Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702.

Bild:
<< vorherige Seite

ARTIC. I. DISTINCTIO III. SECTIO II.
möge/ ob nur das geringste darin zu finden/ das nicht von allen rechtschaffenen
Theologis müste zugestanden werden/ so gar daß Hr. D. Menzer/ welcher ü-
ber Hr. Kriegsmanns Symph. so hefftig geeiffert/ wieder dieses Scriptum, da-
rinnen Hr. Kriegsmanns meynung deutlicher erkläret/ und dem unrechten ver-
stand oder meynung begegnet worden/ nichts zu excipiren gefunden ohne daß
er sich gegen seine Fürstin über die praefation, darinnen er angezäpfft wäre/
und also über personalia/ beschwehret. Daß einige privat-zusammenkünffte von
Göttlichen dingen nach Christi befehl nötig seyen/ hoffe ich/ werde abermahl nach
reiffer erwegung kein Theologus zubestreiten vermögen/ er wolle dann alle hauß-
vermahnungen/ alles gebet das man in häusern mit einander thut/ alle privat-
bestraffungen alles besuchen der krancken da von Göttlichen dingen gehandelt
wird/ vor unnöthig achten. Also bleibet freylich das Genus der privat-zu-
sammenkünfften geboten/ aber daraus lässet sichs nicht schliessen/ diese und je-
ne species, wohl aber ein und andere ist nötig. Wer aber wolte schliessen/ daß
schlechter dings nothwendig und Matth. 18. gegründet seye/ daß Christen zu ge-
wissen zeiten/ an gewissen orten/ destinata opera, müsten zusammen kommen/
und wie mans nennet Collegia halten/ der gienge freylich zuweit/ und wird
weder ich noch Hr. Winckler jemahls dieses sagen. Sondern das genus hal-
ten wir geboten/ von jeder specie zeigen nochmahl die umstände/ wo diese o-
der jene art nötig und nützlich/ oder wohl auch zu weilen nicht nützlich wäre. Hr.
Horb. mag wohl leiden/ daß von weltlichen dingen geredet werde/ aber wo es
solche sachen seyn/ die nützlich und nötig sind/ und also ob nicht zum geistlichen
doch weltlichen besten etwas dienen mögen Welche regel aber/ die einmahl
Christlich und Apostolisch/ den grösten theil der gemeinen discursen beschä-
men wird/ die wo sie recht erwogen werden/ nichts als eine zeit-vertreib
gewesen/ und wo etwa auch einige heydnische Philosophi solten die zeit nützli-
cher angewendet zu werden verlangen tragen: wie vielmehr wir Christen/ die
wir von der rechnung wissen/ welche wir über die unnütze wort geben sollen.
Ob er allemahl zeit und gelegenheit so klüglich unterschieden habe/ wo er mit
jemanden geredet/ und zu dem guten vermahnet/ kan ich so praecise nicht ant-
worten/ der ich nicht dabey bin. Wo aber exempel angeführet würden/ bey
was gelegenheit und personen ein solches geschehen wäre/ so dörffte vielleicht/
wo man ihn darüber hörete/ sich dieses geben/ daß er wohl nicht nach den re-
geln der weltlichen höfligkeit und wie sie das prepon in acht genommen haben
will/ gehandlet/ solte aber wohl in dem 2. Tim. 4/ 2. eukairos, akairos des
Apostels mit begriffen sein. So dann dahin gehören wie der Apostel sagt. 2.
Cor. 5/ 13. thun wir zu viel so thun wirs GOtt. Es lässet sich aber hie-
von nicht wohl reden/ wo man nicht die facta und discursus selbst vor augen

hat.
Yy

ARTIC. I. DISTINCTIO III. SECTIO II.
moͤge/ ob nur das geringſte darin zu finden/ das nicht von allen rechtſchaffenen
Theologis muͤſte zugeſtanden werden/ ſo gar daß Hr. D. Menzer/ welcher uͤ-
ber Hr. Kriegsmanns Symph. ſo hefftig geeiffert/ wieder dieſes Scriptum, da-
rinnen Hr. Kriegsmanns meynung deutlicher erklaͤret/ und dem unrechten ver-
ſtand oder meynung begegnet worden/ nichts zu excipiren gefunden ohne daß
er ſich gegen ſeine Fuͤrſtin uͤber die præfation, darinnen er angezaͤpfft waͤre/
und alſo uͤber perſonalia/ beſchwehret. Daß einige privat-zuſammenkuͤnffte von
Goͤttlichen dingen nach Chriſti befehl noͤtig ſeyen/ hoffe ich/ werde abermahl nach
reiffer erwegung kein Theologus zubeſtreiten vermoͤgen/ er wolle dann alle hauß-
vermahnungen/ alles gebet das man in haͤuſern mit einander thut/ alle privat-
beſtraffungen alles beſuchen der krancken da von Goͤttlichen dingen gehandelt
wird/ vor unnoͤthig achten. Alſo bleibet freylich das Genus der privat-zu-
ſammenkuͤnfften geboten/ aber daraus laͤſſet ſichs nicht ſchlieſſen/ dieſe und je-
ne ſpecies, wohl aber ein und andere iſt noͤtig. Wer aber wolte ſchlieſſen/ daß
ſchlechter dings nothwendig und Matth. 18. gegruͤndet ſeye/ daß Chriſten zu ge-
wiſſen zeiten/ an gewiſſen orten/ deſtinata opera, muͤſten zuſammen kommen/
und wie mans nennet Collegia halten/ der gienge freylich zuweit/ und wird
weder ich noch Hr. Winckler jemahls dieſes ſagen. Sondern das genus hal-
ten wir geboten/ von jeder ſpecie zeigen nochmahl die umſtaͤnde/ wo dieſe o-
der jene art noͤtig und nuͤtzlich/ oder wohl auch zu weilen nicht nuͤtzlich waͤre. Hr.
Horb. mag wohl leiden/ daß von weltlichen dingen geredet werde/ aber wo es
ſolche ſachen ſeyn/ die nuͤtzlich und noͤtig ſind/ und alſo ob nicht zum geiſtlichen
doch weltlichen beſten etwas dienen moͤgen Welche regel aber/ die einmahl
Chriſtlich und Apoſtoliſch/ den groͤſten theil der gemeinen diſcurſen beſchaͤ-
men wird/ die wo ſie recht erwogen werden/ nichts als eine zeit-vertreib
geweſen/ und wo etwa auch einige heydniſche Philoſophi ſolten die zeit nuͤtzli-
cher angewendet zu werden verlangen tragen: wie vielmehr wir Chriſten/ die
wir von der rechnung wiſſen/ welche wir uͤber die unnuͤtze wort geben ſollen.
Ob er allemahl zeit und gelegenheit ſo kluͤglich unterſchieden habe/ wo er mit
jemanden geredet/ und zu dem guten vermahnet/ kan ich ſo præciſe nicht ant-
worten/ der ich nicht dabey bin. Wo aber exempel angefuͤhret wuͤrden/ bey
was gelegenheit und perſonen ein ſolches geſchehen waͤre/ ſo doͤrffte vielleicht/
wo man ihn daruͤber hoͤrete/ ſich dieſes geben/ daß er wohl nicht nach den re-
geln der weltlichen hoͤfligkeit und wie ſie das πρέπον in acht genommen haben
will/ gehandlet/ ſolte aber wohl in dem 2. Tim. 4/ 2. ἐυκαίρως, ἀκαίρως des
Apoſtels mit begriffen ſein. So dann dahin gehoͤren wie der Apoſtel ſagt. 2.
Cor. 5/ 13. thun wir zu viel ſo thun wirs GOtt. Es laͤſſet ſich aber hie-
von nicht wohl reden/ wo man nicht die facta und diſcurſus ſelbſt vor augen

hat.
Yy
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0371" n="353"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">ARTIC. I. DISTINCTIO III. SECTIO II.</hi></fw><lb/>
mo&#x0364;ge/ ob nur das gering&#x017F;te darin zu finden/ das nicht von allen recht&#x017F;chaffenen<lb/><hi rendition="#aq">Theologis</hi> mu&#x0364;&#x017F;te zuge&#x017F;tanden werden/ &#x017F;o gar daß Hr. <hi rendition="#aq">D. Menzer</hi>/ welcher u&#x0364;-<lb/>
ber Hr. Kriegsmanns <hi rendition="#aq">Symph.</hi> &#x017F;o hefftig geeiffert/ wieder die&#x017F;es <hi rendition="#aq">Scriptum,</hi> da-<lb/>
rinnen Hr. Kriegsmanns meynung deutlicher erkla&#x0364;ret/ und dem unrechten ver-<lb/>
&#x017F;tand oder meynung begegnet worden/ nichts zu <hi rendition="#aq">excipi</hi>ren gefunden ohne daß<lb/>
er &#x017F;ich gegen &#x017F;eine Fu&#x0364;r&#x017F;tin u&#x0364;ber die <hi rendition="#aq">præfation,</hi> darinnen er angeza&#x0364;pfft wa&#x0364;re/<lb/>
und al&#x017F;o u&#x0364;ber <hi rendition="#aq">per&#x017F;onalia</hi>/ be&#x017F;chwehret. Daß einige <hi rendition="#aq">privat</hi>-zu&#x017F;ammenku&#x0364;nffte von<lb/>
Go&#x0364;ttlichen dingen nach Chri&#x017F;ti befehl no&#x0364;tig &#x017F;eyen/ hoffe ich/ werde abermahl nach<lb/>
reiffer erwegung kein <hi rendition="#aq">Theologus</hi> zube&#x017F;treiten vermo&#x0364;gen/ er wolle dann alle hauß-<lb/>
vermahnungen/ alles gebet das man in ha&#x0364;u&#x017F;ern mit einander thut/ alle <hi rendition="#aq">privat-</hi><lb/>
be&#x017F;traffungen alles be&#x017F;uchen der krancken da von Go&#x0364;ttlichen dingen gehandelt<lb/>
wird/ vor unno&#x0364;thig achten. Al&#x017F;o bleibet freylich das <hi rendition="#aq">Genus</hi> der <hi rendition="#aq">privat</hi>-zu-<lb/>
&#x017F;ammenku&#x0364;nfften geboten/ aber daraus la&#x0364;&#x017F;&#x017F;et &#x017F;ichs nicht &#x017F;chlie&#x017F;&#x017F;en/ die&#x017F;e und je-<lb/>
ne <hi rendition="#aq">&#x017F;pecies,</hi> wohl aber ein und andere i&#x017F;t no&#x0364;tig. Wer aber wolte &#x017F;chlie&#x017F;&#x017F;en/ daß<lb/>
&#x017F;chlechter dings nothwendig und Matth. 18. gegru&#x0364;ndet &#x017F;eye/ daß Chri&#x017F;ten zu ge-<lb/>
wi&#x017F;&#x017F;en zeiten/ an gewi&#x017F;&#x017F;en orten/ <hi rendition="#aq">de&#x017F;tinata opera,</hi> mu&#x0364;&#x017F;ten zu&#x017F;ammen kommen/<lb/>
und wie mans nennet <hi rendition="#aq">Collegia</hi> halten/ der gienge freylich zuweit/ und wird<lb/>
weder ich noch Hr. Winckler jemahls die&#x017F;es &#x017F;agen. Sondern das <hi rendition="#aq">genus</hi> hal-<lb/>
ten wir geboten/ von jeder <hi rendition="#aq">&#x017F;pecie</hi> zeigen nochmahl die um&#x017F;ta&#x0364;nde/ wo die&#x017F;e o-<lb/>
der jene art no&#x0364;tig und nu&#x0364;tzlich/ oder wohl auch zu weilen nicht nu&#x0364;tzlich wa&#x0364;re. Hr.<lb/>
Horb. mag wohl leiden/ daß von weltlichen dingen geredet werde/ aber wo es<lb/>
&#x017F;olche &#x017F;achen &#x017F;eyn/ die nu&#x0364;tzlich und no&#x0364;tig &#x017F;ind/ und al&#x017F;o ob nicht zum gei&#x017F;tlichen<lb/>
doch weltlichen be&#x017F;ten etwas dienen mo&#x0364;gen Welche regel aber/ die einmahl<lb/>
Chri&#x017F;tlich und Apo&#x017F;toli&#x017F;ch/ den gro&#x0364;&#x017F;ten theil der gemeinen <hi rendition="#aq">di&#x017F;cur&#x017F;en</hi> be&#x017F;cha&#x0364;-<lb/>
men wird/ die wo &#x017F;ie recht erwogen werden/ nichts als eine zeit-vertreib<lb/>
gewe&#x017F;en/ und wo etwa auch einige heydni&#x017F;che <hi rendition="#aq">Philo&#x017F;ophi</hi> &#x017F;olten die zeit nu&#x0364;tzli-<lb/>
cher angewendet zu werden verlangen tragen: wie vielmehr wir Chri&#x017F;ten/ die<lb/>
wir von der rechnung wi&#x017F;&#x017F;en/ welche wir u&#x0364;ber die unnu&#x0364;tze wort geben &#x017F;ollen.<lb/>
Ob er allemahl zeit und gelegenheit &#x017F;o klu&#x0364;glich unter&#x017F;chieden habe/ wo er mit<lb/>
jemanden geredet/ und zu dem guten vermahnet/ kan ich &#x017F;o <hi rendition="#aq">præci&#x017F;e</hi> nicht ant-<lb/>
worten/ der ich nicht dabey bin. Wo aber exempel angefu&#x0364;hret wu&#x0364;rden/ bey<lb/>
was gelegenheit und per&#x017F;onen ein &#x017F;olches ge&#x017F;chehen wa&#x0364;re/ &#x017F;o do&#x0364;rffte vielleicht/<lb/>
wo man ihn daru&#x0364;ber ho&#x0364;rete/ &#x017F;ich die&#x017F;es geben/ daß er wohl nicht nach den re-<lb/>
geln der weltlichen ho&#x0364;fligkeit und wie &#x017F;ie das &#x03C0;&#x03C1;&#x03AD;&#x03C0;&#x03BF;&#x03BD; in acht genommen haben<lb/>
will/ gehandlet/ &#x017F;olte aber wohl in dem 2. Tim. 4/ 2. &#x1F10;&#x03C5;&#x03BA;&#x03B1;&#x03AF;&#x03C1;&#x03C9;&#x03C2;, &#x1F00;&#x03BA;&#x03B1;&#x03AF;&#x03C1;&#x03C9;&#x03C2; des<lb/>
Apo&#x017F;tels mit begriffen &#x017F;ein. So dann dahin geho&#x0364;ren wie der Apo&#x017F;tel &#x017F;agt. 2.<lb/>
Cor. <hi rendition="#fr">5/ 13. thun wir zu viel &#x017F;o thun wirs GOtt.</hi> Es la&#x0364;&#x017F;&#x017F;et &#x017F;ich aber hie-<lb/>
von nicht wohl reden/ wo man nicht die <hi rendition="#aq">facta</hi> und <hi rendition="#aq">di&#x017F;cur&#x017F;us</hi> &#x017F;elb&#x017F;t vor augen<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">Yy</fw><fw place="bottom" type="catch">hat.</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[353/0371] ARTIC. I. DISTINCTIO III. SECTIO II. moͤge/ ob nur das geringſte darin zu finden/ das nicht von allen rechtſchaffenen Theologis muͤſte zugeſtanden werden/ ſo gar daß Hr. D. Menzer/ welcher uͤ- ber Hr. Kriegsmanns Symph. ſo hefftig geeiffert/ wieder dieſes Scriptum, da- rinnen Hr. Kriegsmanns meynung deutlicher erklaͤret/ und dem unrechten ver- ſtand oder meynung begegnet worden/ nichts zu excipiren gefunden ohne daß er ſich gegen ſeine Fuͤrſtin uͤber die præfation, darinnen er angezaͤpfft waͤre/ und alſo uͤber perſonalia/ beſchwehret. Daß einige privat-zuſammenkuͤnffte von Goͤttlichen dingen nach Chriſti befehl noͤtig ſeyen/ hoffe ich/ werde abermahl nach reiffer erwegung kein Theologus zubeſtreiten vermoͤgen/ er wolle dann alle hauß- vermahnungen/ alles gebet das man in haͤuſern mit einander thut/ alle privat- beſtraffungen alles beſuchen der krancken da von Goͤttlichen dingen gehandelt wird/ vor unnoͤthig achten. Alſo bleibet freylich das Genus der privat-zu- ſammenkuͤnfften geboten/ aber daraus laͤſſet ſichs nicht ſchlieſſen/ dieſe und je- ne ſpecies, wohl aber ein und andere iſt noͤtig. Wer aber wolte ſchlieſſen/ daß ſchlechter dings nothwendig und Matth. 18. gegruͤndet ſeye/ daß Chriſten zu ge- wiſſen zeiten/ an gewiſſen orten/ deſtinata opera, muͤſten zuſammen kommen/ und wie mans nennet Collegia halten/ der gienge freylich zuweit/ und wird weder ich noch Hr. Winckler jemahls dieſes ſagen. Sondern das genus hal- ten wir geboten/ von jeder ſpecie zeigen nochmahl die umſtaͤnde/ wo dieſe o- der jene art noͤtig und nuͤtzlich/ oder wohl auch zu weilen nicht nuͤtzlich waͤre. Hr. Horb. mag wohl leiden/ daß von weltlichen dingen geredet werde/ aber wo es ſolche ſachen ſeyn/ die nuͤtzlich und noͤtig ſind/ und alſo ob nicht zum geiſtlichen doch weltlichen beſten etwas dienen moͤgen Welche regel aber/ die einmahl Chriſtlich und Apoſtoliſch/ den groͤſten theil der gemeinen diſcurſen beſchaͤ- men wird/ die wo ſie recht erwogen werden/ nichts als eine zeit-vertreib geweſen/ und wo etwa auch einige heydniſche Philoſophi ſolten die zeit nuͤtzli- cher angewendet zu werden verlangen tragen: wie vielmehr wir Chriſten/ die wir von der rechnung wiſſen/ welche wir uͤber die unnuͤtze wort geben ſollen. Ob er allemahl zeit und gelegenheit ſo kluͤglich unterſchieden habe/ wo er mit jemanden geredet/ und zu dem guten vermahnet/ kan ich ſo præciſe nicht ant- worten/ der ich nicht dabey bin. Wo aber exempel angefuͤhret wuͤrden/ bey was gelegenheit und perſonen ein ſolches geſchehen waͤre/ ſo doͤrffte vielleicht/ wo man ihn daruͤber hoͤrete/ ſich dieſes geben/ daß er wohl nicht nach den re- geln der weltlichen hoͤfligkeit und wie ſie das πρέπον in acht genommen haben will/ gehandlet/ ſolte aber wohl in dem 2. Tim. 4/ 2. ἐυκαίρως, ἀκαίρως des Apoſtels mit begriffen ſein. So dann dahin gehoͤren wie der Apoſtel ſagt. 2. Cor. 5/ 13. thun wir zu viel ſo thun wirs GOtt. Es laͤſſet ſich aber hie- von nicht wohl reden/ wo man nicht die facta und diſcurſus ſelbſt vor augen hat. Yy

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/371
Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702, S. 353. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/371>, abgerufen am 25.11.2024.