Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776.Vom Himmel. nur überhaupt melden, daß die natürliche Weltmit der geistlichen Welt zusammen hängt, und daß eben daher alle Dinge in der natürlichen Welt mit allen Dingen, so in der geistlichen Welt sind, übereinstimmen, von welcher Ueber- einstimmung Num. 103-115. nachgelesen wer- den kann; desgleichen, daß alles, was zum Menschen gehöret, mit allem, was im Himmel ist, zusammen hänge und daher übereinstimme; hiervon lese man auch oben Num. 87-102. 304. Der Mensch ist so geschaffen, daß er chen Y 5
Vom Himmel. nur uͤberhaupt melden, daß die natuͤrliche Weltmit der geiſtlichen Welt zuſammen haͤngt, und daß eben daher alle Dinge in der natuͤrlichen Welt mit allen Dingen, ſo in der geiſtlichen Welt ſind, uͤbereinſtimmen, von welcher Ueber- einſtimmung Num. 103-115. nachgeleſen wer- den kann; desgleichen, daß alles, was zum Menſchen gehoͤret, mit allem, was im Himmel iſt, zuſammen haͤnge und daher uͤbereinſtimme; hiervon leſe man auch oben Num. 87-102. 304. Der Menſch iſt ſo geſchaffen, daß er chen Y 5
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0392" n="345"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vom Himmel.</hi></fw><lb/> nur uͤberhaupt melden, daß die natuͤrliche Welt<lb/> mit der geiſtlichen Welt zuſammen haͤngt, und<lb/> daß eben daher alle Dinge in der natuͤrlichen<lb/> Welt mit allen Dingen, ſo in der geiſtlichen<lb/> Welt ſind, uͤbereinſtimmen, von welcher Ueber-<lb/> einſtimmung Num. 103-115. nachgeleſen wer-<lb/> den kann; desgleichen, daß alles, was zum<lb/> Menſchen gehoͤret, mit allem, was im Himmel<lb/> iſt, zuſammen haͤnge und daher uͤbereinſtimme;<lb/> hiervon leſe man auch oben Num. 87-102.</p><lb/> <p>304. Der Menſch iſt ſo geſchaffen, daß er<lb/> mit dem <hi rendition="#fr">Herrn</hi> in Zuſammenhang und Ver-<lb/> bindung ſteht, aber mit den Engeln des Him-<lb/> mels nur vergeſellſchaftet iſt; daß er mit den<lb/> Engeln nicht in Verbindung ſteht, ſondern<lb/> mit ihnen nur vergeſellſchaftet iſt, iſt die Ur-<lb/> ſache, weil der Menſch von der Schoͤpfung her<lb/> nach ſeinem Jnnern, ſo das Gemuͤth ausmacht,<lb/> einem Engel gleich iſt, denn der Menſch iſt<lb/> mit eben dem Willen und mit eben dem Ver-<lb/> ſtand begabt, als der Engel hat; daher kommt<lb/> es, daß der Menſch nach dem Tod, wofern er<lb/> ein Leben nach der goͤttlichen Ordnung gefuͤh-<lb/> ret, ein Engel wird, und ſodann gleiche Weis-<lb/> heit mit den Engeln hat; wenn ich dahero ſa-<lb/> ge: die Verbindung des Menſchen mit dem<lb/> Himmel, ſo verſtehe ich dadurch <hi rendition="#fr">ſeine Verbin-<lb/> dung mit dem Herrn, und Vergeſellſchaf-<lb/> tung mit den Engeln,</hi> denn der Himmel iſt<lb/> nicht etwa ein Himmel aus dem Eigenthuͤmli-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">Y 5</fw><fw place="bottom" type="catch">chen</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [345/0392]
Vom Himmel.
nur uͤberhaupt melden, daß die natuͤrliche Welt
mit der geiſtlichen Welt zuſammen haͤngt, und
daß eben daher alle Dinge in der natuͤrlichen
Welt mit allen Dingen, ſo in der geiſtlichen
Welt ſind, uͤbereinſtimmen, von welcher Ueber-
einſtimmung Num. 103-115. nachgeleſen wer-
den kann; desgleichen, daß alles, was zum
Menſchen gehoͤret, mit allem, was im Himmel
iſt, zuſammen haͤnge und daher uͤbereinſtimme;
hiervon leſe man auch oben Num. 87-102.
304. Der Menſch iſt ſo geſchaffen, daß er
mit dem Herrn in Zuſammenhang und Ver-
bindung ſteht, aber mit den Engeln des Him-
mels nur vergeſellſchaftet iſt; daß er mit den
Engeln nicht in Verbindung ſteht, ſondern
mit ihnen nur vergeſellſchaftet iſt, iſt die Ur-
ſache, weil der Menſch von der Schoͤpfung her
nach ſeinem Jnnern, ſo das Gemuͤth ausmacht,
einem Engel gleich iſt, denn der Menſch iſt
mit eben dem Willen und mit eben dem Ver-
ſtand begabt, als der Engel hat; daher kommt
es, daß der Menſch nach dem Tod, wofern er
ein Leben nach der goͤttlichen Ordnung gefuͤh-
ret, ein Engel wird, und ſodann gleiche Weis-
heit mit den Engeln hat; wenn ich dahero ſa-
ge: die Verbindung des Menſchen mit dem
Himmel, ſo verſtehe ich dadurch ſeine Verbin-
dung mit dem Herrn, und Vergeſellſchaf-
tung mit den Engeln, denn der Himmel iſt
nicht etwa ein Himmel aus dem Eigenthuͤmli-
chen
Y 5
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |