de mit gepreßtem Herzen, er erzählte ihnen, sie ihm, sie sprachen durcheinander und frag¬ ten sich, und wusten doch nicht recht was sie reden sollten. Der Vater war matt und bleich. Franz hatte ihn sich ganz anders vorgestellt, und darum war er nun so ge¬ rührt und konnte sich gar nicht wieder zu¬ frieden geben. Der alte Mann sprach viel vom Sterben, von der Hofnung der Selig¬ keit, er fragte den jungen Franz, ob er auch Gott noch so treu anhange, wie er ihm immer gelehrt habe. Franz drückte ihm die Hand und sagte: Haben wir in diesem irr¬ dischen Leben etwas anders zu suchen, als die Ewigkeit? Ihr liegt nun da an der Gränze, Ihr werdet nun bald in Eurer Andacht nicht mehr gestört werden, und ich will mir gewiß auch alle Mühe geben, mich von den Eitelkeiten zu entfernen.
Liebster Sohn, sagte der Vater, ich sehe,
mein
de mit gepreßtem Herzen, er erzählte ihnen, ſie ihm, ſie ſprachen durcheinander und frag¬ ten ſich, und wuſten doch nicht recht was ſie reden ſollten. Der Vater war matt und bleich. Franz hatte ihn ſich ganz anders vorgeſtellt, und darum war er nun ſo ge¬ rührt und konnte ſich gar nicht wieder zu¬ frieden geben. Der alte Mann ſprach viel vom Sterben, von der Hofnung der Selig¬ keit, er fragte den jungen Franz, ob er auch Gott noch ſo treu anhange, wie er ihm immer gelehrt habe. Franz drückte ihm die Hand und ſagte: Haben wir in dieſem irr¬ diſchen Leben etwas anders zu ſuchen, als die Ewigkeit? Ihr liegt nun da an der Gränze, Ihr werdet nun bald in Eurer Andacht nicht mehr geſtört werden, und ich will mir gewiß auch alle Mühe geben, mich von den Eitelkeiten zu entfernen.
Liebſter Sohn, ſagte der Vater, ich ſehe,
mein
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de mit gepreßtem Herzen, er erzählte ihnen,
ſie ihm, ſie ſprachen durcheinander und frag¬
ten ſich, und wuſten doch nicht recht was
ſie reden ſollten. Der Vater war matt und
bleich. Franz hatte ihn ſich ganz anders
vorgeſtellt, und darum war er nun ſo ge¬
rührt und konnte ſich gar nicht wieder zu¬
frieden geben. Der alte Mann ſprach viel
vom Sterben, von der Hofnung der Selig¬
keit, er fragte den jungen Franz, ob er auch
Gott noch ſo treu anhange, wie er ihm
immer gelehrt habe. Franz drückte ihm die
Hand und ſagte: Haben wir in dieſem irr¬
diſchen Leben etwas anders zu ſuchen, als
die Ewigkeit? Ihr liegt nun da an der
Gränze, Ihr werdet nun bald in Eurer
Andacht nicht mehr geſtört werden, und ich
will mir gewiß auch alle Mühe geben, mich
von den Eitelkeiten zu entfernen.
Liebſter Sohn, ſagte der Vater, ich ſehe,
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Tieck, Ludwig: Franz Sternbalds Wanderungen. Bd. 1. Berlin, 1798, S. 80. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_sternbald01_1798/91>, abgerufen am 24.11.2024.
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