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Wallenrodt, Johanna Isabella Eleonore von: Fritz, der Mann wie er nicht seyn sollte oder die Folgen einer übeln Erziehung. Bd. 1. Gera, 1800.

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einzurücken, wogegen er etwas anders weglassen
könnte.

Confuselius weinte vor Freuden, als ihm
Albrecht das gedruckte Blatt brachte, er las sei-
nen Ruhm, den er selbst verkündigt hatte, zehn-
mal, und dankte Albrechten aufs verbindlichste.

Wissen Sie was? sagte Albrecht, Jhre
Freunde in der Tabagie wollen wir schon kirre ma-
chen. Lassen Sie sich nichts merken; sobald aber
die Versammlung wieder dort ist, will ich mit Jh-
nen hingehn. Da sollen Sie hören, was ich
schwatzen werde; ich wette, sie begegnen Jhnen
wieder mit der alten Achtung, und sind froh, [wenn]
Sie mit ihnen umgehen wollen. Auch dieser
Vorschlag warb angenommen, und Albrecht hielt
sein Wort.

Meine Herren, sagte er, als er mit dem
Magister ankam, verzeihen Sie, daß ich so frei
bin, mich in Jhre Gesellschaft zu drängen. Was
diesen Herrn betrift, so weis ich von ihm selbst,
daß er sonst von Jhnen sehr geschätzt, und einer
von den gewöhnlichen Theilnehmern Jhrer Zusam-
menkünfte gewesen ist. Dieses verdient er auch
noch; ich kann ihm, seitdem er mir seine Freund-
schaft geschenkt hat, zum Ruhme nachsagen, daß
er immer mit besonderer Achtung von Jhnen spricht,
und
einzuruͤcken, wogegen er etwas anders weglaſſen
koͤnnte.

Confuſelius weinte vor Freuden, als ihm
Albrecht das gedruckte Blatt brachte, er las ſei-
nen Ruhm, den er ſelbſt verkuͤndigt hatte, zehn-
mal, und dankte Albrechten aufs verbindlichſte.

Wiſſen Sie was? ſagte Albrecht, Jhre
Freunde in der Tabagie wollen wir ſchon kirre ma-
chen. Laſſen Sie ſich nichts merken; ſobald aber
die Verſammlung wieder dort iſt, will ich mit Jh-
nen hingehn. Da ſollen Sie hoͤren, was ich
ſchwatzen werde; ich wette, ſie begegnen Jhnen
wieder mit der alten Achtung, und ſind froh, [wenn]
Sie mit ihnen umgehen wollen. Auch dieſer
Vorſchlag warb angenommen, und Albrecht hielt
ſein Wort.

Meine Herren, ſagte er, als er mit dem
Magiſter ankam, verzeihen Sie, daß ich ſo frei
bin, mich in Jhre Geſellſchaft zu draͤngen. Was
dieſen Herrn betrift, ſo weis ich von ihm ſelbſt,
daß er ſonſt von Jhnen ſehr geſchaͤtzt, und einer
von den gewoͤhnlichen Theilnehmern Jhrer Zuſam-
menkuͤnfte geweſen iſt. Dieſes verdient er auch
noch; ich kann ihm, ſeitdem er mir ſeine Freund-
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[100/0106] einzuruͤcken, wogegen er etwas anders weglaſſen koͤnnte. Confuſelius weinte vor Freuden, als ihm Albrecht das gedruckte Blatt brachte, er las ſei- nen Ruhm, den er ſelbſt verkuͤndigt hatte, zehn- mal, und dankte Albrechten aufs verbindlichſte. Wiſſen Sie was? ſagte Albrecht, Jhre Freunde in der Tabagie wollen wir ſchon kirre ma- chen. Laſſen Sie ſich nichts merken; ſobald aber die Verſammlung wieder dort iſt, will ich mit Jh- nen hingehn. Da ſollen Sie hoͤren, was ich ſchwatzen werde; ich wette, ſie begegnen Jhnen wieder mit der alten Achtung, und ſind froh, wenn Sie mit ihnen umgehen wollen. Auch dieſer Vorſchlag warb angenommen, und Albrecht hielt ſein Wort. Meine Herren, ſagte er, als er mit dem Magiſter ankam, verzeihen Sie, daß ich ſo frei bin, mich in Jhre Geſellſchaft zu draͤngen. Was dieſen Herrn betrift, ſo weis ich von ihm ſelbſt, daß er ſonſt von Jhnen ſehr geſchaͤtzt, und einer von den gewoͤhnlichen Theilnehmern Jhrer Zuſam- menkuͤnfte geweſen iſt. Dieſes verdient er auch noch; ich kann ihm, ſeitdem er mir ſeine Freund- ſchaft geſchenkt hat, zum Ruhme nachſagen, daß er immer mit beſonderer Achtung von Jhnen ſpricht, und

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Zitationshilfe: Wallenrodt, Johanna Isabella Eleonore von: Fritz, der Mann wie er nicht seyn sollte oder die Folgen einer übeln Erziehung. Bd. 1. Gera, 1800, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wallenrodt_fritz01_1800/106>, abgerufen am 23.11.2024.