Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.Viertes Kapitel. beiden seitlichen Pultdächer zeigen die Fettenconstruktion. FolgendeMaße sind hier bemerkenswerth: Binderentfernung = 5m; der Lauf- krahn trägt 400 Ctr.; Hängebalken a = 18/21zm stark; Doppelstreben b = g 10/21zm; Hauptsparren c = 16/21zm; Fette d = 16/21zm; Spar- ren e = 10/10zm; Fette f = 18/18zm; Ständer g = 21/21zm; innere Zange h = 10/21zm; äußere Zange i dito; Sparren k = 10/10zm; Hauptsparren l = 15/21zm; Ständer m = 21/21zm; Schwelle n = 21/21zm; Strebe o = 12/16zm, Fette r = 16/21zm; Balken p = 25/30zm. [Abbildung]
Fig. 385. Mit dem mittleren Theil des vorigen Dachgerüstes sehr ähnlich Viertes Kapitel. beiden ſeitlichen Pultdächer zeigen die Fettenconſtruktion. FolgendeMaße ſind hier bemerkenswerth: Binderentfernung = 5m; der Lauf- krahn trägt 400 Ctr.; Hängebalken a = 18/21zm ſtark; Doppelſtreben b = g 10/21zm; Hauptſparren c = 16/21zm; Fette d = 16/21zm; Spar- ren e = 10/10zm; Fette f = 18/18zm; Ständer g = 21/21zm; innere Zange h = 10/21zm; äußere Zange i dito; Sparren k = 10/10zm; Hauptſparren l = 15/21zm; Ständer m = 21/21zm; Schwelle n = 21/21zm; Strebe o = 12/16zm, Fette r = 16/21zm; Balken p = 25/30zm. [Abbildung]
Fig. 385. Mit dem mittleren Theil des vorigen Dachgerüſtes ſehr ähnlich <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0266" n="254"/><fw place="top" type="header">Viertes Kapitel.</fw><lb/> beiden ſeitlichen Pultdächer zeigen die Fettenconſtruktion. Folgende<lb/> Maße ſind hier bemerkenswerth: Binderentfernung = 5<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi>; der Lauf-<lb/> krahn trägt 400 Ctr.; Hängebalken <hi rendition="#aq">a</hi> = 18/21<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi> ſtark; Doppelſtreben <hi rendition="#aq">b</hi><lb/> = <hi rendition="#aq">g</hi> 10/21<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>; Hauptſparren <hi rendition="#aq">c</hi> = 16/21<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>; Fette <hi rendition="#aq">d</hi> = 16/21<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>; Spar-<lb/> ren <hi rendition="#aq">e</hi> = 10/10<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>; Fette <hi rendition="#aq">f</hi> = 18/18<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>; Ständer <hi rendition="#aq">g</hi> = 21/21<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>; innere<lb/> Zange <hi rendition="#aq">h</hi> = 10/21<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>; äußere Zange <hi rendition="#aq">i</hi> dito; Sparren <hi rendition="#aq">k</hi> = 10/10<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>;<lb/> Hauptſparren <hi rendition="#aq">l</hi> = 15/21<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>; Ständer <hi rendition="#aq">m</hi> = 21/21<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>; Schwelle <hi rendition="#aq">n</hi> =<lb/> 21/21<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>; Strebe <hi rendition="#aq">o</hi> = 12/16<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>, Fette <hi rendition="#aq">r</hi> = 16/21<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>; Balken <hi rendition="#aq">p</hi> = 25/30<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi>.</p><lb/> <figure> <head>Fig. 385.</head> </figure><lb/> <p>Mit dem mittleren Theil des vorigen Dachgerüſtes ſehr ähnlich<lb/> iſt der Dachbinder zu einem Locomotivſchuppen der Heppens-Olden-<lb/> burger Eiſenbahn (Fig. 386). In demſelben bildet ein einfaches<lb/> Hängewerk mit der Hängeſäule <hi rendition="#aq">h</hi> und der verlängerten Hängeſtange<lb/> den hauptſächlichſten Theil der Conſtruktion; zur Unterſtützung<lb/> der Fetten <hi rendition="#aq">e</hi> ſind dann die doppelten Streben <hi rendition="#aq">c</hi> angebracht, welche<lb/> von dem doppelten Zangenholze <hi rendition="#aq">i</hi> in beſſerer Verſpannung gehalten<lb/> werden. Es ſind dadurch viele feſte Dreiecksverbindungen entſtanden,<lb/> die dem ganzen Dachgerüſt eine bedeutende Feſtigkeit verleihen. Die<lb/> Streben <hi rendition="#aq">c</hi> ſtemmen ſich gegen einen Fußklotz <hi rendition="#aq">l</hi>, der feſt vermauert<lb/> und mit den Streben verbolzt iſt und auf einem 0,4<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi> hohen und<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [254/0266]
Viertes Kapitel.
beiden ſeitlichen Pultdächer zeigen die Fettenconſtruktion. Folgende
Maße ſind hier bemerkenswerth: Binderentfernung = 5m; der Lauf-
krahn trägt 400 Ctr.; Hängebalken a = 18/21zm ſtark; Doppelſtreben b
= g 10/21zm; Hauptſparren c = 16/21zm; Fette d = 16/21zm; Spar-
ren e = 10/10zm; Fette f = 18/18zm; Ständer g = 21/21zm; innere
Zange h = 10/21zm; äußere Zange i dito; Sparren k = 10/10zm;
Hauptſparren l = 15/21zm; Ständer m = 21/21zm; Schwelle n =
21/21zm; Strebe o = 12/16zm, Fette r = 16/21zm; Balken p = 25/30zm.
[Abbildung Fig. 385.]
Mit dem mittleren Theil des vorigen Dachgerüſtes ſehr ähnlich
iſt der Dachbinder zu einem Locomotivſchuppen der Heppens-Olden-
burger Eiſenbahn (Fig. 386). In demſelben bildet ein einfaches
Hängewerk mit der Hängeſäule h und der verlängerten Hängeſtange
den hauptſächlichſten Theil der Conſtruktion; zur Unterſtützung
der Fetten e ſind dann die doppelten Streben c angebracht, welche
von dem doppelten Zangenholze i in beſſerer Verſpannung gehalten
werden. Es ſind dadurch viele feſte Dreiecksverbindungen entſtanden,
die dem ganzen Dachgerüſt eine bedeutende Feſtigkeit verleihen. Die
Streben c ſtemmen ſich gegen einen Fußklotz l, der feſt vermauert
und mit den Streben verbolzt iſt und auf einem 0,4m hohen und
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