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Stieber, Georg Friedrich: Leben Des Hertzogs Magni zu Mecklenburg. Rostock u. a., 1716.

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sondere Oration von ihm zu schreiben/ und dessen Anden-
cken dadurch zu erhalten suchte. Welche von Herrn M.
Rollio
seinen Memoriis Philosophorum renovatis, p. 105.
einverleibet ist. Wer ein mehrers von diesem gelehrten
Mann zu wissen verlanget/ kan es in seel. D. Grapens
Evangel. Rostock p. 110. in Herrn D. AEpini Dissertation
de Meritis Westphalorum,
und in Herrn M. Löchners
dissertation de Singularibus Meclenburgicis cap. 3. §. 10.
nachgelesen.
(4.) Diese nahe Verwandschafft fället so viel deutlicher
durch folgende Genealogische Tabel in die Augen:
MAGNUS II. Hertzog zu Mecklenburg.
HENRICUS der Fried-
fertige/
seine Gemahlin
war Ursula, eine Tochter
Johannis Chur-Fürsten zu
Brandenburg/ welcher Ci-
cero Germaniae
genandt.
SOPHIA, Gemahlin
des Churfürsten zu Sach-
sen Johannis des Beständi-
gen/ mit welcher er anno
1500. vermählet/ sie starb
aber den 12. Julii 1503/ nach-
dem sie kurtz vor ihrem
Tode gebohren
MAGNUS, Bischoff zu
Schwerin/ dessen Leben
wir kürtzlich entworffen
haben.
JOHANN FRIEDERICH I.
welcher der Großmüthige
genannt wird.
(5) Die
ſondere Oration von ihm zu ſchreiben/ und deſſen Anden-
cken dadurch zu erhalten ſuchte. Welche von Herrn M.
Rollio
ſeinen Memoriis Philoſophorum renovatis, p. 105.
einverleibet iſt. Wer ein mehrers von dieſem gelehrten
Mann zu wiſſen verlanget/ kan es in ſeel. D. Grapens
Evangel. Roſtock p. 110. in Herrn D. Æpini Diſſertation
de Meritis Weſtphalorum,
und in Herrn M. Loͤchners
diſſertation de Singularibus Meclenburgicis cap. 3. §. 10.
nachgeleſen.
(4.) Dieſe nahe Verwandſchafft faͤllet ſo viel deutlicher
durch folgende Genealogiſche Tabel in die Augen:
MAGNUS II. Hertzog zu Mecklenburg.
HENRICUS der Fried-
fertige/
ſeine Gemahlin
war Urſula, eine Tochter
Johannis Chur-Fuͤrſten zu
Brandenburg/ welcher Ci-
cero Germaniæ
genandt.
SOPHIA, Gemahlin
des Churfuͤrſten zu Sach-
ſen Johannis des Beſtaͤndi-
gen/ mit welcher er anno
1500. vermaͤhlet/ ſie ſtarb
aber den 12. Julii 1503/ nach-
dem ſie kurtz vor ihrem
Tode gebohren
MAGNUS, Biſchoff zu
Schwerin/ deſſen Leben
wir kuͤrtzlich entworffen
haben.
JOHANN FRIEDERICH I.
welcher der Großmuͤthige
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[41/0043] ⁽³.⁾ ſondere Oration von ihm zu ſchreiben/ und deſſen Anden- cken dadurch zu erhalten ſuchte. Welche von Herrn M. Rollio ſeinen Memoriis Philoſophorum renovatis, p. 105. einverleibet iſt. Wer ein mehrers von dieſem gelehrten Mann zu wiſſen verlanget/ kan es in ſeel. D. Grapens Evangel. Roſtock p. 110. in Herrn D. Æpini Diſſertation de Meritis Weſtphalorum, und in Herrn M. Loͤchners diſſertation de Singularibus Meclenburgicis cap. 3. §. 10. nachgeleſen. ⁽⁴.⁾ Dieſe nahe Verwandſchafft faͤllet ſo viel deutlicher durch folgende Genealogiſche Tabel in die Augen: MAGNUS II. Hertzog zu Mecklenburg. HENRICUS der Fried- fertige/ ſeine Gemahlin war Urſula, eine Tochter Johannis Chur-Fuͤrſten zu Brandenburg/ welcher Ci- cero Germaniæ genandt. SOPHIA, Gemahlin des Churfuͤrſten zu Sach- ſen Johannis des Beſtaͤndi- gen/ mit welcher er anno 1500. vermaͤhlet/ ſie ſtarb aber den 12. Julii 1503/ nach- dem ſie kurtz vor ihrem Tode gebohren MAGNUS, Biſchoff zu Schwerin/ deſſen Leben wir kuͤrtzlich entworffen haben. JOHANN FRIEDERICH I. welcher der Großmuͤthige genannt wird. (5) Die

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Zitationshilfe: Stieber, Georg Friedrich: Leben Des Hertzogs Magni zu Mecklenburg. Rostock u. a., 1716, S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stieber_magni_1716/43>, abgerufen am 29.03.2024.