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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803.

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Körper der äussersten Milbe oder Lepture war an
den Bauch der folgenden geheftet, dieser an den
der dritten, und so die ganze Reihe hindurch bis
an die letzte, die ihren Stengel in den Staphylin,
oder in das Gewächs gepflanzt hatte (q).

Eingeweidewürmer finden sich in Thieren von
jeder Art, von jedem Alter und in jedem ihrer Or-
gane, nur die Milz und einige Drüsen ausgenom-
men. Reaumur (r) und Pallas (s) entdeckten sie
in Insekten, und Forskal (t) in der Pterotrachea
aculeata. Swammerdamm (u) traf in den Uterus ei-
ner Schnecke Eingeweidewürmer, und in diesen
wieder kleinere von einer andern Art an. Bren-
del, Hartmann
und Roussens beobachteten schon
bey Früchten im Mutterleibe, Doläus, Wepfer,
Vallisnieri, Raulin, Blumenbach, Goeze
und
Bloch in jungen Thieren gleich, oder doch bald
nach der Geburt, Eingeweidewürmer (v). Sogar

in
(q) Abhandl. der Schwed. Akad. B. XXX. S. 191.
(r) Mem. pour servir a l'Hist. des ins. T. VI. P. 1. mem.
1. p. 27, 28.
(s) Reise durch verschiedene Prov. des Russischen Reichs.
Th. 1. S. 226.
(t) Descript. animal. p. 118. Icones rer. nat. T. 34. f. c.
(u) Bibel der Nat. S. 75.
(v) M. s. die Citate in Bloch's Abh. über die Erzeu-
gung der Eingeweidewürmer. S. 32. 38, und Goeze's
N. G. der Eingeweidewürmer. S. 55. 65.

Körper der äussersten Milbe oder Lepture war an
den Bauch der folgenden geheftet, dieser an den
der dritten, und so die ganze Reihe hindurch bis
an die letzte, die ihren Stengel in den Staphylin,
oder in das Gewächs gepflanzt hatte (q).

Eingeweidewürmer finden sich in Thieren von
jeder Art, von jedem Alter und in jedem ihrer Or-
gane, nur die Milz und einige Drüsen ausgenom-
men. Reaumur (r) und Pallas (s) entdeckten sie
in Insekten, und Forskål (t) in der Pterotrachea
aculeata. Swammerdamm (u) traf in den Uterus ei-
ner Schnecke Eingeweidewürmer, und in diesen
wieder kleinere von einer andern Art an. Bren-
del, Hartmann
und Roussens beobachteten schon
bey Früchten im Mutterleibe, Doläus, Wepfer,
Vallisnieri, Raulin, Blumenbach, Goeze
und
Bloch in jungen Thieren gleich, oder doch bald
nach der Geburt, Eingeweidewürmer (v). Sogar

in
(q) Abhandl. der Schwed. Akad. B. XXX. S. 191.
(r) Mém. pour servir à l’Hist. des ins. T. VI. P. 1. mém.
1. p. 27, 28.
(s) Reise durch verschiedene Prov. des Russischen Reichs.
Th. 1. S. 226.
(t) Descript. animal. p. 118. Icones rer. nat. T. 34. f. c.
(u) Bibel der Nat. S. 75.
(v) M. s. die Citate in Bloch’s Abh. über die Erzeu-
gung der Eingeweidewürmer. S. 32. 38, und Goeze’s
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[22/0032] Körper der äussersten Milbe oder Lepture war an den Bauch der folgenden geheftet, dieser an den der dritten, und so die ganze Reihe hindurch bis an die letzte, die ihren Stengel in den Staphylin, oder in das Gewächs gepflanzt hatte (q). Eingeweidewürmer finden sich in Thieren von jeder Art, von jedem Alter und in jedem ihrer Or- gane, nur die Milz und einige Drüsen ausgenom- men. Reaumur (r) und Pallas (s) entdeckten sie in Insekten, und Forskål (t) in der Pterotrachea aculeata. Swammerdamm (u) traf in den Uterus ei- ner Schnecke Eingeweidewürmer, und in diesen wieder kleinere von einer andern Art an. Bren- del, Hartmann und Roussens beobachteten schon bey Früchten im Mutterleibe, Doläus, Wepfer, Vallisnieri, Raulin, Blumenbach, Goeze und Bloch in jungen Thieren gleich, oder doch bald nach der Geburt, Eingeweidewürmer (v). Sogar in (q) Abhandl. der Schwed. Akad. B. XXX. S. 191. (r) Mém. pour servir à l’Hist. des ins. T. VI. P. 1. mém. 1. p. 27, 28. (s) Reise durch verschiedene Prov. des Russischen Reichs. Th. 1. S. 226. (t) Descript. animal. p. 118. Icones rer. nat. T. 34. f. c. (u) Bibel der Nat. S. 75. (v) M. s. die Citate in Bloch’s Abh. über die Erzeu- gung der Eingeweidewürmer. S. 32. 38, und Goeze’s N. G. der Eingeweidewürmer. S. 55. 65.

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/32>, abgerufen am 19.04.2024.