Newaufer gefolgt sind, welches durch keine Arme unterbrochen ist.
Nun beginnen wir unsere Reise längs dem rechten Ufer des Flusses. Hier finden wir bey der Biegung desselben, dem woskresenskischen Kloster gegenüber, die Slobode Ochta, die thren Namen von dem kleinen Flusse Ochta hat, der hier in die Newa fällt. Von hier an wird, wie wir wissen, der Lauf der Newa westlich. In dieser Richtung theilt sie an ih- rem rechten Ufer zwey breite Arme ab; der erstere heißt die Newka, und der folgende westlichere die kleine Newa. Alles was zwischen dem rechten Ufer der Newa und an der Ostseite der Newka liegt, wird der wi- burgische Stadttheil genannt. Jetzt bleiben uns natürlich noch zwey große Inseln übrig. Die erstere, die von der Newa, New- ka, und kleinen Newa eingeschlossen wird, heißt die Petersinsel, und macht nebst mehreren kleinen Inseln die durch die ferneren Theilun- gen der Newka gebildet werden, den peters- burgischen Stadttheil aus. Die zweyte Insel, die durch die kleine Newa und den
Newaufer gefolgt ſind, welches durch keine Arme unterbrochen iſt.
Nun beginnen wir unſere Reiſe laͤngs dem rechten Ufer des Fluſſes. Hier finden wir bey der Biegung deſſelben, dem woskreſenskiſchen Kloſter gegenuͤber, die Slobode Ochta, die thren Namen von dem kleinen Fluſſe Ochta hat, der hier in die Newa faͤllt. Von hier an wird, wie wir wiſſen, der Lauf der Newa weſtlich. In dieſer Richtung theilt ſie an ih- rem rechten Ufer zwey breite Arme ab; der erſtere heißt die Newka, und der folgende weſtlichere die kleine Newa. Alles was zwiſchen dem rechten Ufer der Newa und an der Oſtſeite der Newka liegt, wird der wi- burgiſche Stadttheil genannt. Jetzt bleiben uns natuͤrlich noch zwey große Inſeln uͤbrig. Die erſtere, die von der Newa, New- ka, und kleinen Newa eingeſchloſſen wird, heißt die Petersinſel, und macht nebſt mehreren kleinen Inſeln die durch die ferneren Theilun- gen der Newka gebildet werden, den peters- burgiſchen Stadttheil aus. Die zweyte Inſel, die durch die kleine Newa und den
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Newaufer gefolgt ſind, welches durch keine
Arme unterbrochen iſt.
Nun beginnen wir unſere Reiſe laͤngs dem
rechten Ufer des Fluſſes. Hier finden wir bey
der Biegung deſſelben, dem woskreſenskiſchen
Kloſter gegenuͤber, die Slobode Ochta, die
thren Namen von dem kleinen Fluſſe Ochta
hat, der hier in die Newa faͤllt. Von hier
an wird, wie wir wiſſen, der Lauf der Newa
weſtlich. In dieſer Richtung theilt ſie an ih-
rem rechten Ufer zwey breite Arme ab; der
erſtere heißt die Newka, und der folgende
weſtlichere die kleine Newa. Alles was
zwiſchen dem rechten Ufer der Newa und an
der Oſtſeite der Newka liegt, wird der wi-
burgiſche Stadttheil genannt. Jetzt
bleiben uns natuͤrlich noch zwey große Inſeln
uͤbrig. Die erſtere, die von der Newa, New-
ka, und kleinen Newa eingeſchloſſen wird, heißt
die Petersinſel, und macht nebſt mehreren
kleinen Inſeln die durch die ferneren Theilun-
gen der Newka gebildet werden, den peters-
burgiſchen Stadttheil aus. Die zweyte
Inſel, die durch die kleine Newa und den
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Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 1. Riga, 1794, S. 18. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storch_petersburg01_1794/52>, abgerufen am 28.11.2024.
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