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Wedekind, Frank: Die Büchse der Pandora. Berlin, [1903].

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Lulu. Alors vous parlez l'Allemand?
Dr. Hilti. Sprächän Sie töütsch?
Lulu. Un petit peu seulement, parce que mon
ancien amant etait Allemand. Il etait de Berlin, je crois.
Dr. Hilti. Tonnärwättär, wia miach tas fröüt, taß
Sie töütsch sprächän!
Lulu. Du bleibst bei mir die Nacht?
Dr. Hilti. Abär iach habä niacht mähr, dän fühnf
Schielingä bei miar; iach nämmä nia mähr miet, wän
iach ausgähä.
Lulu. It's enough -- parce que c'est toi! Tu as
les yeux si doux. Viens, embrasse moi!
Dr. Hilti. Hiemäl, Härgoht, Töüfäl, Kräuz-
patadiohn . . . .
Lulu. Je t'en prie, ferme ca.
Dr. Hilti. Beim Töüfäl, äs ischt nämliach tas ärschte
Mol, tas iach miet einäm Mädachän gähä. Tu kchanscht
miar gloubän. Sakchärmänt, iach hätä miar tas gahnz
andärsch gädahcht!
Lulu. Bist Du verheiratet?
Dr. Hilti. Hiemäl, Hagäl, worum meinscht tu,
iach sei värheurotet? -- Nein, iach bien Prifot-Tozänt;
iach läsä Philossoffie ahn der Unifärsität. Sakchärmänt,
iach bien nämliach ous oinär oltän Bodriziär-Fomiliä;
iach ärhielt als Studänt nur zwoi Frankchen Toschängält
und tas kchohntä iach bässär anwänden als füar Mädachän.
Lulu. Deshalb warst Du nie bei einer Frau?
Dr. Hilti. Äbän ja! Äbän! Abär iach brouchä äs
itzt; iach habä miach heutä Obänd värsprochän miet oinär
Basler Bodriziärsdochtär. Sie ischt hiär Nursery governeß.
Lulu. Ist Deine Braut hübsch?
Dr. Hilti. Ja, sie hat zwoi Millionän. -- Jach
bien sähr gespahnt, wia äs miach dunkchän wird.
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Lulu. Alors vous parlez l’Allemand?
Dr. Hilti. Sprächän Sie töütſch?
Lulu. Un petit peu seulement, parce que mon
ancien amant était Allemand. Il était de Berlin, je crois.
Dr. Hilti. Tonnärwättär, wia miach tas fröüt, taß
Sie töütſch ſprächän!
Lulu. Du bleibſt bei mir die Nacht?
Dr. Hilti. Abär iach habä niacht mähr, dän fühnf
Schielingä bei miar; iach nämmä nia mähr miet, wän
iach ausgähä.
Lulu. It’s enough — parce que c’est toi! Tu as
les yeux si doux. Viens, embrasse moi!
Dr. Hilti. Hiemäl, Härgoht, Töüfäl, Kräuz-
patadiohn . . . .
Lulu. Je t’en prie, ferme ça.
Dr. Hilti. Beim Töüfäl, äs iſcht nämliach tas ärſchte
Mol, tas iach miet einäm Mädachän gähä. Tu kchanſcht
miar gloubän. Sakchärmänt, iach hätä miar tas gahnz
andärſch gädahcht!
Lulu. Biſt Du verheiratet?
Dr. Hilti. Hiemäl, Hagäl, worum meinſcht tu,
iach ſei värheurotet? — Nein, iach bien Prifot-Tozänt;
iach läſä Philoſſoffie ahn der Unifärſität. Sakchärmänt,
iach bien nämliach ous oinär oltän Bodriziär-Fomiliä;
iach ärhielt als Studänt nur zwoi Frankchen Toſchängält
und tas kchohntä iach bäſſär anwänden als füar Mädachän.
Lulu. Deshalb warſt Du nie bei einer Frau?
Dr. Hilti. Äbän ja! Äbän! Abär iach brouchä äs
itzt; iach habä miach heutä Obänd värſprochän miet oinär
Basler Bodriziärsdochtär. Sie iſcht hiär Nurſery governeß.
Lulu. Iſt Deine Braut hübſch?
Dr. Hilti. Ja, ſie hat zwoi Millionän. — Jach
bien ſähr geſpahnt, wia äs miach dunkchän wird.
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Zitationshilfe: Wedekind, Frank: Die Büchse der Pandora. Berlin, [1903], S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wedekind_pandora_1902/89>, abgerufen am 24.11.2024.