Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 4. Göttingen, 1814.der keine Verbindung haben. In dieser Lehre, Aber nicht alle Pflanzentheile entstehen aus Jene e) Vergl. K. Sprengel's Anleitung zur Kenntniss der Gewächse. B. 1. S. 89. 98. -- L. C. Treviranus vom inwendigen Bau der Gew. §. 1. -- Dessen Beyträge zur Pflanzenphysiologie. S. 1. -- Link's Nachträge zu den Grundlehren der Anat. u. Phy- siologie der Pflanzen. S. 3. f) Im 3ten Bande der Biologie (S. 233.) habe ich mich wegen des Satzes, dass der erste Anfang aller Or- ganisation des Lebendigen ein Aggregat von Bläs- chen ist, die unter einander keine Verbindung ha- ben, auf C. F. Wolff's Theoria generationis beru- fen. Herr J. J. P. Moldenhawer tadelt mich des- halb in seinen Beyträgen zur Anatomie der Pflanzen (S. 67.). und versichert: "in allen Stel- "len der Wolffschen Schrift wäre auch nicht ein "Wort, welches darauf leitete, dass alle organische "Elemente, alle Gefässe aus einzelnen, für sich be- "stehen- A 5
der keine Verbindung haben. In dieser Lehre, Aber nicht alle Pflanzentheile entstehen aus Jene e) Vergl. K. Sprengel’s Anleitung zur Kenntniſs der Gewächse. B. 1. S. 89. 98. — L. C. Treviranus vom inwendigen Bau der Gew. §. 1. — Dessen Beyträge zur Pflanzenphysiologie. S. 1. — Link’s Nachträge zu den Grundlehren der Anat. u. Phy- siologie der Pflanzen. S. 3. f) Im 3ten Bande der Biologie (S. 233.) habe ich mich wegen des Satzes, daſs der erste Anfang aller Or- ganisation des Lebendigen ein Aggregat von Bläs- chen ist, die unter einander keine Verbindung ha- ben, auf C. F. Wolff’s Theoria generationis beru- fen. Herr J. J. P. Moldenhawer tadelt mich des- halb in seinen Beyträgen zur Anatomie der Pflanzen (S. 67.). und versichert: “in allen Stel- „len der Wolffschen Schrift wäre auch nicht ein „Wort, welches darauf leitete, daſs alle organische „Elemente, alle Gefäſse aus einzelnen, für sich be- „stehen- A 5
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der keine Verbindung haben. In dieser Lehre,
die ich schon im 3ten Bande der Biologie (S.
233.) vorgetragen habe, stimmen alle neuern
Pflanzenphysiologen mit mir überein e).
Aber nicht alle Pflanzentheile entstehen aus
diesen Bläschen. Eine solche Bildung habe ich
nie behauptet. Man hat mir sehr Unrecht ge-
than, mir diese Lehre aufzubürden. Meine Mei-
nung ist nur diese, daſs die Entstehung jener
Bläschen der Bildung aller übrigen Theile vor-
hergeht f).
Jene
e) Vergl. K. Sprengel’s Anleitung zur Kenntniſs der
Gewächse. B. 1. S. 89. 98. — L. C. Treviranus
vom inwendigen Bau der Gew. §. 1. — Dessen
Beyträge zur Pflanzenphysiologie. S. 1. — Link’s
Nachträge zu den Grundlehren der Anat. u. Phy-
siologie der Pflanzen. S. 3.
f) Im 3ten Bande der Biologie (S. 233.) habe ich mich
wegen des Satzes, daſs der erste Anfang aller Or-
ganisation des Lebendigen ein Aggregat von Bläs-
chen ist, die unter einander keine Verbindung ha-
ben, auf C. F. Wolff’s Theoria generationis beru-
fen. Herr J. J. P. Moldenhawer tadelt mich des-
halb in seinen Beyträgen zur Anatomie der
Pflanzen (S. 67.). und versichert: “in allen Stel-
„len der Wolffschen Schrift wäre auch nicht ein
„Wort, welches darauf leitete, daſs alle organische
„Elemente, alle Gefäſse aus einzelnen, für sich be-
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