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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.

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wurden in verschiedenen Constructionen hergestellt. Zu den empfindlichsten zählt Boudet's
Sphygmophon, welches in Fig. 730 abgebildet ist. Auf einem Hartgummiplättchen von 5 und
2·5 Centimeter Seitenlänge sind zwei Federn E und F befestigt, von welchen eine den Unter-
suchungsknopf K, die andere die Kohle H trägt. Zur Regulirung der Entfernung beider
Federn voneinander und somit auch des Druckes von K auf die Arterie dient die Schraube G.
Die bewegliche Kohle D wird durch die Papierfeder I an die Kohle H gedrückt und ist in
der Gabel B durch die Schraube C horizontal verschiebbar befestigt. Die Gabel sammt der
Kohle läßt sich durch Drehen der Schraube V an der Säule A auf und ab bewegen. An
den seitlichen Ansätzen L L sind Bänder angebracht, um das Instrument auf dem Arme oder
einem andern Körpertheile befestigen zu können.

Das Instrument eignet sich vorzüglich zur Untersuchung der Pulsader und läßt die
intraateriellen Geräusche sehr gut erkennen, ohne daß die durch die Blutwellen hervorgerufene
Bewegung eine Störung verursachen würde. Es zeigt alle Geräusche innerhalb der Gefäße
an und bei einiger Uebung kann man es dahin bringen, den Unterschied im Rhythmus der
Athemzüge wahrzunehmen.

Zur Untersuchung von Adern, an welche man das beschriebene Instrument nicht
anlegen kann, verwendet man das Uebertragungsmikrophon. Bei diesem ist das eine
Kohlenstück C' (Fig. 731) nach Marey's Angabe auf einer Trommel angebracht, deren
Membrane T aus gut präparirter Schweinsblase hergestellt wird. Die Trommel steht durch

[Abbildung] Fig. 732.

Audiometer.

ein Kautschukrohr N mit dem kleinen Elfenbein- oder Horntrichter B in Verbindung, welcher
auf die zu untersuchende Ader mit leichtem Drucke aufgesetzt wird. Um fremde Geräusche
sicher zu vermeiden, bringt man wohl auch noch in diesem Trichter eine Membrane an,
welche dann mit einem Untersuchungsknopfe versehen wird (Längsschnitt A) Die Innigkeit
des Contactes zwischen den beiden Kohlenstücken C C' wird hier nicht durch eine Papierfeder
bewirkt, sondern durch folgendes von d'Arsonval angegebene Mittel: Die Kohle C trägt auf
ihrer Oberseite eine kleine Stahlnadel und die Schraube M ist eine magnetische Stahlspindel;
sonach wird die Druckregulirung durch die magnetische Anziehungskraft bewerkstelligt. Gaiffe
hat das ganze Instrumentchen in einen Kasten eingeschlossen, der auch die Batterie p enthält.

Ein außerordentlich empfindliches Instrument für eine Reihe von Untersuchungen bildet
das Audiometer oder Sonometer, Fig. 732. Auf zwei verticalen Ständern ist ein mit
Theilung versehener Stab horizontal befestigt. Dieser trägt als Axe die beiden unbeweglichen
Inductionsrollen a c und die verschiebbare Rolle b. Während jedoch die Rolle a eine größere
Anzahl von Drahtwindungen besitzt, sind auf der Rolle c nur wenige Windungen angebracht.
Die Drahtenden der Spulen a und c sind mit den Drähten eines Mikrophones in Verbindung
gesetzt und dabei derart geschaltet, daß die die Spule a umkreisenden Ströme eine entgegen-
gesetzte Inductionswirkung auf die Spule b ausüben, wie die Ströme in c. Die Inductions-
spule b steht mit einem Telephone in Verbindung.

Werden also in irgend einer Art, z. B. durch den Schlag einer Uhr undulirende
Ströme in die Spulen a und c gesandt, so üben beide auf b Inductionswirkungen aus;

wurden in verſchiedenen Conſtructionen hergeſtellt. Zu den empfindlichſten zählt Boudet’s
Sphygmophon, welches in Fig. 730 abgebildet iſt. Auf einem Hartgummiplättchen von 5 und
2·5 Centimeter Seitenlänge ſind zwei Federn E und F befeſtigt, von welchen eine den Unter-
ſuchungsknopf K, die andere die Kohle H trägt. Zur Regulirung der Entfernung beider
Federn voneinander und ſomit auch des Druckes von K auf die Arterie dient die Schraube G.
Die bewegliche Kohle D wird durch die Papierfeder I an die Kohle H gedrückt und iſt in
der Gabel B durch die Schraube C horizontal verſchiebbar befeſtigt. Die Gabel ſammt der
Kohle läßt ſich durch Drehen der Schraube V an der Säule A auf und ab bewegen. An
den ſeitlichen Anſätzen L L ſind Bänder angebracht, um das Inſtrument auf dem Arme oder
einem andern Körpertheile befeſtigen zu können.

Das Inſtrument eignet ſich vorzüglich zur Unterſuchung der Pulsader und läßt die
intraateriellen Geräuſche ſehr gut erkennen, ohne daß die durch die Blutwellen hervorgerufene
Bewegung eine Störung verurſachen würde. Es zeigt alle Geräuſche innerhalb der Gefäße
an und bei einiger Uebung kann man es dahin bringen, den Unterſchied im Rhythmus der
Athemzüge wahrzunehmen.

Zur Unterſuchung von Adern, an welche man das beſchriebene Inſtrument nicht
anlegen kann, verwendet man das Uebertragungsmikrophon. Bei dieſem iſt das eine
Kohlenſtück C' (Fig. 731) nach Marey’s Angabe auf einer Trommel angebracht, deren
Membrane T aus gut präparirter Schweinsblaſe hergeſtellt wird. Die Trommel ſteht durch

[Abbildung] Fig. 732.

Audiometer.

ein Kautſchukrohr N mit dem kleinen Elfenbein- oder Horntrichter B in Verbindung, welcher
auf die zu unterſuchende Ader mit leichtem Drucke aufgeſetzt wird. Um fremde Geräuſche
ſicher zu vermeiden, bringt man wohl auch noch in dieſem Trichter eine Membrane an,
welche dann mit einem Unterſuchungsknopfe verſehen wird (Längsſchnitt A) Die Innigkeit
des Contactes zwiſchen den beiden Kohlenſtücken C C' wird hier nicht durch eine Papierfeder
bewirkt, ſondern durch folgendes von d’Arſonval angegebene Mittel: Die Kohle C trägt auf
ihrer Oberſeite eine kleine Stahlnadel und die Schraube M iſt eine magnetiſche Stahlſpindel;
ſonach wird die Druckregulirung durch die magnetiſche Anziehungskraft bewerkſtelligt. Gaiffe
hat das ganze Inſtrumentchen in einen Kaſten eingeſchloſſen, der auch die Batterie p enthält.

Ein außerordentlich empfindliches Inſtrument für eine Reihe von Unterſuchungen bildet
das Audiometer oder Sonometer, Fig. 732. Auf zwei verticalen Ständern iſt ein mit
Theilung verſehener Stab horizontal befeſtigt. Dieſer trägt als Axe die beiden unbeweglichen
Inductionsrollen a c und die verſchiebbare Rolle b. Während jedoch die Rolle a eine größere
Anzahl von Drahtwindungen beſitzt, ſind auf der Rolle c nur wenige Windungen angebracht.
Die Drahtenden der Spulen a und c ſind mit den Drähten eines Mikrophones in Verbindung
geſetzt und dabei derart geſchaltet, daß die die Spule a umkreiſenden Ströme eine entgegen-
geſetzte Inductionswirkung auf die Spule b ausüben, wie die Ströme in c. Die Inductions-
ſpule b ſteht mit einem Telephone in Verbindung.

Werden alſo in irgend einer Art, z. B. durch den Schlag einer Uhr undulirende
Ströme in die Spulen a und c geſandt, ſo üben beide auf b Inductionswirkungen aus;

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[968/0982] wurden in verſchiedenen Conſtructionen hergeſtellt. Zu den empfindlichſten zählt Boudet’s Sphygmophon, welches in Fig. 730 abgebildet iſt. Auf einem Hartgummiplättchen von 5 und 2·5 Centimeter Seitenlänge ſind zwei Federn E und F befeſtigt, von welchen eine den Unter- ſuchungsknopf K, die andere die Kohle H trägt. Zur Regulirung der Entfernung beider Federn voneinander und ſomit auch des Druckes von K auf die Arterie dient die Schraube G. Die bewegliche Kohle D wird durch die Papierfeder I an die Kohle H gedrückt und iſt in der Gabel B durch die Schraube C horizontal verſchiebbar befeſtigt. Die Gabel ſammt der Kohle läßt ſich durch Drehen der Schraube V an der Säule A auf und ab bewegen. An den ſeitlichen Anſätzen L L ſind Bänder angebracht, um das Inſtrument auf dem Arme oder einem andern Körpertheile befeſtigen zu können. Das Inſtrument eignet ſich vorzüglich zur Unterſuchung der Pulsader und läßt die intraateriellen Geräuſche ſehr gut erkennen, ohne daß die durch die Blutwellen hervorgerufene Bewegung eine Störung verurſachen würde. Es zeigt alle Geräuſche innerhalb der Gefäße an und bei einiger Uebung kann man es dahin bringen, den Unterſchied im Rhythmus der Athemzüge wahrzunehmen. Zur Unterſuchung von Adern, an welche man das beſchriebene Inſtrument nicht anlegen kann, verwendet man das Uebertragungsmikrophon. Bei dieſem iſt das eine Kohlenſtück C' (Fig. 731) nach Marey’s Angabe auf einer Trommel angebracht, deren Membrane T aus gut präparirter Schweinsblaſe hergeſtellt wird. Die Trommel ſteht durch [Abbildung Fig. 732. Audiometer.] ein Kautſchukrohr N mit dem kleinen Elfenbein- oder Horntrichter B in Verbindung, welcher auf die zu unterſuchende Ader mit leichtem Drucke aufgeſetzt wird. Um fremde Geräuſche ſicher zu vermeiden, bringt man wohl auch noch in dieſem Trichter eine Membrane an, welche dann mit einem Unterſuchungsknopfe verſehen wird (Längsſchnitt A) Die Innigkeit des Contactes zwiſchen den beiden Kohlenſtücken C C' wird hier nicht durch eine Papierfeder bewirkt, ſondern durch folgendes von d’Arſonval angegebene Mittel: Die Kohle C trägt auf ihrer Oberſeite eine kleine Stahlnadel und die Schraube M iſt eine magnetiſche Stahlſpindel; ſonach wird die Druckregulirung durch die magnetiſche Anziehungskraft bewerkſtelligt. Gaiffe hat das ganze Inſtrumentchen in einen Kaſten eingeſchloſſen, der auch die Batterie p enthält. Ein außerordentlich empfindliches Inſtrument für eine Reihe von Unterſuchungen bildet das Audiometer oder Sonometer, Fig. 732. Auf zwei verticalen Ständern iſt ein mit Theilung verſehener Stab horizontal befeſtigt. Dieſer trägt als Axe die beiden unbeweglichen Inductionsrollen a c und die verſchiebbare Rolle b. Während jedoch die Rolle a eine größere Anzahl von Drahtwindungen beſitzt, ſind auf der Rolle c nur wenige Windungen angebracht. Die Drahtenden der Spulen a und c ſind mit den Drähten eines Mikrophones in Verbindung geſetzt und dabei derart geſchaltet, daß die die Spule a umkreiſenden Ströme eine entgegen- geſetzte Inductionswirkung auf die Spule b ausüben, wie die Ströme in c. Die Inductions- ſpule b ſteht mit einem Telephone in Verbindung. Werden alſo in irgend einer Art, z. B. durch den Schlag einer Uhr undulirende Ströme in die Spulen a und c geſandt, ſo üben beide auf b Inductionswirkungen aus;

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




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Zitationshilfe: Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 968. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/982>, abgerufen am 18.05.2024.