Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796.Gauklern, ihren Sinnen, noch umgeben, ken- Gauklern, ihren Sinnen, noch umgeben, ken- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0348" n="342"/> Gauklern, ihren Sinnen, noch umgeben, ken-<lb/> nen zu lernen, und in ihre innerſte, verbor-<lb/> genſte Tiefe zu ſchauen. Aber die Natur wi-<lb/> derſtrebt mit allen ihren Kraͤften, ſie ſind ſelt-<lb/> ſame Wunderdinge, die ſich vor ſich ſelber ent-<lb/> ſetzen; die Fugen ſind geriſſen, der Geiſt ſieht<lb/> unmittelbar, ohne Sinne und ohne das Mittel-<lb/> glas des Verſtandes, in das Daſeyn und die<lb/> Gegenſtaͤnde hinein und der Koͤrper ſchaudert<lb/> unter heftigen Zuckungen.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [342/0348]
Gauklern, ihren Sinnen, noch umgeben, ken-
nen zu lernen, und in ihre innerſte, verbor-
genſte Tiefe zu ſchauen. Aber die Natur wi-
derſtrebt mit allen ihren Kraͤften, ſie ſind ſelt-
ſame Wunderdinge, die ſich vor ſich ſelber ent-
ſetzen; die Fugen ſind geriſſen, der Geiſt ſieht
unmittelbar, ohne Sinne und ohne das Mittel-
glas des Verſtandes, in das Daſeyn und die
Gegenſtaͤnde hinein und der Koͤrper ſchaudert
unter heftigen Zuckungen.
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