deste Ungeheuer, -- wildfremd und entsetzlich, wie ein schuppiger Drache, von dem sich das Auge scheu zurück reißt. -- Ach ich muß zu Bette, mein armer Kopf ist ganz wüst: -- aber die Schlüssel darf ich hier nicht so liegen lassen. -- Gott sei Dank, daß der Flecken fort ist! -- Ach nein! ich armes Kind! auf dieser Seite, hier ist er. Ich weiß nicht, was ich anfangen soll, ich will sehn, ob ich schlafen kann. Ach ja, schlafen, schlafen, und andre, ganz andre Dinge träumen, alles ver- gessen, ja, ja das wird schön, das wird lieblich seyn. (geht ab.)
Der Blaubart.
deſte Ungeheuer, — wildfremd und entſetzlich, wie ein ſchuppiger Drache, von dem ſich das Auge ſcheu zuruͤck reißt. — Ach ich muß zu Bette, mein armer Kopf iſt ganz wuͤſt: — aber die Schluͤſſel darf ich hier nicht ſo liegen laſſen. — Gott ſei Dank, daß der Flecken fort iſt! — Ach nein! ich armes Kind! auf dieſer Seite, hier iſt er. Ich weiß nicht, was ich anfangen ſoll, ich will ſehn, ob ich ſchlafen kann. Ach ja, ſchlafen, ſchlafen, und andre, ganz andre Dinge traͤumen, alles ver- geſſen, ja, ja das wird ſchoͤn, das wird lieblich ſeyn. (geht ab.)
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Der Blaubart.
deſte Ungeheuer, — wildfremd und entſetzlich, wie
ein ſchuppiger Drache, von dem ſich das Auge
ſcheu zuruͤck reißt. — Ach ich muß zu Bette, mein
armer Kopf iſt ganz wuͤſt: — aber die Schluͤſſel
darf ich hier nicht ſo liegen laſſen. — Gott ſei
Dank, daß der Flecken fort iſt! — Ach nein! ich
armes Kind! auf dieſer Seite, hier iſt er. Ich
weiß nicht, was ich anfangen ſoll, ich will ſehn,
ob ich ſchlafen kann. Ach ja, ſchlafen, ſchlafen,
und andre, ganz andre Dinge traͤumen, alles ver-
geſſen, ja, ja das wird ſchoͤn, das wird lieblich ſeyn.
(geht ab.)
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Tieck, Ludwig: Phantasus. Bd. 2. Berlin, 1812, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_phantasus02_1812/114>, abgerufen am 24.11.2024.
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