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Wiegmann, Rudolf: Grundzüge der Lehre von der Perspektive. Düsseldorf, 1846.

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Anmerkung. Die Zeichnung des von dem Steine Y ge
worfenen Schattens geschieht auf dieselbe Weise. Man ersieht
daraus, dass die Schlagschatten unter einander paralleler Steine,
welche auf einer und derselben Ebene hervorragen, gleichfalls
parallel unter einander sind, wie auch die Ansicht dieser Steine
gemäss ihrer Lage zum Hauptpunkte sein mag.
Aufgabe 73.

Den Schlagschatten in der Mauerblende
OMQR zu finden. Fig. 37.

Auflösung. Man ziehe die Linie OP und aus der Mitte
o derselben die Linie o. Mit dieser Linie o parallel ziehe
man den Streifschatten OU und errichte in U die unbestimmt
lange Senkrechte US. Ferner ziehe man die Gerade MP und
verbinde deren Mitte M' mit durch eine Gerade. Mit dieser
parallel ziehe man MS, welche die Länge der Senkrechten US
bestimmt. Von S ziehe man die Horizontale SV, welche den
Schlagschatten eines Theils der Kante MQ giebt. Endlich ver-
binde man V mit Q, wodurch der von dem übrigen Theile von
MQ auf der verschwindenden Mauerfläche verursachte Streif-
schatten erhalten wird.

Aufgabe 74.

Der von der Mauerecke ECF auf die
Treppenstufen H, I und L geworfene Schatten soll dargestellt
werden. Fig. 37.

(NB. Die richtige Zeichnung der Stufen, bei denen das
Verhältniss der Höhe zur Breite gewöhnlich wie 1 zu 2 ist,
geschieht am kürzesten, wenn man von den Endpunkten G
und H der obern und untern Kante der untersten Stufe Linien
nach auf der Hauptlothrechten zieht. Zwischen diese beiden
Linien fallen die Höhen und Breiten aller übrigen Stufen.)

Auflösung. Man zeichne auf die bereits oben angegebene
Art den Streifschatten Ev, den senkrechten Schlagschatten vu

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Anmerkung. Die Zeichnung des von dem Steine Y ge
worfenen Schattens geschieht auf dieselbe Weise. Man ersieht
daraus, dass die Schlagschatten unter einander paralleler Steine,
welche auf einer und derselben Ebene hervorragen, gleichfalls
parallel unter einander sind, wie auch die Ansicht dieser Steine
gemäss ihrer Lage zum Hauptpunkte sein mag.
Aufgabe 73.

Den Schlagschatten in der Mauerblende
OMQR zu finden. Fig. 37.

Auflösung. Man ziehe die Linie OP und aus der Mitte
o derselben die Linie o. Mit dieser Linie o parallel ziehe
man den Streifschatten OU und errichte in U die unbestimmt
lange Senkrechte US. Ferner ziehe man die Gerade MP und
verbinde deren Mitte M′ mit durch eine Gerade. Mit dieser
parallel ziehe man MS, welche die Länge der Senkrechten US
bestimmt. Von S ziehe man die Horizontale SV, welche den
Schlagschatten eines Theils der Kante MQ giebt. Endlich ver-
binde man V mit Q, wodurch der von dem übrigen Theile von
MQ auf der verschwindenden Mauerfläche verursachte Streif-
schatten erhalten wird.

Aufgabe 74.

Der von der Mauerecke ECF auf die
Treppenstufen H, I und L geworfene Schatten soll dargestellt
werden. Fig. 37.

(NB. Die richtige Zeichnung der Stufen, bei denen das
Verhältniss der Höhe zur Breite gewöhnlich wie 1 zu 2 ist,
geschieht am kürzesten, wenn man von den Endpunkten G
und H der obern und untern Kante der untersten Stufe Linien
nach auf der Hauptlothrechten zieht. Zwischen diese beiden
Linien fallen die Höhen und Breiten aller übrigen Stufen.)

Auflösung. Man zeichne auf die bereits oben angegebene
Art den Streifschatten Ev, den senkrechten Schlagschatten vu

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[67/0071] Anmerkung. Die Zeichnung des von dem Steine Y ge worfenen Schattens geschieht auf dieselbe Weise. Man ersieht daraus, dass die Schlagschatten unter einander paralleler Steine, welche auf einer und derselben Ebene hervorragen, gleichfalls parallel unter einander sind, wie auch die Ansicht dieser Steine gemäss ihrer Lage zum Hauptpunkte sein mag. Aufgabe 73. Den Schlagschatten in der Mauerblende OMQR zu finden. Fig. 37. Auflösung. Man ziehe die Linie OP und aus der Mitte o derselben die Linie o[FORMEL]. Mit dieser Linie o[FORMEL] parallel ziehe man den Streifschatten OU und errichte in U die unbestimmt lange Senkrechte US. Ferner ziehe man die Gerade MP und verbinde deren Mitte M′ mit [FORMEL] durch eine Gerade. Mit dieser parallel ziehe man MS, welche die Länge der Senkrechten US bestimmt. Von S ziehe man die Horizontale SV, welche den Schlagschatten eines Theils der Kante MQ giebt. Endlich ver- binde man V mit Q, wodurch der von dem übrigen Theile von MQ auf der verschwindenden Mauerfläche verursachte Streif- schatten erhalten wird. Aufgabe 74. Der von der Mauerecke ECF auf die Treppenstufen H, I und L geworfene Schatten soll dargestellt werden. Fig. 37. (NB. Die richtige Zeichnung der Stufen, bei denen das Verhältniss der Höhe zur Breite gewöhnlich wie 1 zu 2 ist, geschieht am kürzesten, wenn man von den Endpunkten G und H der obern und untern Kante der untersten Stufe Linien nach [FORMEL] auf der Hauptlothrechten zieht. Zwischen diese beiden Linien fallen die Höhen und Breiten aller übrigen Stufen.) Auflösung. Man zeichne auf die bereits oben angegebene Art den Streifschatten Ev, den senkrechten Schlagschatten vu 5*

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Zitationshilfe: Wiegmann, Rudolf: Grundzüge der Lehre von der Perspektive. Düsseldorf, 1846, S. 67. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wiegmann_perspektive_1846/71>, abgerufen am 24.11.2024.