Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 2. Riga, 1794.auch in mehrere Sprachen übersetzt ist, hat *) Wenn ich hier und in der Folge nicht bedingungs-
weise spreche, sondern selbst zu urtheilen scheine, so ge- schieht dies nur, um die Weitläuftigkeit zu vermeiden, zu auch in mehrere Sprachen uͤberſetzt iſt, hat *) Wenn ich hier und in der Folge nicht bedingungs-
weiſe ſpreche, ſondern ſelbſt zu urtheilen ſcheine, ſo ge- ſchieht dies nur, um die Weitläuftigkeit zu vermeiden, zu <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0186" n="170"/> auch in mehrere Sprachen uͤberſetzt iſt, hat<lb/> ihm ſelbſt unter fremden Glaubensverwandten<lb/> den Ruhm eines aufgeklaͤrten Theologen und<lb/> gemeinnuͤtzigen Schriftſtellers erworben. —<lb/> Bey dem griechiſchen Gottesdienſt waren be-<lb/> kanntlich Kanzelvortraͤge ſehr ſelten; die jetzige<lb/> Kaiſerinn, die den Nutzen derſelben einſieht<lb/> und die Wirkung eines zweckmaͤßigen, von den<lb/> Gruͤnden einer hoͤhern Moral unterſtuͤtzten oͤf-<lb/> fentlichen Vortrages auf das Herz der Men-<lb/> ſchen kennt, hat die geiſtliche Beredſamkeit mit<lb/> dem groͤßten Nachdruck und dem gluͤcklichſten<lb/> Erfolge ermuntert. Unter den Praͤlaten, die<lb/> ſich durch ihr homiletiſches Talent und als<lb/> Schriftſteller ausgezeichnet haben, ſind vorzuͤg-<lb/> lich der Mitropolit von Nowgorod und Pe-<lb/> tersburg <hi rendition="#g">Gabriel</hi>, der Erzbiſchof von Ples-<lb/> kow und Riga <hi rendition="#g">Innocentius</hi>, und der Bi-<lb/> ſchof von Kaſchin und Twer’ <hi rendition="#g">Irineus</hi> zu<lb/> bemerken <note xml:id="seg2pn_3_1" next="#seg2pn_3_2" place="foot" n="*)">Wenn ich hier und in der Folge nicht bedingungs-<lb/> weiſe ſpreche, ſondern ſelbſt zu urtheilen ſcheine, ſo ge-<lb/> ſchieht dies nur, um die Weitläuftigkeit zu vermeiden, zu</note>. Die <hi rendition="#g">Erbauungsreden</hi> die-<lb/> ſer wuͤrdigen Gottesgelehrten nuͤtzen nicht al-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [170/0186]
auch in mehrere Sprachen uͤberſetzt iſt, hat
ihm ſelbſt unter fremden Glaubensverwandten
den Ruhm eines aufgeklaͤrten Theologen und
gemeinnuͤtzigen Schriftſtellers erworben. —
Bey dem griechiſchen Gottesdienſt waren be-
kanntlich Kanzelvortraͤge ſehr ſelten; die jetzige
Kaiſerinn, die den Nutzen derſelben einſieht
und die Wirkung eines zweckmaͤßigen, von den
Gruͤnden einer hoͤhern Moral unterſtuͤtzten oͤf-
fentlichen Vortrages auf das Herz der Men-
ſchen kennt, hat die geiſtliche Beredſamkeit mit
dem groͤßten Nachdruck und dem gluͤcklichſten
Erfolge ermuntert. Unter den Praͤlaten, die
ſich durch ihr homiletiſches Talent und als
Schriftſteller ausgezeichnet haben, ſind vorzuͤg-
lich der Mitropolit von Nowgorod und Pe-
tersburg Gabriel, der Erzbiſchof von Ples-
kow und Riga Innocentius, und der Bi-
ſchof von Kaſchin und Twer’ Irineus zu
bemerken *). Die Erbauungsreden die-
ſer wuͤrdigen Gottesgelehrten nuͤtzen nicht al-
*) Wenn ich hier und in der Folge nicht bedingungs-
weiſe ſpreche, ſondern ſelbſt zu urtheilen ſcheine, ſo ge-
ſchieht dies nur, um die Weitläuftigkeit zu vermeiden, zu
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