er ihm in mangen Dingen zuwieder gewesen, und machte Anstalt ihn zu Bagdad anzugreifen; daher selbiger den Jenschizkan durch eine Gesandschaft reizte den Schah zubekriegen. Jenschiz fand sich selbst auf mangerlei Weise beleidiget, sonderlig weil seine Gesandten und Kaufleute von den Karazmiern erschlagen waren, um ihre Güter zurauben: Daher ging 1218 der Krieg wieder den Mohamed an, welcher nach einem harten obgleich unentschiedenem Treffen sich zurük zog und nur die Festungen besezte; deren doch eine nach der andern erobert, auch er selbst verfolget ward, bis er 1220 auf der Flucht verstarb: sein Sohn und Nachfolger Jaladoddin erhielt anfangs 1221 einige Vortheile, ward aber hernach am Indus geschlagen und muste durch den Fluß schwimmen um sich zuretten; das meiste von Persien ward erobert und allenthalben schreklige Verwüstung angerichtet, auch erlit Jaladoddin 624. 1226 abermals eine Niederlage in Adherbijan. In Sina waren die Eroberungen gleichfals fortgesezet worden; Tuschi, Jenschizkans ältester Sohn, hatte Kipjak, das Land an der Wolga, eingenommen, welches ihm vom Vater angewiesen war, woselbst er 1226 vor dem Vater starb. Jenschizkan betrübte sich über diesen Todesfal, welches auch 1227 seinen eigenen Tod beförderte, da ihn dan von seinen Söhnen in der höchsten Gewalt, sonderlig
er ihm in mangen Dingen zuwieder gewesen, und machte Anstalt ihn zu Bagdad anzugreifen; daher selbiger den Jenschizkan durch eine Gesandschaft reizte den Schah zubekriegen. Jenschiz fand sich selbst auf mangerlei Weise beleidiget, sonderlig weil seine Gesandten und Kaufleute von den Karazmiern erschlagen waren, um ihre Güter zurauben: Daher ging 1218 der Krieg wieder den Mohamed an, welcher nach einem harten obgleich unentschiedenem Treffen sich zurük zog und nur die Festungen besezte; deren doch eine nach der andern erobert, auch er selbst verfolget ward, bis er 1220 auf der Flucht verstarb: sein Sohn und Nachfolger Jaladoddin erhielt anfangs 1221 einige Vortheile, ward aber hernach am Indus geschlagen und muste durch den Fluß schwimmen um sich zuretten; das meiste von Persien ward erobert und allenthalben schreklige Verwüstung angerichtet, auch erlit Jaladoddin 624. 1226 abermals eine Niederlage in Adherbijan. In Sina waren die Eroberungen gleichfals fortgesezet worden; Tuschi, Jenschizkans ältester Sohn, hatte Kipjak, das Land an der Wolga, eingenommen, welches ihm vom Vater angewiesen war, woselbst er 1226 vor dem Vater starb. Jenschizkan betrübte sich über diesen Todesfal, welches auch 1227 seinen eigenen Tod beförderte, da ihn dan von seinen Söhnen in der höchsten Gewalt, sonderlig
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er ihm in mangen Dingen zuwieder gewesen, und machte Anstalt ihn zu Bagdad anzugreifen; daher selbiger den Jenschizkan durch eine Gesandschaft reizte den Schah zubekriegen. Jenschiz fand sich selbst auf mangerlei Weise beleidiget, sonderlig weil seine Gesandten und Kaufleute von den Karazmiern erschlagen waren, um ihre Güter zurauben: Daher ging 1218 der Krieg wieder den Mohamed an, welcher nach einem harten obgleich unentschiedenem Treffen sich zurük zog und nur die Festungen besezte; deren doch eine nach der andern erobert, auch er selbst verfolget ward, bis er 1220 auf der Flucht verstarb: sein Sohn und Nachfolger Jaladoddin erhielt anfangs 1221 einige Vortheile, ward aber hernach am Indus geschlagen und muste durch den Fluß schwimmen um sich zuretten; das meiste von Persien ward erobert und allenthalben schreklige Verwüstung angerichtet, auch erlit Jaladoddin 624. 1226 abermals eine Niederlage in Adherbijan. In Sina waren die Eroberungen gleichfals fortgesezet worden; Tuschi, Jenschizkans ältester Sohn, hatte Kipjak, das Land an der Wolga, eingenommen, welches ihm vom Vater angewiesen war, woselbst er 1226 vor dem Vater starb. Jenschizkan betrübte sich über diesen Todesfal, welches auch 1227 seinen eigenen Tod beförderte, da ihn dan von seinen Söhnen in der höchsten Gewalt, sonderlig
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er ihm in mangen Dingen zuwieder gewesen, und machte Anstalt ihn zu Bagdad anzugreifen; daher selbiger den Jenschizkan durch eine Gesandschaft reizte den Schah zubekriegen. Jenschiz fand sich selbst auf mangerlei Weise beleidiget, sonderlig weil seine Gesandten und Kaufleute von den Karazmiern erschlagen waren, um ihre Güter zurauben: Daher ging 1218 der Krieg wieder den Mohamed an, welcher nach einem harten obgleich unentschiedenem Treffen sich zurük zog und nur die Festungen besezte; deren doch eine nach der andern erobert, auch er selbst verfolget ward, bis er 1220 auf der Flucht verstarb: sein Sohn und Nachfolger Jaladoddin erhielt anfangs 1221 einige Vortheile, ward aber hernach am Indus geschlagen und muste durch den Fluß schwimmen um sich zuretten; das meiste von Persien ward erobert und allenthalben schreklige Verwüstung angerichtet, auch erlit Jaladoddin 624. 1226 abermals eine Niederlage in Adherbijan. In Sina waren die Eroberungen gleichfals fortgesezet worden; Tuschi, Jenschizkans ältester Sohn, hatte Kipjak, das Land an der Wolga, eingenommen, welches ihm vom Vater angewiesen war, woselbst er 1226 vor dem Vater starb. Jenschizkan betrübte sich über diesen Todesfal, welches auch 1227 seinen eigenen Tod beförderte, da ihn dan von seinen Söhnen in der höchsten Gewalt, sonderlig
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 473. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/485>, abgerufen am 23.11.2024.
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