Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.System und graphische Construktion der Kuppelgewölbe. hervorgebracht wurde, eine cylindrische Mauer oder auch ein neuesganzes Kugelgewölbe aufgeführt. Solche Verbindungen von Ge- wölben kommen sehr oft bei Kirchenkuppeln in der Durchkreuzung des Längen- und Querschiffes, oder auch über großen Treppen- räumen etc. vor. [Abbildung]
Fig. 361. Nicht selten findet man bei diesen Kuppeln den viereckigen Durch- Syſtem und graphiſche Conſtruktion der Kuppelgewölbe. hervorgebracht wurde, eine cylindriſche Mauer oder auch ein neuesganzes Kugelgewölbe aufgeführt. Solche Verbindungen von Ge- wölben kommen ſehr oft bei Kirchenkuppeln in der Durchkreuzung des Längen- und Querſchiffes, oder auch über großen Treppen- räumen ꝛc. vor. [Abbildung]
Fig. 361. Nicht ſelten findet man bei dieſen Kuppeln den viereckigen Durch- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0361" n="345"/><fw place="top" type="header">Syſtem und graphiſche Conſtruktion der Kuppelgewölbe.</fw><lb/> hervorgebracht wurde, eine cylindriſche Mauer oder auch ein neues<lb/> ganzes Kugelgewölbe aufgeführt. Solche Verbindungen von Ge-<lb/> wölben kommen ſehr oft bei Kirchenkuppeln in der Durchkreuzung<lb/> des Längen- und Querſchiffes, oder auch über großen Treppen-<lb/> räumen ꝛc. vor.</p><lb/> <figure> <head>Fig. 361.</head> </figure><lb/> <p>Nicht ſelten findet man bei dieſen Kuppeln den viereckigen Durch-<lb/> kreuzungsraum übergeführt in einen achtſeitigen Raum, und dieſen<lb/> ſodann durch ein Kreuz-, Kloſter- oder Kuppelgewölbe geſchloſſen.<lb/> Fig. 361 <hi rendition="#aq">A—C</hi> zeigt ein ſolches Beiſpiel. Der Uebergang vom vier-<lb/> eckigen Raum in den achteckigen kann auf verſchiedene Weiſe ſtatt-<lb/> finden, z. B. iſt dies in Fig. 361 mit einem Theil eines Cylinder-<lb/> gewölbes geſchehen, welches entſteht, wenn ſich eine gerade Linie<lb/> parallel zur Diagonale <hi rendition="#aq">l o</hi>, von der Ecke <hi rendition="#aq">n</hi> aus, an den Kreisbogen<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [345/0361]
Syſtem und graphiſche Conſtruktion der Kuppelgewölbe.
hervorgebracht wurde, eine cylindriſche Mauer oder auch ein neues
ganzes Kugelgewölbe aufgeführt. Solche Verbindungen von Ge-
wölben kommen ſehr oft bei Kirchenkuppeln in der Durchkreuzung
des Längen- und Querſchiffes, oder auch über großen Treppen-
räumen ꝛc. vor.
[Abbildung Fig. 361.]
Nicht ſelten findet man bei dieſen Kuppeln den viereckigen Durch-
kreuzungsraum übergeführt in einen achtſeitigen Raum, und dieſen
ſodann durch ein Kreuz-, Kloſter- oder Kuppelgewölbe geſchloſſen.
Fig. 361 A—C zeigt ein ſolches Beiſpiel. Der Uebergang vom vier-
eckigen Raum in den achteckigen kann auf verſchiedene Weiſe ſtatt-
finden, z. B. iſt dies in Fig. 361 mit einem Theil eines Cylinder-
gewölbes geſchehen, welches entſteht, wenn ſich eine gerade Linie
parallel zur Diagonale l o, von der Ecke n aus, an den Kreisbogen
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Zitationshilfe: | Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 345. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/361>, abgerufen am 23.07.2024. |