einsten selig sterben. Du hast mir lassen kund werden, was dein gnädi- ger Wille an mich sey, du hast mich lassen lehren, was ich soll meiden, und was ich soll thun. Ach ja! du lässest dich nicht unbezeuget, damit niemand eine Entschuldigung habe. Du giebest uns dein heiliges Wort und heilige Sacramente, damit wir sie als Gna- den-Mittel zu unserm Heyl gebrau- chen sollen, dein Heiliger Geist will uns darin lehren, uns erleuchten, hei- ligen, stärcken und gründen. Ach! barmhertziger GOtt! bewahre mich, daß ich kein vergeßlicher Hörer, son- dern ein Thäter des Worts sey. Was hilfft mir alles hören, wenn ich nicht darnach thue? Darum versiegele, o GOtt, selbsten in mir, was ich gehö- ret und gelesen habe, und mache es auch in mir lebendig, thätig und kräff- tig. Ach du Thür-Hüter! schleuß doch mein Hertze so bald zu, wenn das Wort des Lebens zu meiner Erbauung
in
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nach angehoͤrten goͤttlichen Wort.
einſten ſelig ſterben. Du haſt mir laſſen kund werden, was dein gnaͤdi- ger Wille an mich ſey, du haſt mich laſſen lehren, was ich ſoll meiden, und was ich ſoll thun. Ach ja! du laͤſſeſt dich nicht unbezeuget, damit niemand eine Entſchuldigung habe. Du giebeſt uns dein heiliges Wort und heilige Sacramente, damit wir ſie als Gna- den-Mittel zu unſerm Heyl gebrau- chen ſollen, dein Heiliger Geiſt will uns darin lehren, uns erleuchten, hei- ligen, ſtaͤrcken und gruͤnden. Ach! barmhertziger GOtt! bewahre mich, daß ich kein vergeßlicher Hoͤrer, ſon- dern ein Thaͤter des Worts ſey. Was hilfft mir alles hoͤren, wenn ich nicht darnach thue? Darum verſiegele, o GOtt, ſelbſten in mir, was ich gehoͤ- ret und geleſen habe, und mache es auch in mir lebendig, thaͤtig und kraͤff- tig. Ach du Thuͤr-Huͤter! ſchleuß doch mein Hertze ſo bald zu, wenn das Wort des Lebens zu meiner Erbauung
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nach angehoͤrten goͤttlichen Wort.
einſten ſelig ſterben. Du haſt mir
laſſen kund werden, was dein gnaͤdi-
ger Wille an mich ſey, du haſt mich
laſſen lehren, was ich ſoll meiden, und
was ich ſoll thun. Ach ja! du laͤſſeſt
dich nicht unbezeuget, damit niemand
eine Entſchuldigung habe. Du giebeſt
uns dein heiliges Wort und heilige
Sacramente, damit wir ſie als Gna-
den-Mittel zu unſerm Heyl gebrau-
chen ſollen, dein Heiliger Geiſt will
uns darin lehren, uns erleuchten, hei-
ligen, ſtaͤrcken und gruͤnden. Ach!
barmhertziger GOtt! bewahre mich,
daß ich kein vergeßlicher Hoͤrer, ſon-
dern ein Thaͤter des Worts ſey. Was
hilfft mir alles hoͤren, wenn ich nicht
darnach thue? Darum verſiegele, o
GOtt, ſelbſten in mir, was ich gehoͤ-
ret und geleſen habe, und mache es
auch in mir lebendig, thaͤtig und kraͤff-
tig. Ach du Thuͤr-Huͤter! ſchleuß
doch mein Hertze ſo bald zu, wenn das
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/61>, abgerufen am 23.11.2024.
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