sind von einander unterschieden, dennoch aber machen sie einen einzigen Himmel aus, weil sie einem einzigen Grad sind.
32. Jn jedem Himmel ist das Jnnere und Aeußere, welche im Jnnern sind, werden daselbst innere Engel genennet, die aber im Aeußerlichen sind werden daselbst äußerliche Engel genennet. Das Jnnere und Aeußere in den Himmeln, oder in einem jeden Himmel verhalten sich wie das Wollende(Voluntarium) und dessen Verstehendes(Intellectuale) bey dem Menschen, das Jnnere wie das Wollen- de, und das Aeußere wie desselben Verstehen- des; aller Wille hat seinen Verstand; eins ohne das andere findet nicht statt: der Wille verhält sich in Vergleichung wie eine Flamme, und des- selben Verstand wie das Licht daraus.
33. Man muß wohl wissen, daß das Jn- nere bey den Engeln machet, daß sie in dem ei- nen oder andern Himmel sind; denn jemehr das Jnnere zu dem Herrn eröffnet ist, in einem desto innern Himmel sind sie. Es sind drey Grade oder Staffeln des Jnnern bey einem jedweden, so wohl bey einem Engel als bey einem Geist, und auch bey einem Men- schen; diejenigen, bey welchen der dritte Grad eröffnet ist, sind im innersten Himmel; bey welchen der andere oder nur der erste eröff- net ist, die sind im mittlern oder letzten Himmel: das Jnwendige wird durch die
Auf-
Vom Himmel.
ſind von einander unterſchieden, dennoch aber machen ſie einen einzigen Himmel aus, weil ſie einem einzigen Grad ſind.
32. Jn jedem Himmel iſt das Jnnere und Aeußere, welche im Jnnern ſind, werden daſelbſt innere Engel genennet, die aber im Aeußerlichen ſind werden daſelbſt aͤußerliche Engel genennet. Das Jnnere und Aeußere in den Himmeln, oder in einem jeden Himmel verhalten ſich wie das Wollende(Voluntarium) und deſſen Verſtehendes(Intellectuale) bey dem Menſchen, das Jnnere wie das Wollen- de, und das Aeußere wie deſſelben Verſtehen- des; aller Wille hat ſeinen Verſtand; eins ohne das andere findet nicht ſtatt: der Wille verhaͤlt ſich in Vergleichung wie eine Flamme, und deſ- ſelben Verſtand wie das Licht daraus.
33. Man muß wohl wiſſen, daß das Jn- nere bey den Engeln machet, daß ſie in dem ei- nen oder andern Himmel ſind; denn jemehr das Jnnere zu dem Herrn eroͤffnet iſt, in einem deſto innern Himmel ſind ſie. Es ſind drey Grade oder Staffeln des Jnnern bey einem jedweden, ſo wohl bey einem Engel als bey einem Geiſt, und auch bey einem Men- ſchen; diejenigen, bey welchen der dritte Grad eroͤffnet iſt, ſind im innerſten Himmel; bey welchen der andere oder nur der erſte eroͤff- net iſt, die ſind im mittlern oder letzten Himmel: das Jnwendige wird durch die
Auf-
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Vom Himmel.
ſind von einander unterſchieden, dennoch aber
machen ſie einen einzigen Himmel aus, weil
ſie einem einzigen Grad ſind.
32. Jn jedem Himmel iſt das Jnnere
und Aeußere, welche im Jnnern ſind, werden
daſelbſt innere Engel genennet, die aber im
Aeußerlichen ſind werden daſelbſt aͤußerliche
Engel genennet. Das Jnnere und Aeußere
in den Himmeln, oder in einem jeden Himmel
verhalten ſich wie das Wollende (Voluntarium)
und deſſen Verſtehendes (Intellectuale) bey
dem Menſchen, das Jnnere wie das Wollen-
de, und das Aeußere wie deſſelben Verſtehen-
des; aller Wille hat ſeinen Verſtand; eins ohne
das andere findet nicht ſtatt: der Wille verhaͤlt
ſich in Vergleichung wie eine Flamme, und deſ-
ſelben Verſtand wie das Licht daraus.
33. Man muß wohl wiſſen, daß das Jn-
nere bey den Engeln machet, daß ſie in dem ei-
nen oder andern Himmel ſind; denn jemehr
das Jnnere zu dem Herrn eroͤffnet iſt, in
einem deſto innern Himmel ſind ſie. Es
ſind drey Grade oder Staffeln des Jnnern
bey einem jedweden, ſo wohl bey einem Engel
als bey einem Geiſt, und auch bey einem Men-
ſchen; diejenigen, bey welchen der dritte Grad
eroͤffnet iſt, ſind im innerſten Himmel; bey
welchen der andere oder nur der erſte eroͤff-
net iſt, die ſind im mittlern oder letzten
Himmel: das Jnwendige wird durch die
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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776, S. 31. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776/78>, abgerufen am 16.07.2024.
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