2. "Vater, es gescheh dein Wil- le!" Also betete der Sohn. Also bet' auch ich; und Stille herrseht in meinem Geiste schon. Willig folg' ich Jesu Schritten, der ganz rein von aller Schuld, so viel mehr als ich, gelitten. Dieß, dieß stärkt mich zur Geduld.
3. Dir will ich mich übergeben; Jesu, bilde mich nach dir. Herr, du starbst, in mir zu leben; lebe denn nun auch in mir. Lamm zur Schlachtbank hingeführet, hilf, daß ich in fester Treu, wie den Deini- gen gebühret, durch Geduld dir ähnlich sey.
4. Lamm, das, von verruchten Zungen, frech verhöhnet, dennoch schwieg! Stiller Muth bey Lä- sterungen; welch' ein edelmüth' ger Sieg! Muß ich gleichen Grimm empfinden; lehre mich gelassen seyn, und, will sich mein Zorn entzünden, flöß mir deine Sanftmuth ein.
5. Unter Pfeilen bittern Spottes, ja, im Schmerz der Kreuzigung; da vergabst du noch, Lamm Got- tes, jegliche Beleidigung. "Vater, "so hör ich dich sprechen, ihrer "schone dein Gericht, denn sie ken- "nen die Verbrechen, die sie jetzt verüben, nicht.
6. Selbst der Feinde Heil zu su- chen, reitz' auch uns dieß Beyspiel an. Ja, wir wollen, wenn sie fluchen, mit Gebet zu Gott uns nahn. "Ihre Schuld wollst du "erlassen; das, o Gott, ist unser "Flehn; daß einst selber, die uns "hassen, dort mit uns dein Antlitz "sehn."
27. Mel. Wenn meine Sünd etc.
Hin an dein Kreuz zu treten; in deinem Leiden dich voll Glau- ben anzubeten, Versöhner stärke [Spaltenumbruch]
mich! Laß mich mit Zittern und Vertraun, wie du dich für die Sün- der hin in den Tod gabst, schaun!
2. Wie ist des Besten Seele bis in den Tod betrübt! So brünstig, meine Seele, hat Jesus dich geliebt. In heissen Aengsten schwebt er da; mit unsrer Schuld beladen, dem Opfertode nah.
3. Fallt nieder! bebt, ihr Sün- der! verhüllt das Angesicht! Jetzt ist für Adams Kinder der Mitler im Gericht! Er leidet unsers Todes Pein, fühlt unnennbahre Quaalen, uns Menschen zu befreyn.
4. So liebt er uns Verbrecher! So groß ist unsre Schuld! Gott ist der Sünden Rächer! Und Gott ist Gnad und Huld. Wer nun den Sündengräul nicht haßt, häuft auf den Tag des Zornes sich selbst des Zornes Last.
5. Hörts! die ihr eure Herzen noch ihrem Dienst ergebt; der Preis so vieler Schmerzen ist, daß ihr ewig lebt. O nehmt an seiner Gnade Theil, erkennet seine Liebe, verwerft nicht euer Heil.
6. Vernehmts auch ihr, o Spöt- ter, die ihr den Mittler schmäht! Er ist auch euer Retter! Hört für euch sein Gebet: sie wissens nicht, was sie begehn; vergieb, o Vater, ihnen, wenn sie einst zu dir flehn!
7. Ihr, eurer Brüder Feinde, o schlagt an eure Brust! Seyd aller Menschen Freunde! Ver- dammt der Rache Lust! Vergel- tet euren Hassern nie! Den Fein- den, die euch fluchen, vergebt und segnet sie.
8. Noch wären seine Quaalen; noch trinkt er ohne Rast des Zor-
nes
Sammlung
[Spaltenumbruch]
2. „Vater, es geſcheh dein Wil- le!„ Alſo betete der Sohn. Alſo bet’ auch ich; und Stille herrſeht in meinem Geiſte ſchon. Willig folg’ ich Jeſu Schritten, der ganz rein von aller Schuld, ſo viel mehr als ich, gelitten. Dieß, dieß ſtärkt mich zur Geduld.
3. Dir will ich mich übergeben; Jeſu, bilde mich nach dir. Herr, du ſtarbſt, in mir zu leben; lebe denn nun auch in mir. Lamm zur Schlachtbank hingeführet, hilf, daß ich in feſter Treu, wie den Deini- gen gebühret, durch Geduld dir ähnlich ſey.
4. Lamm, das, von verruchten Zungen, frech verhöhnet, dennoch ſchwieg! Stiller Muth bey Lä- ſterungen; welch’ ein edelmüth’ ger Sieg! Muß ich gleichen Grimm empfinden; lehre mich gelaſſen ſeyn, und, will ſich mein Zorn entzünden, flöß mir deine Sanftmuth ein.
5. Unter Pfeilen bittern Spottes, ja, im Schmerz der Kreuzigung; da vergabſt du noch, Lamm Got- tes, jegliche Beleidigung. „Vater, „ſo hör ich dich ſprechen, ihrer „ſchone dein Gericht, denn ſie ken- „nen die Verbrechen, die ſie jetzt verüben, nicht.
6. Selbſt der Feinde Heil zu ſu- chen, reitz’ auch uns dieß Beyſpiel an. Ja, wir wollen, wenn ſie fluchen, mit Gebet zu Gott uns nahn. „Ihre Schuld wollſt du „erlaſſen; das, o Gott, iſt unſer „Flehn; daß einſt ſelber, die uns „haſſen, dort mit uns dein Antlitz „ſehn.„
27. Mel. Wenn meine Sünd ꝛc.
Hin an dein Kreuz zu treten; in deinem Leiden dich voll Glau- ben anzubeten, Verſöhner ſtärke [Spaltenumbruch]
mich! Laß mich mit Zittern und Vertraun, wie du dich für die Sün- der hin in den Tod gabſt, ſchaun!
2. Wie iſt des Beſten Seele bis in den Tod betrübt! So brünſtig, meine Seele, hat Jeſus dich geliebt. In heiſſen Aengſten ſchwebt er da; mit unſrer Schuld beladen, dem Opfertode nah.
3. Fallt nieder! bebt, ihr Sün- der! verhüllt das Angeſicht! Jetzt iſt für Adams Kinder der Mitler im Gericht! Er leidet unſers Todes Pein, fühlt unnennbahre Quaalen, uns Menſchen zu befreyn.
4. So liebt er uns Verbrecher! So groß iſt unſre Schuld! Gott iſt der Sünden Rächer! Und Gott iſt Gnad und Huld. Wer nun den Sündengräul nicht haßt, häuft auf den Tag des Zornes ſich ſelbſt des Zornes Laſt.
5. Hörts! die ihr eure Herzen noch ihrem Dienſt ergebt; der Preis ſo vieler Schmerzen iſt, daß ihr ewig lebt. O nehmt an ſeiner Gnade Theil, erkennet ſeine Liebe, verwerft nicht euer Heil.
6. Vernehmts auch ihr, o Spöt- ter, die ihr den Mittler ſchmäht! Er iſt auch euer Retter! Hört für euch ſein Gebet: ſie wiſſens nicht, was ſie begehn; vergieb, o Vater, ihnen, wenn ſie einſt zu dir flehn!
7. Ihr, eurer Brüder Feinde, o ſchlagt an eure Bruſt! Seyd aller Menſchen Freunde! Ver- dammt der Rache Luſt! Vergel- tet euren Haſſern nie! Den Fein- den, die euch fluchen, vergebt und ſegnet ſie.
8. Noch wären ſeine Quaalen; noch trinkt er ohne Raſt des Zor-
nes
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Sammlung
2. „Vater, es geſcheh dein Wil-
le!„ Alſo betete der Sohn. Alſo
bet’ auch ich; und Stille herrſeht
in meinem Geiſte ſchon. Willig
folg’ ich Jeſu Schritten, der ganz
rein von aller Schuld, ſo viel mehr
als ich, gelitten. Dieß, dieß ſtärkt
mich zur Geduld.
3. Dir will ich mich übergeben;
Jeſu, bilde mich nach dir. Herr,
du ſtarbſt, in mir zu leben; lebe
denn nun auch in mir. Lamm zur
Schlachtbank hingeführet, hilf, daß
ich in feſter Treu, wie den Deini-
gen gebühret, durch Geduld dir
ähnlich ſey.
4. Lamm, das, von verruchten
Zungen, frech verhöhnet, dennoch
ſchwieg! Stiller Muth bey Lä-
ſterungen; welch’ ein edelmüth’ ger
Sieg! Muß ich gleichen Grimm
empfinden; lehre mich gelaſſen ſeyn,
und, will ſich mein Zorn entzünden,
flöß mir deine Sanftmuth ein.
5. Unter Pfeilen bittern Spottes,
ja, im Schmerz der Kreuzigung;
da vergabſt du noch, Lamm Got-
tes, jegliche Beleidigung. „Vater,
„ſo hör ich dich ſprechen, ihrer
„ſchone dein Gericht, denn ſie ken-
„nen die Verbrechen, die ſie jetzt
verüben, nicht.
6. Selbſt der Feinde Heil zu ſu-
chen, reitz’ auch uns dieß Beyſpiel
an. Ja, wir wollen, wenn ſie
fluchen, mit Gebet zu Gott uns
nahn. „Ihre Schuld wollſt du
„erlaſſen; das, o Gott, iſt unſer
„Flehn; daß einſt ſelber, die uns
„haſſen, dort mit uns dein Antlitz
„ſehn.„
27. Mel. Wenn meine Sünd ꝛc.
Hin an dein Kreuz zu treten; in
deinem Leiden dich voll Glau-
ben anzubeten, Verſöhner ſtärke
mich! Laß mich mit Zittern und
Vertraun, wie du dich für die Sün-
der hin in den Tod gabſt, ſchaun!
2. Wie iſt des Beſten Seele bis
in den Tod betrübt! So brünſtig,
meine Seele, hat Jeſus dich geliebt.
In heiſſen Aengſten ſchwebt er da;
mit unſrer Schuld beladen, dem
Opfertode nah.
3. Fallt nieder! bebt, ihr Sün-
der! verhüllt das Angeſicht! Jetzt
iſt für Adams Kinder der Mitler
im Gericht! Er leidet unſers Todes
Pein, fühlt unnennbahre Quaalen,
uns Menſchen zu befreyn.
4. So liebt er uns Verbrecher!
So groß iſt unſre Schuld! Gott
iſt der Sünden Rächer! Und
Gott iſt Gnad und Huld. Wer
nun den Sündengräul nicht haßt,
häuft auf den Tag des Zornes ſich
ſelbſt des Zornes Laſt.
5. Hörts! die ihr eure Herzen
noch ihrem Dienſt ergebt; der
Preis ſo vieler Schmerzen iſt, daß
ihr ewig lebt. O nehmt an ſeiner
Gnade Theil, erkennet ſeine Liebe,
verwerft nicht euer Heil.
6. Vernehmts auch ihr, o Spöt-
ter, die ihr den Mittler ſchmäht!
Er iſt auch euer Retter! Hört
für euch ſein Gebet: ſie wiſſens
nicht, was ſie begehn; vergieb, o
Vater, ihnen, wenn ſie einſt zu dir
flehn!
7. Ihr, eurer Brüder Feinde,
o ſchlagt an eure Bruſt! Seyd
aller Menſchen Freunde! Ver-
dammt der Rache Luſt! Vergel-
tet euren Haſſern nie! Den Fein-
den, die euch fluchen, vergebt und
ſegnet ſie.
8. Noch wären ſeine Quaalen;
noch trinkt er ohne Raſt des Zor-
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Sturm, Christoph Christian: Unterhaltung der Andacht über die Leidensgeschichte Jesu. 2. Aufl. Halle (Saale), 1775, S. 310. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sturm_unterhaltung_1781/332>, abgerufen am 01.07.2024.
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