die verübte Sünden zu meiden, und dir in Heiligkeit und Gerechtigkeit zu dienen all mein Lebenlang. Sey Lob und Preiß mit Ehren, GOtt Vater, GOtt Sohn, GOtt Heiligem Geist, der woll' in uns vermehren, was er aus Gnaden uns verheist, daß wir ihm fest vertrauen, uns gäntzlich las- sen auf ihn, von Hertzen auf ihn bauen, daß unser Hertz, Muth und Sinn, ihm feste thun anhangen, drauf singen wir zur Stund, Amen, wir werdens er- langen, glauben wir aus Hertzens- Grund. Amen.
Gesang. Mel. Werde munter, mein Gemüthe, etc.
I.
NUn die Woche ist verflossen, Seele! so be- dencke dich, was du gutes hast genossen, da dein GOtt so mildiglich aufgethan die Vaters- Hand, und viel Guts dir zugewandt, und anjetzt in grossem Segen, dich sie läst zurücke legen.
2. Dancke ihm vor seine Gaben, die er reichlich ausgestreut, und die auf dein Bitten haben diese
Woche
am Ende der Wochen.
die veruͤbte Suͤnden zu meiden, und dir in Heiligkeit und Gerechtigkeit zu dienen all mein Lebenlang. Sey Lob und Preiß mit Ehren, GOtt Vater, GOtt Sohn, GOtt Heiligem Geiſt, der woll’ in uns vermehren, was er aus Gnaden uns verheiſt, daß wir ihm feſt vertrauen, uns gaͤntzlich laſ- ſen auf ihn, von Hertzen auf ihn bauen, daß unſer Hertz, Muth und Sinn, ihm feſte thun anhangen, drauf ſingen wir zur Stund, Amen, wir werdens er- langen, glauben wir aus Hertzens- Grund. Amen.
Geſang. Mel. Werde munter, mein Gemuͤthe, ꝛc.
I.
NUn die Woche iſt verfloſſen, Seele! ſo be- dencke dich, was du gutes haſt genoſſen, da dein GOtt ſo mildiglich aufgethan die Vaters- Hand, und viel Guts dir zugewandt, und anjetzt in groſſem Segen, dich ſie laͤſt zuruͤcke legen.
2. Dancke ihm vor ſeine Gaben, die er reichlich ausgeſtreut, und die auf dein Bitten haben dieſe
Woche
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0227"n="203"/><fwplace="top"type="header">am Ende der Wochen.</fw><lb/><hirendition="#fr">die veruͤbte Suͤnden zu meiden, und<lb/>
dir in Heiligkeit und Gerechtigkeit zu<lb/>
dienen all mein Lebenlang. Sey Lob<lb/>
und Preiß mit Ehren, GOtt Vater,<lb/>
GOtt Sohn, GOtt Heiligem Geiſt,<lb/>
der woll’ in uns vermehren, was er<lb/>
aus Gnaden uns verheiſt, daß wir<lb/>
ihm feſt vertrauen, uns gaͤntzlich laſ-<lb/>ſen auf ihn, von Hertzen auf ihn bauen,<lb/>
daß unſer Hertz, Muth und Sinn, ihm<lb/>
feſte thun anhangen, drauf ſingen wir<lb/>
zur Stund, Amen, wir werdens er-<lb/>
langen, glauben wir aus Hertzens-<lb/>
Grund. Amen.</hi></p></div><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/><divn="3"><head><hirendition="#b">Geſang.</hi><lb/>
Mel. Werde munter, mein Gemuͤthe, ꝛc.</head><lb/><p><hirendition="#c"><hirendition="#aq">I.</hi></hi></p><lb/><p><hirendition="#in">N</hi>Un die Woche iſt verfloſſen, Seele! ſo be-<lb/>
dencke dich, was du gutes haſt genoſſen, da<lb/>
dein GOtt ſo mildiglich aufgethan die Vaters-<lb/>
Hand, und viel Guts dir zugewandt, und anjetzt<lb/>
in groſſem Segen, dich ſie laͤſt zuruͤcke legen.</p><lb/><p>2. Dancke ihm vor ſeine Gaben, die er reichlich<lb/>
ausgeſtreut, und die auf dein Bitten haben dieſe<lb/><fwplace="bottom"type="catch">Woche</fw><lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[203/0227]
am Ende der Wochen.
die veruͤbte Suͤnden zu meiden, und
dir in Heiligkeit und Gerechtigkeit zu
dienen all mein Lebenlang. Sey Lob
und Preiß mit Ehren, GOtt Vater,
GOtt Sohn, GOtt Heiligem Geiſt,
der woll’ in uns vermehren, was er
aus Gnaden uns verheiſt, daß wir
ihm feſt vertrauen, uns gaͤntzlich laſ-
ſen auf ihn, von Hertzen auf ihn bauen,
daß unſer Hertz, Muth und Sinn, ihm
feſte thun anhangen, drauf ſingen wir
zur Stund, Amen, wir werdens er-
langen, glauben wir aus Hertzens-
Grund. Amen.
Geſang.
Mel. Werde munter, mein Gemuͤthe, ꝛc.
I.
NUn die Woche iſt verfloſſen, Seele! ſo be-
dencke dich, was du gutes haſt genoſſen, da
dein GOtt ſo mildiglich aufgethan die Vaters-
Hand, und viel Guts dir zugewandt, und anjetzt
in groſſem Segen, dich ſie laͤſt zuruͤcke legen.
2. Dancke ihm vor ſeine Gaben, die er reichlich
ausgeſtreut, und die auf dein Bitten haben dieſe
Woche
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/227>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.