gen über die Steine, sie gingen über das Bächlein mit den grauen Fischlein und den blauen Wasserjungfern, sie gingen über den Rasen, sie gingen durch den Wald, sie gingen in dem Felsen in dem Gebüsche und in der Sandlehne nieder, und kamen von den Glashäusern auf dem Rasen gegen den Hof vorwärts, wo die Mutter oft in ihrem schönen Gewande und mit dem Sonnenschirme wandelte, und ihnen entgegen ging.
Dann bekamen sie ein Essen, weil sie sehr hun¬ gerte. Sie hatten zwei Nußknaker, Blondköpfchen einen größeren und ernsteren, Schwarzköpfchen einen kleineren und närrischeren, der einen drolligen Mund hatte, und fürchterliche Augen machte. In die Mäuler der Nußknaker thaten sie die Nüsse, die sie gebracht, und von den grünen Hülsen befreit hatten, drükten mit den Zünglein, und zerbrachen die Nüsse, indem die Knaker gewaltig die Kinnladen zusammen thaten, und erschrekliche Gesichter erzeugten. Sie gaben von den Kernen und von den Nüssen dem Vater und der Mutter und auch der Großmutter, die selten Nüsse von dem hohen Nußberge mitbrachte, und dann immer nur wenige, die sie stets auf das Tischlein der Kinder legte, so wie sie auch die geschenkten ihnen immer wieder zurük schenkte.
Als Blondköpfchen schon recht groß geworden
gen über die Steine, ſie gingen über das Bächlein mit den grauen Fiſchlein und den blauen Waſſerjungfern, ſie gingen über den Raſen, ſie gingen durch den Wald, ſie gingen in dem Felſen in dem Gebüſche und in der Sandlehne nieder, und kamen von den Glashäuſern auf dem Raſen gegen den Hof vorwärts, wo die Mutter oft in ihrem ſchönen Gewande und mit dem Sonnenſchirme wandelte, und ihnen entgegen ging.
Dann bekamen ſie ein Eſſen, weil ſie ſehr hun¬ gerte. Sie hatten zwei Nußknaker, Blondköpfchen einen größeren und ernſteren, Schwarzköpfchen einen kleineren und närriſcheren, der einen drolligen Mund hatte, und fürchterliche Augen machte. In die Mäuler der Nußknaker thaten ſie die Nüſſe, die ſie gebracht, und von den grünen Hülſen befreit hatten, drükten mit den Zünglein, und zerbrachen die Nüſſe, indem die Knaker gewaltig die Kinnladen zuſammen thaten, und erſchrekliche Geſichter erzeugten. Sie gaben von den Kernen und von den Nüſſen dem Vater und der Mutter und auch der Großmutter, die ſelten Nüſſe von dem hohen Nußberge mitbrachte, und dann immer nur wenige, die ſie ſtets auf das Tiſchlein der Kinder legte, ſo wie ſie auch die geſchenkten ihnen immer wieder zurük ſchenkte.
Als Blondköpfchen ſchon recht groß geworden
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gen über die Steine, ſie gingen über das Bächlein mit
den grauen Fiſchlein und den blauen Waſſerjungfern,
ſie gingen über den Raſen, ſie gingen durch den Wald,
ſie gingen in dem Felſen in dem Gebüſche und in der
Sandlehne nieder, und kamen von den Glashäuſern
auf dem Raſen gegen den Hof vorwärts, wo die
Mutter oft in ihrem ſchönen Gewande und mit dem
Sonnenſchirme wandelte, und ihnen entgegen ging.
Dann bekamen ſie ein Eſſen, weil ſie ſehr hun¬
gerte. Sie hatten zwei Nußknaker, Blondköpfchen
einen größeren und ernſteren, Schwarzköpfchen einen
kleineren und närriſcheren, der einen drolligen Mund
hatte, und fürchterliche Augen machte. In die Mäuler
der Nußknaker thaten ſie die Nüſſe, die ſie gebracht,
und von den grünen Hülſen befreit hatten, drükten
mit den Zünglein, und zerbrachen die Nüſſe, indem
die Knaker gewaltig die Kinnladen zuſammen thaten,
und erſchrekliche Geſichter erzeugten. Sie gaben von
den Kernen und von den Nüſſen dem Vater und der
Mutter und auch der Großmutter, die ſelten Nüſſe
von dem hohen Nußberge mitbrachte, und dann immer
nur wenige, die ſie ſtets auf das Tiſchlein der Kinder
legte, ſo wie ſie auch die geſchenkten ihnen immer
wieder zurük ſchenkte.
Als Blondköpfchen ſchon recht groß geworden
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Stifter, Adalbert: Bunte Steine. Bd. 2. Pest u. a., 1853, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stifter_steine02_1853/122>, abgerufen am 22.07.2024.
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