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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.

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in Göttingen bis 1798. In Helmstedt genoß er den Unterricht des Analytikers
J. F. Pfaff. Im Jahre 1807 wurde er Professor und Director der Sternwarte
in Göttingen und starb daselbst am 23. Februar 1855. Auf die Namhaftmachung
seiner zahlreichen, epochemachenden Arbeiten aus dem Gebiete der Mathematik, der
Astronomie, Geodäsie und mathematischen Physik muß hier verzichtet werden.
Seine Werke giebt die königliche Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen heraus.

[Abbildung] Fig. 749.

J. C. F. Gauß.     W. E. Weber.

Wilhelm Eduard Weber wurde am 24. October 1804 zu Wittenberg,
als zweiter Sohn eines Theologieprofessors daselbst, geboren. Seinen Studien
oblag er an der Universität Halle und publicirte bereits im Jahre 1825 gemein-
schaftlich mit seinem Bruder Ernst Heinrich sein classisches Werk: "Die Wellen-
lehre". Im Jahre 1827 wurde er Privatdocent in Halle und schon im darauf-
folgenden Jahre außerordentlicher Professor. Durch A. v. Humboldt mit Gauß
bekannt gemacht, kam er im Jahre 1831 als Professor der Physik nach

in Göttingen bis 1798. In Helmſtedt genoß er den Unterricht des Analytikers
J. F. Pfaff. Im Jahre 1807 wurde er Profeſſor und Director der Sternwarte
in Göttingen und ſtarb daſelbſt am 23. Februar 1855. Auf die Namhaftmachung
ſeiner zahlreichen, epochemachenden Arbeiten aus dem Gebiete der Mathematik, der
Aſtronomie, Geodäſie und mathematiſchen Phyſik muß hier verzichtet werden.
Seine Werke giebt die königliche Geſellſchaft der Wiſſenſchaften in Göttingen heraus.

[Abbildung] Fig. 749.

J. C. F. Gauß.     W. E. Weber.

Wilhelm Eduard Weber wurde am 24. October 1804 zu Wittenberg,
als zweiter Sohn eines Theologieprofeſſors daſelbſt, geboren. Seinen Studien
oblag er an der Univerſität Halle und publicirte bereits im Jahre 1825 gemein-
ſchaftlich mit ſeinem Bruder Ernſt Heinrich ſein claſſiſches Werk: „Die Wellen-
lehre“. Im Jahre 1827 wurde er Privatdocent in Halle und ſchon im darauf-
folgenden Jahre außerordentlicher Profeſſor. Durch A. v. Humboldt mit Gauß
bekannt gemacht, kam er im Jahre 1831 als Profeſſor der Phyſik nach

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[987/1001] in Göttingen bis 1798. In Helmſtedt genoß er den Unterricht des Analytikers J. F. Pfaff. Im Jahre 1807 wurde er Profeſſor und Director der Sternwarte in Göttingen und ſtarb daſelbſt am 23. Februar 1855. Auf die Namhaftmachung ſeiner zahlreichen, epochemachenden Arbeiten aus dem Gebiete der Mathematik, der Aſtronomie, Geodäſie und mathematiſchen Phyſik muß hier verzichtet werden. Seine Werke giebt die königliche Geſellſchaft der Wiſſenſchaften in Göttingen heraus. [Abbildung Fig. 749. J. C. F. Gauß. W. E. Weber.] Wilhelm Eduard Weber wurde am 24. October 1804 zu Wittenberg, als zweiter Sohn eines Theologieprofeſſors daſelbſt, geboren. Seinen Studien oblag er an der Univerſität Halle und publicirte bereits im Jahre 1825 gemein- ſchaftlich mit ſeinem Bruder Ernſt Heinrich ſein claſſiſches Werk: „Die Wellen- lehre“. Im Jahre 1827 wurde er Privatdocent in Halle und ſchon im darauf- folgenden Jahre außerordentlicher Profeſſor. Durch A. v. Humboldt mit Gauß bekannt gemacht, kam er im Jahre 1831 als Profeſſor der Phyſik nach

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Zitationshilfe: Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 987. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/1001>, abgerufen am 23.11.2024.