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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885.

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III. 5. Die Großmächte und die Trias.
wiederherzustellen; nach der legitimistischen Doktrin sollten ja nur die vom
Throne ausgehenden Reformen rechtsgiltig sein. So lange als irgend
möglich suchte Bernstorff über die Missethaten dieser Restauration sich selber
zu täuschen; auch der neue Gesandte, Gneisenau's Vertrauter Royer hielt
sich als strenger Legitimist verpflichtet die Ruchlosigkeit des Monarchen
nach Kräften zu entschuldigen, so daß Hatzfeldt die Madrider Berichte
immer mit einem freudigen Parfait, parfait! begrüßte. Bald ward doch
jede Täuschung unmöglich; es ließ sich nicht mehr verkennen, was man
freilich hätte voraussehen müssen, daß der befreite Bourbone genau
dasselbe System wieder aufrichtete, dessen Sünden die Revolution von
1820 verschuldet hatten. Allzu spät erging sich der preußische Minister
jetzt in heftigen Anklagen wider "die unglaubliche Schlechtigkeit und Wort-
brüchigkeit König Ferdinands". Sein Wiener Freund konnte sich zu einem
so herben Urtheil noch nicht entschließen; er meinte noch im November
gemüthlich: "vielleicht ist die augenblicklich etwas übertriebene Strenge des
Königs eher ein Glück, wenn er später die Nothwendigkeit fühlt Maß-
regeln der Milde folgen zu lassen!" Endlich begann man selbst in Wien
besorgt zu werden über die letzten Folgen der Madrider Mißregierung.

Den französischen Siegern brachte der legitimistische Kreuzzug keinen
Gewinn. Ihr Rath galt in Madrid weniger als die Meinung der an-
deren Mächte, und daheim wuchs die Unzufriedenheit, da die Ultras, be-
rauscht durch die leichten spanischen Erfolge, übermüthig von einer Thor-
heit zur anderen schritten und auch den besonnenen Villele weit mit
sich fortzogen. Inzwischen ging die neue Welt dem System der Legiti-
mität verloren. Am 2. Dec. 1823 verkündigte Präsident Monroe den
Vereinigten Staaten den stolzen Grundsatz: "Amerika für die Amerikaner":
niemals werde die Union zugeben, daß die Großmächte Europas sich in
die Angelegenheiten der unabhängigen Staaten dieses jungen Welttheils
mischten. Ein Jahr darauf führte Canning nach langem Zaudern den sorg-
sam vorbereiteten Schlag gegen die große Allianz. Zu Neujahr 1825 er-
öffnete er den Gesandten der drei Ostmächte, daß er bei den Republiken
Columbia, Mexico, Buenos-Ayres englische Geschäftsträger zu beglaubigen
denke. Alle drei protestirten sofort, am heftigsten der preußische Gesandte;
denn im Auswärtigen Amte zu Berlin galt die Anerkennung der Rebel-
lenstaaten, so lange König Ferdinand sie nicht selber frei ließ, als eine
Todsünde wider das legitime Recht; die Interessen des heimischen Ge-
werbfleißes, der sich in Südamerika einen einträglichen Markt gewinnen
konnte, kamen daneben nicht in Betracht. Wie anders die kluge englische
Handelspolitik! Mit überraschender Offenheit sprach sich Canning über die
Gründe seines großen Entschlusses aus: "Spanisch-Amerika ist frei, und
wir müßten denn unsere Angelegenheiten elend zu Schanden machen, so
ist es englisch und novus seclorum nascitur ordo." An die Stelle der
politischen Herrschaft Spaniens -- das war sein wohlerwogener Plan --

III. 5. Die Großmächte und die Trias.
wiederherzuſtellen; nach der legitimiſtiſchen Doktrin ſollten ja nur die vom
Throne ausgehenden Reformen rechtsgiltig ſein. So lange als irgend
möglich ſuchte Bernſtorff über die Miſſethaten dieſer Reſtauration ſich ſelber
zu täuſchen; auch der neue Geſandte, Gneiſenau’s Vertrauter Royer hielt
ſich als ſtrenger Legitimiſt verpflichtet die Ruchloſigkeit des Monarchen
nach Kräften zu entſchuldigen, ſo daß Hatzfeldt die Madrider Berichte
immer mit einem freudigen Parfait, parfait! begrüßte. Bald ward doch
jede Täuſchung unmöglich; es ließ ſich nicht mehr verkennen, was man
freilich hätte vorausſehen müſſen, daß der befreite Bourbone genau
daſſelbe Syſtem wieder aufrichtete, deſſen Sünden die Revolution von
1820 verſchuldet hatten. Allzu ſpät erging ſich der preußiſche Miniſter
jetzt in heftigen Anklagen wider „die unglaubliche Schlechtigkeit und Wort-
brüchigkeit König Ferdinands“. Sein Wiener Freund konnte ſich zu einem
ſo herben Urtheil noch nicht entſchließen; er meinte noch im November
gemüthlich: „vielleicht iſt die augenblicklich etwas übertriebene Strenge des
Königs eher ein Glück, wenn er ſpäter die Nothwendigkeit fühlt Maß-
regeln der Milde folgen zu laſſen!“ Endlich begann man ſelbſt in Wien
beſorgt zu werden über die letzten Folgen der Madrider Mißregierung.

Den franzöſiſchen Siegern brachte der legitimiſtiſche Kreuzzug keinen
Gewinn. Ihr Rath galt in Madrid weniger als die Meinung der an-
deren Mächte, und daheim wuchs die Unzufriedenheit, da die Ultras, be-
rauſcht durch die leichten ſpaniſchen Erfolge, übermüthig von einer Thor-
heit zur anderen ſchritten und auch den beſonnenen Villele weit mit
ſich fortzogen. Inzwiſchen ging die neue Welt dem Syſtem der Legiti-
mität verloren. Am 2. Dec. 1823 verkündigte Präſident Monroe den
Vereinigten Staaten den ſtolzen Grundſatz: „Amerika für die Amerikaner“:
niemals werde die Union zugeben, daß die Großmächte Europas ſich in
die Angelegenheiten der unabhängigen Staaten dieſes jungen Welttheils
miſchten. Ein Jahr darauf führte Canning nach langem Zaudern den ſorg-
ſam vorbereiteten Schlag gegen die große Allianz. Zu Neujahr 1825 er-
öffnete er den Geſandten der drei Oſtmächte, daß er bei den Republiken
Columbia, Mexico, Buenos-Ayres engliſche Geſchäftsträger zu beglaubigen
denke. Alle drei proteſtirten ſofort, am heftigſten der preußiſche Geſandte;
denn im Auswärtigen Amte zu Berlin galt die Anerkennung der Rebel-
lenſtaaten, ſo lange König Ferdinand ſie nicht ſelber frei ließ, als eine
Todſünde wider das legitime Recht; die Intereſſen des heimiſchen Ge-
werbfleißes, der ſich in Südamerika einen einträglichen Markt gewinnen
konnte, kamen daneben nicht in Betracht. Wie anders die kluge engliſche
Handelspolitik! Mit überraſchender Offenheit ſprach ſich Canning über die
Gründe ſeines großen Entſchluſſes aus: „Spaniſch-Amerika iſt frei, und
wir müßten denn unſere Angelegenheiten elend zu Schanden machen, ſo
iſt es engliſch und novus seclorum nascitur ordo.“ An die Stelle der
politiſchen Herrſchaft Spaniens — das war ſein wohlerwogener Plan —

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[356/0372] III. 5. Die Großmächte und die Trias. wiederherzuſtellen; nach der legitimiſtiſchen Doktrin ſollten ja nur die vom Throne ausgehenden Reformen rechtsgiltig ſein. So lange als irgend möglich ſuchte Bernſtorff über die Miſſethaten dieſer Reſtauration ſich ſelber zu täuſchen; auch der neue Geſandte, Gneiſenau’s Vertrauter Royer hielt ſich als ſtrenger Legitimiſt verpflichtet die Ruchloſigkeit des Monarchen nach Kräften zu entſchuldigen, ſo daß Hatzfeldt die Madrider Berichte immer mit einem freudigen Parfait, parfait! begrüßte. Bald ward doch jede Täuſchung unmöglich; es ließ ſich nicht mehr verkennen, was man freilich hätte vorausſehen müſſen, daß der befreite Bourbone genau daſſelbe Syſtem wieder aufrichtete, deſſen Sünden die Revolution von 1820 verſchuldet hatten. Allzu ſpät erging ſich der preußiſche Miniſter jetzt in heftigen Anklagen wider „die unglaubliche Schlechtigkeit und Wort- brüchigkeit König Ferdinands“. Sein Wiener Freund konnte ſich zu einem ſo herben Urtheil noch nicht entſchließen; er meinte noch im November gemüthlich: „vielleicht iſt die augenblicklich etwas übertriebene Strenge des Königs eher ein Glück, wenn er ſpäter die Nothwendigkeit fühlt Maß- regeln der Milde folgen zu laſſen!“ Endlich begann man ſelbſt in Wien beſorgt zu werden über die letzten Folgen der Madrider Mißregierung. Den franzöſiſchen Siegern brachte der legitimiſtiſche Kreuzzug keinen Gewinn. Ihr Rath galt in Madrid weniger als die Meinung der an- deren Mächte, und daheim wuchs die Unzufriedenheit, da die Ultras, be- rauſcht durch die leichten ſpaniſchen Erfolge, übermüthig von einer Thor- heit zur anderen ſchritten und auch den beſonnenen Villele weit mit ſich fortzogen. Inzwiſchen ging die neue Welt dem Syſtem der Legiti- mität verloren. Am 2. Dec. 1823 verkündigte Präſident Monroe den Vereinigten Staaten den ſtolzen Grundſatz: „Amerika für die Amerikaner“: niemals werde die Union zugeben, daß die Großmächte Europas ſich in die Angelegenheiten der unabhängigen Staaten dieſes jungen Welttheils miſchten. Ein Jahr darauf führte Canning nach langem Zaudern den ſorg- ſam vorbereiteten Schlag gegen die große Allianz. Zu Neujahr 1825 er- öffnete er den Geſandten der drei Oſtmächte, daß er bei den Republiken Columbia, Mexico, Buenos-Ayres engliſche Geſchäftsträger zu beglaubigen denke. Alle drei proteſtirten ſofort, am heftigſten der preußiſche Geſandte; denn im Auswärtigen Amte zu Berlin galt die Anerkennung der Rebel- lenſtaaten, ſo lange König Ferdinand ſie nicht ſelber frei ließ, als eine Todſünde wider das legitime Recht; die Intereſſen des heimiſchen Ge- werbfleißes, der ſich in Südamerika einen einträglichen Markt gewinnen konnte, kamen daneben nicht in Betracht. Wie anders die kluge engliſche Handelspolitik! Mit überraſchender Offenheit ſprach ſich Canning über die Gründe ſeines großen Entſchluſſes aus: „Spaniſch-Amerika iſt frei, und wir müßten denn unſere Angelegenheiten elend zu Schanden machen, ſo iſt es engliſch und novus seclorum nascitur ordo.“ An die Stelle der politiſchen Herrſchaft Spaniens — das war ſein wohlerwogener Plan —

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885, S. 356. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte03_1885/372>, abgerufen am 23.05.2024.