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Tieck, Ludwig: Franz Sternbalds Wanderungen. Bd. 1. Berlin, 1798.

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Ich habe einen guten und schönen Zu¬
sammenhang darinn gefunden, sagte Franz.
Der Hauptgedanke darinn ist der fröhliche
Anblick der Welt; das Lied will uns von
trüben Gedanken und Melancholie abziehn,
und so kömmt es von einer Vorstellung auf
die andre. Zwar ist nicht der Zusammen¬
hang einer Rede darinn, aber es wandelt
gerade so fort, wie sich unsre Gedanken in
einer schönen heitern Stunde bilden.

Ihr seid wohl selber ein Poet? rief der
Fremde aus.

Franz ward roth, und sagte dann, daß
er ein Mahler sey, der vor jetzt nach Ant¬
werpen, und dann nach Italien zu gehen
gesonnen sey.

Ein Mahler? schrie Vansen auf, indem
er Sternbald genau betrachtete. O so gebt
mir Eure Hand! dann müssen wir näher mit
einander bekannt werden!

Ich habe einen guten und ſchönen Zu¬
ſammenhang darinn gefunden, ſagte Franz.
Der Hauptgedanke darinn iſt der fröhliche
Anblick der Welt; das Lied will uns von
trüben Gedanken und Melancholie abziehn,
und ſo kömmt es von einer Vorſtellung auf
die andre. Zwar iſt nicht der Zuſammen¬
hang einer Rede darinn, aber es wandelt
gerade ſo fort, wie ſich unſre Gedanken in
einer ſchönen heitern Stunde bilden.

Ihr ſeid wohl ſelber ein Poet? rief der
Fremde aus.

Franz ward roth, und ſagte dann, daß
er ein Mahler ſey, der vor jetzt nach Ant¬
werpen, und dann nach Italien zu gehen
geſonnen ſey.

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er Sternbald genau betrachtete. O ſo gebt
mir Eure Hand! dann müſſen wir näher mit
einander bekannt werden!

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[276/0287] Ich habe einen guten und ſchönen Zu¬ ſammenhang darinn gefunden, ſagte Franz. Der Hauptgedanke darinn iſt der fröhliche Anblick der Welt; das Lied will uns von trüben Gedanken und Melancholie abziehn, und ſo kömmt es von einer Vorſtellung auf die andre. Zwar iſt nicht der Zuſammen¬ hang einer Rede darinn, aber es wandelt gerade ſo fort, wie ſich unſre Gedanken in einer ſchönen heitern Stunde bilden. Ihr ſeid wohl ſelber ein Poet? rief der Fremde aus. Franz ward roth, und ſagte dann, daß er ein Mahler ſey, der vor jetzt nach Ant¬ werpen, und dann nach Italien zu gehen geſonnen ſey. Ein Mahler? ſchrie Vanſen auf, indem er Sternbald genau betrachtete. O ſo gebt mir Eure Hand! dann müſſen wir näher mit einander bekannt werden!

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: Franz Sternbalds Wanderungen. Bd. 1. Berlin, 1798, S. 276. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_sternbald01_1798/287>, abgerufen am 25.11.2024.