben ist thatsächlich die älteste uns pwo_032.005 erreichbare Poesie.
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Aehnlich sehen wir in geschichtlicher Zeit neue Ansätze zu poetischen pwo_032.007 Entwicklungen vorherrschend von dem Religiös-Erhabenen ausgehen. pwo_032.008 Religiös ist überall der Ursprung des Dramas; im Zeitalter pwo_032.009 der Kreuzzüge, im Zeitalter der Reformation, mit den Gesängen des pwo_032.010 "Messias" verjüngt sich unsere Dichtung dreimal; Goethe und Schiller pwo_032.011 beginnen ihre schöpferische Thätigkeit mit einem "Joseph" und "Moses".
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§ 26. pwo_032.013 Die Erhabenheit der ältesten Poesie.
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Jn durchgehender Uebereinstimmung betont die älteste uns erreichbare pwo_032.015 Poesie ihren erhabenen Charakter, ihr Ziel zu den Göttern pwo_032.016 zu erheben. Die Erhebung über das Jrdische, die Erhabenheit, tritt pwo_032.017 auf dieser ersten Stufe als Wesenheit der Poesie auf. Von einer pwo_032.018 Tendenz zur Schönheit ist dagegen noch nirgends die Rede.
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Schon auf Grund dieser Betrachtung müssen Zweifel aufkommen, pwo_032.020 ob die bloße ungeschichtliche Gegenüberstellung von Erhabenheit und pwo_032.021 Schönheit haltbar ist. "Zwei Genien sind es," führt Schillers Abhandlung pwo_032.022 "Ueber das Erhabene" aus, "die uns die Natur zu Begleitern pwo_032.023 durchs Leben gab. Der Eine, gesellig und hold, verkürzt pwo_032.024 uns durch sein munteres Spiel die mühvolle Reise, macht uns die pwo_032.025 Fesseln der Notwendigkeit leicht und führt uns unter Freude und pwo_032.026 Scherz bis an die gefährlichen Stellen, wo wir als reine Geister pwo_032.027 handeln und alles Körperliche ablegen müssen, bis zur Erkenntnis der pwo_032.028 Wahrheit und zur Ausübung der Pflicht. Hier verläßt er uns, pwo_032.029 denn nur die Sinnenwelt ist sein Gebiet, über diese hinaus kann ihn pwo_032.030 sein irdischer Flügel nicht tragen. Aber jetzt tritt der andere pwo_032.031 hinzu, ernst und schweigend, und mit starkem Arm trägt er uns pwo_032.032 über die schwindligte Tiefe. Jn dem ersten dieser Genien erkennet pwo_032.033 man das Gefühl des Schönen, in dem zweiten das Gefühl des Erhabenen." pwo_032.034 Aehnlich faßt Wilhelm Wackernagel das Verhältnis in pwo_032.035 seiner Poetik: "Die Einbildungskraft kann den Verstand vorübergehend
pwo_032.001 so klug gewesen sei, daß er sie ihm habe abfragen pwo_032.002 können.'“
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Auf welche Weise nun auch die einzelnen Völker ihre Dichtergabe von pwo_032.004 den Göttern herleiten, religiös-erhaben ist thatsächlich die älteste uns pwo_032.005 erreichbare Poesie.
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Aehnlich sehen wir in geschichtlicher Zeit neue Ansätze zu poetischen pwo_032.007 Entwicklungen vorherrschend von dem Religiös-Erhabenen ausgehen. pwo_032.008 Religiös ist überall der Ursprung des Dramas; im Zeitalter pwo_032.009 der Kreuzzüge, im Zeitalter der Reformation, mit den Gesängen des pwo_032.010 „Messias“ verjüngt sich unsere Dichtung dreimal; Goethe und Schiller pwo_032.011 beginnen ihre schöpferische Thätigkeit mit einem „Joseph“ und „Moses“.
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§ 26. pwo_032.013 Die Erhabenheit der ältesten Poesie.
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Jn durchgehender Uebereinstimmung betont die älteste uns erreichbare pwo_032.015 Poesie ihren erhabenen Charakter, ihr Ziel zu den Göttern pwo_032.016 zu erheben. Die Erhebung über das Jrdische, die Erhabenheit, tritt pwo_032.017 auf dieser ersten Stufe als Wesenheit der Poesie auf. Von einer pwo_032.018 Tendenz zur Schönheit ist dagegen noch nirgends die Rede.
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Schon auf Grund dieser Betrachtung müssen Zweifel aufkommen, pwo_032.020 ob die bloße ungeschichtliche Gegenüberstellung von Erhabenheit und pwo_032.021 Schönheit haltbar ist. „Zwei Genien sind es,“ führt Schillers Abhandlung pwo_032.022 „Ueber das Erhabene“ aus, „die uns die Natur zu Begleitern pwo_032.023 durchs Leben gab. Der Eine, gesellig und hold, verkürzt pwo_032.024 uns durch sein munteres Spiel die mühvolle Reise, macht uns die pwo_032.025 Fesseln der Notwendigkeit leicht und führt uns unter Freude und pwo_032.026 Scherz bis an die gefährlichen Stellen, wo wir als reine Geister pwo_032.027 handeln und alles Körperliche ablegen müssen, bis zur Erkenntnis der pwo_032.028 Wahrheit und zur Ausübung der Pflicht. Hier verläßt er uns, pwo_032.029 denn nur die Sinnenwelt ist sein Gebiet, über diese hinaus kann ihn pwo_032.030 sein irdischer Flügel nicht tragen. Aber jetzt tritt der andere pwo_032.031 hinzu, ernst und schweigend, und mit starkem Arm trägt er uns pwo_032.032 über die schwindligte Tiefe. Jn dem ersten dieser Genien erkennet pwo_032.033 man das Gefühl des Schönen, in dem zweiten das Gefühl des Erhabenen.“ pwo_032.034 Aehnlich faßt Wilhelm Wackernagel das Verhältnis in pwo_032.035 seiner Poetik: „Die Einbildungskraft kann den Verstand vorübergehend
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Aehnlich sehen wir in geschichtlicher Zeit neue Ansätze zu poetischen pwo_032.007
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