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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894.

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Fürstenbesuche in England.
der Türkei sei wie die Theilung eines Diamantrings; es frage sich allein,
wer den Diamanten Stambul erhalten solle. Ebenso dachten die bri-
tischen Staatsmänner. Ein Versprechen für die Zukunft wollten sie
schlechterdings nicht geben, was der Czar bei besserer Kenntniß der eng-
lischen Politik wohl hätte voraussehen müssen. Seine Reise verfehlte
ihren Zweck, und wenn ein russisches Rundschreiben nachher von dem
glücklich erzielten Einvernehmen sprach, so sollten die vieldeutigen Worte
nur die erlittene Niederlage verhüllen.

Und nicht blos in den orientalischen Verhandlungen verrieth sich der
Gegensatz, der beide Höfe trennte. Ganz so schroff wie vormals redete
Nikolaus allerdings nicht mehr über das Recht der Legitimität; Don Car-
los und Heinrich V. waren ihm ja Beide widerwärtig wegen ihrer per-
sönlichen Nichtigkeit und ihrer clericalen Gesinnung. Doch trotz der deut-
lichen Winke der Königin Victoria wollte er sich auch jetzt noch nicht ent-
schließen, mit ihrem belgischen Oheim einen regelmäßigen diplomatischen
Verkehr anzuknüpfen; denn König Leopold hatte ihn erst kürzlich wieder
scharf gereizt durch die Aufnahme polnischer Offiziere in das belgische
Heer. Nach der Heimkehr versicherte Nesselrode den fremden Gesandten
stolz: nunmehr sei die entente cordiale für immer ein leeres Wort.*)
In Wahrheit wurde die längst schon unsichere Freundschaft der Westmächte
durch die Reise des Czaren weder erschüttert noch gestärkt. Ludwig Philipp
witterte gleichwohl Unrath und nach seiner plebejischen Weise beeilte er
sich ebenfalls zu "seiner Victoria" hinüberzufahren. Nachdem mittlerweile
der Prinz von Preußen dem englischen Hofe einen anspruchslos freund-
schaftlichen, ganz unpolitischen Besuch abgestattet hatte, erschien im October
auch der Bürgerkönig. Auch er wurde hoch geehrt, sogar mit dem Hosen-
band-Orden geschmückt; der Lordmayor und die Aldermen von London
erfreuten sich seiner biderben Ansprachen und seiner kräftigen Handschütte-
lungen. Dem stolzen Adel aber gefiel er weniger als der Czar, dessen
Reise doch schon durch ihre soldatische Keckheit Bewunderung erregt hatte.
Die parlamentarischen Staatsmänner überlief es kalt, wenn der redselige
Orleans ihnen selbstgefällig erzählte, wie viele Minister er nun schon er-
hoben und wieder zu Falle gebracht hätte. Robert Peel meinte: er ist
ein sehr schlauer und gewandter König, sein System mag gut sein für
Frankreich, nicht für England.**)

Nach Frauenart fühlte sich Königin Victoria durch alle diese Hul-
digungsreisen lebhaft geschmeichelt; sie meinte gerührt, so viele Freunde
verdanke sie ihrem geliebten Gatten und dem guten Rufe ihrer glücklichen
Ehe. Wie wenig indeß die Höflichkeit der Fürsten für die Politik bedeutete,
das lehrte der rastlose diplomatische Kampf im Osten, auf den alten

*) Liebermann's Bericht, 26. Oct. 1844.
**) Bunsen's Bericht, 16. Oct. 1844.
v. Treitschke, Deutsche Geschichte. V. 34

Fürſtenbeſuche in England.
der Türkei ſei wie die Theilung eines Diamantrings; es frage ſich allein,
wer den Diamanten Stambul erhalten ſolle. Ebenſo dachten die bri-
tiſchen Staatsmänner. Ein Verſprechen für die Zukunft wollten ſie
ſchlechterdings nicht geben, was der Czar bei beſſerer Kenntniß der eng-
liſchen Politik wohl hätte vorausſehen müſſen. Seine Reiſe verfehlte
ihren Zweck, und wenn ein ruſſiſches Rundſchreiben nachher von dem
glücklich erzielten Einvernehmen ſprach, ſo ſollten die vieldeutigen Worte
nur die erlittene Niederlage verhüllen.

Und nicht blos in den orientaliſchen Verhandlungen verrieth ſich der
Gegenſatz, der beide Höfe trennte. Ganz ſo ſchroff wie vormals redete
Nikolaus allerdings nicht mehr über das Recht der Legitimität; Don Car-
los und Heinrich V. waren ihm ja Beide widerwärtig wegen ihrer per-
ſönlichen Nichtigkeit und ihrer clericalen Geſinnung. Doch trotz der deut-
lichen Winke der Königin Victoria wollte er ſich auch jetzt noch nicht ent-
ſchließen, mit ihrem belgiſchen Oheim einen regelmäßigen diplomatiſchen
Verkehr anzuknüpfen; denn König Leopold hatte ihn erſt kürzlich wieder
ſcharf gereizt durch die Aufnahme polniſcher Offiziere in das belgiſche
Heer. Nach der Heimkehr verſicherte Neſſelrode den fremden Geſandten
ſtolz: nunmehr ſei die entente cordiale für immer ein leeres Wort.*)
In Wahrheit wurde die längſt ſchon unſichere Freundſchaft der Weſtmächte
durch die Reiſe des Czaren weder erſchüttert noch geſtärkt. Ludwig Philipp
witterte gleichwohl Unrath und nach ſeiner plebejiſchen Weiſe beeilte er
ſich ebenfalls zu „ſeiner Victoria“ hinüberzufahren. Nachdem mittlerweile
der Prinz von Preußen dem engliſchen Hofe einen anſpruchslos freund-
ſchaftlichen, ganz unpolitiſchen Beſuch abgeſtattet hatte, erſchien im October
auch der Bürgerkönig. Auch er wurde hoch geehrt, ſogar mit dem Hoſen-
band-Orden geſchmückt; der Lordmayor und die Aldermen von London
erfreuten ſich ſeiner biderben Anſprachen und ſeiner kräftigen Handſchütte-
lungen. Dem ſtolzen Adel aber gefiel er weniger als der Czar, deſſen
Reiſe doch ſchon durch ihre ſoldatiſche Keckheit Bewunderung erregt hatte.
Die parlamentariſchen Staatsmänner überlief es kalt, wenn der redſelige
Orleans ihnen ſelbſtgefällig erzählte, wie viele Miniſter er nun ſchon er-
hoben und wieder zu Falle gebracht hätte. Robert Peel meinte: er iſt
ein ſehr ſchlauer und gewandter König, ſein Syſtem mag gut ſein für
Frankreich, nicht für England.**)

Nach Frauenart fühlte ſich Königin Victoria durch alle dieſe Hul-
digungsreiſen lebhaft geſchmeichelt; ſie meinte gerührt, ſo viele Freunde
verdanke ſie ihrem geliebten Gatten und dem guten Rufe ihrer glücklichen
Ehe. Wie wenig indeß die Höflichkeit der Fürſten für die Politik bedeutete,
das lehrte der raſtloſe diplomatiſche Kampf im Oſten, auf den alten

*) Liebermann’s Bericht, 26. Oct. 1844.
**) Bunſen’s Bericht, 16. Oct. 1844.
v. Treitſchke, Deutſche Geſchichte. V. 34
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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894, S. 529. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894/543>, abgerufen am 18.05.2024.