evwelet ward, welcher gleichfals eine der Hauptkirchen in Besiz nam: mit lezterm verglich sich endlig Benedict, überlies ihm die Geschäfte und bedung sich nur gewiße Gelder, sonderlig die Einkünfte von Engelland. Als aber Heinrich 3 zu Sutri 1046 nach Italien1046 kam, wurden auf einer Versamlung zu Sutri diese drei Päpste abgesezet; der Bischof zu Bamberg ward, nach des Kaisers Willen, erwelet und unter dem Namen Clemens 2 am Weihnachtstage den 25 Der. eingesegnet, an welchem Tage er auch den Kaiser krönete; Gregorium 6 nam der Kaiser mit nach Teutschland, Benedict und Sylvester waren entflohen. Also kamen auf ein kurzes die Zeiten Ottens des großen wieder, die Päpste wurden vom Kaiser bestätigt, ja ernant, und man hat nie leugnen können, daß die, so er ausersehen, unter die besten Päpste zurechnen sind: doch sturben die meisten bald, nicht ohne Verdacht empfangenen Giftes; indem sie, als Teutsche, den Italiänern, sonderlig Beneditts Anhange verhast waren; ob sie gleich nicht weniger, als andere, die angemaste Hoheit behaupteten, auch theils die kaiserligen Rechte zuschmäsern suchten. Clemens 2 behauptete in seinen Briefen ungescheuet: es müste alles auf der Erde die Knie beugen vor der römischen Kirche, welche nach Wilküre die Thüren des Himmels öfnete und verschlöße; wen jemand sich den Schlüßen römischer Päpste wiedersezte, so
evwelet ward, welcher gleichfals eine der Hauptkirchen in Besiz nam: mit lezterm verglich sich endlig Benedict, überlies ihm die Geschäfte und bedung sich nur gewiße Gelder, sonderlig die Einkünfte von Engelland. Als aber Heinrich 3 zu Sutri 1046 nach Italien1046 kam, wurden auf einer Versamlung zu Sutri diese drei Päpste abgesezet; der Bischof zu Bamberg ward, nach des Kaisers Willen, erwelet und unter dem Namen Clemens 2 am Weihnachtstage den 25 Der. eingesegnet, an welchem Tage er auch den Kaiser krönete; Gregorium 6 nam der Kaiser mit nach Teutschland, Benedict und Sylvester waren entflohen. Also kamen auf ein kurzes die Zeiten Ottens des großen wieder, die Päpste wurden vom Kaiser bestätigt, ja ernant, und man hat nie leugnen können, daß die, so er ausersehen, unter die besten Päpste zurechnen sind: doch sturben die meisten bald, nicht ohne Verdacht empfangenen Giftes; indem sie, als Teutsche, den Italiänern, sonderlig Beneditts Anhange verhast waren; ob sie gleich nicht weniger, als andere, die angemaste Hoheit behaupteten, auch theils die kaiserligen Rechte zuschmäsern suchten. Clemens 2 behauptete in seinen Briefen ungescheuet: es müste alles auf der Erde die Knie beugen vor der römischen Kirche, welche nach Wilküre die Thüren des Himmels öfnete und verschlöße; wen jemand sich den Schlüßen römischer Päpste wiedersezte, so
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evwelet ward, welcher gleichfals eine der Hauptkirchen in Besiz nam: mit lezterm verglich sich endlig Benedict, überlies ihm die Geschäfte und bedung sich nur gewiße Gelder, sonderlig die Einkünfte von Engelland. Als aber Heinrich 3 zu Sutri 1046 nach Italien<noteplace="right">1046</note> kam, wurden auf einer Versamlung zu Sutri diese drei Päpste abgesezet; der Bischof zu Bamberg ward, nach des Kaisers Willen, erwelet und unter dem Namen Clemens 2 am Weihnachtstage den 25 Der. eingesegnet, an welchem Tage er auch den Kaiser krönete; Gregorium 6 nam der Kaiser mit nach Teutschland, Benedict und Sylvester waren entflohen. Also kamen auf ein kurzes die Zeiten Ottens des großen wieder, die Päpste wurden vom Kaiser bestätigt, ja ernant, und man hat nie leugnen können, daß die, so er ausersehen, unter die besten Päpste zurechnen sind: doch sturben die meisten bald, nicht ohne Verdacht empfangenen Giftes; indem sie, als Teutsche, den Italiänern, sonderlig Beneditts Anhange verhast waren; ob sie gleich nicht weniger, als andere, die angemaste Hoheit behaupteten, auch theils die kaiserligen Rechte zuschmäsern suchten. Clemens 2 behauptete in seinen Briefen ungescheuet: es müste alles auf der Erde die Knie beugen vor der römischen Kirche, welche nach Wilküre die Thüren des Himmels öfnete und verschlöße; wen jemand sich den Schlüßen römischer Päpste wiedersezte, so
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evwelet ward, welcher gleichfals eine der Hauptkirchen in Besiz nam: mit lezterm verglich sich endlig Benedict, überlies ihm die Geschäfte und bedung sich nur gewiße Gelder, sonderlig die Einkünfte von Engelland. Als aber Heinrich 3 zu Sutri 1046 nach Italien kam, wurden auf einer Versamlung zu Sutri diese drei Päpste abgesezet; der Bischof zu Bamberg ward, nach des Kaisers Willen, erwelet und unter dem Namen Clemens 2 am Weihnachtstage den 25 Der. eingesegnet, an welchem Tage er auch den Kaiser krönete; Gregorium 6 nam der Kaiser mit nach Teutschland, Benedict und Sylvester waren entflohen. Also kamen auf ein kurzes die Zeiten Ottens des großen wieder, die Päpste wurden vom Kaiser bestätigt, ja ernant, und man hat nie leugnen können, daß die, so er ausersehen, unter die besten Päpste zurechnen sind: doch sturben die meisten bald, nicht ohne Verdacht empfangenen Giftes; indem sie, als Teutsche, den Italiänern, sonderlig Beneditts Anhange verhast waren; ob sie gleich nicht weniger, als andere, die angemaste Hoheit behaupteten, auch theils die kaiserligen Rechte zuschmäsern suchten. Clemens 2 behauptete in seinen Briefen ungescheuet: es müste alles auf der Erde die Knie beugen vor der römischen Kirche, welche nach Wilküre die Thüren des Himmels öfnete und verschlöße; wen jemand sich den Schlüßen römischer Päpste wiedersezte, so
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 339. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/351>, abgerufen am 27.11.2024.
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