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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702.

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ARTIC. I. DISTINCT. II. SECTIO XXXIX.
zu schaffen gehabt zu haben) betrifft: lasse ich solches zur verantwortung derjeni-
gen/ die dessen autores sind/ weiß aber wohl/ was andere auch rechtschaffene so Po-
litici
als Theologi davon geurtheilet. Obs ihnen mag lieb gewesen seyn/ daß
es anderwertlich nachgetruckt/ habe ich auch nicht zu beurtheilen. Daß Herr
D. Fritschen pietät und vor andern habendes [l]ob-zeugnüß/ einigen in den augen
wehe zu thun scheinet/ hoffe ich/ werde der liebe mann sich nicht befremden lassen/
sondern sich dessen längst versehen haben. Wolte GOTT/ es wäre bey vielen un-
sers ordens ein solch hertzlicher reiner eiffer vor GOttes ehre/ wie bey diesem recht-
schaffenen Politico ist/ und andern ein gottseliger antrieb zu einem heiligen nach-
eyffernseyn solte. Jch erinnere mich aber dabey/ was ein vornehmer und alter
Doctor Theologiae und General Superintendens annoch dieses jahr an mich
geschrieben/ Er habe in seinen so langen geistlichen verrichtungen keine so
gifftige leute angetroffen/ die den wahren Christenthum so zu wider seyen/
als die seines ordens gewesen seyn.
Und der älteste unter allen unsern Theologis
Academicis
tröstete mich nechst hin/ solte alles mir begegnende gering achten/ und
mich auch mit seinem exempel auffrichten/ als der von falsis fratribus vielmehr
sein lebenlang leiden müssen/ als von offenbahren widersachern/ also daß
Reformirte und Papisten noch höfflicher mit ihm umgegangen.
Nun die
welt wird/ besorg ich/ auch in denen/ die von der welt am meisten solten ausgegan-
gen seyn/ ihre art behalten/ die sie allezeit gehabt/ biß der HERR selbst drein sehe/
und daß seufftzen der armen bey ihm eintringen wird. Meine apologia oder send-
schreiben
nicht wider/ sondern an/ einen ausländischen Theologum, ist so abge-
gangen/ daß nicht ein einig exemplar communiciren kan/ noch es vor der meß
wird zu haben seyn. Des entweder also heissenden oder sich also nennenden Rebhans
anklage beweget mich wenig/ also daß mich der gute man dauret/ welcher sich an sei-
nen GOTT und nechsten versundiget/ und bey rechtschaffenen leuten eben damit
seinen credit verliehret/ daß er ohne nicht nur überzeugung/ sondern nur benen-
nung einiges irrthums einen ehrlichen lehrer öffentlich beschuldigen darff. Dann
was solte nicht jeglicher/ wo es also gilt/ wider jeden schreiben können? Der
HERR gebe es ihm hertzlich zu erkennen/ und verzeihe es ihm in gnaden! Jch
wende mich nun zu den andern brieffen. Was nun Herrn Ammersbachen an-
langt/ habe oben bereits meine meinung geschrieben/ daß ich weder mit ihm in ge-
nauer correspondenz stehe/ noch diese vindicias verlangt/ oder ehe sie mir zu ge-
sandt worden/ etwas davon gewußt habe/ so dann in explication der streitigen
proposition bey meinem auffsatz bleibe/ und an die rettung nicht bloß gehalten seyn
will. Wie ich dann insgesamt/ als lange mir GOTT leben und kräfften giebt/
nicht wüntsche/ daß andere sich publicis scriptis meiner particular-sache anneh-
men/ in dem jeglicher allezeit besser selbs seine meinung erklähren/ als ein ander sie
verthädigen kan: Es seye dann/ was die allgemeine sache GOttes anlangt/ da alle

mit
Nn

ARTIC. I. DISTINCT. II. SECTIO XXXIX.
zu ſchaffen gehabt zu haben) betrifft: laſſe ich ſolches zur verantwortung derjeni-
gen/ die deſſen autores ſind/ weiß aber wohl/ was andere auch rechtſchaffene ſo Po-
litici
als Theologi davon geurtheilet. Obs ihnen mag lieb geweſen ſeyn/ daß
es anderwertlich nachgetruckt/ habe ich auch nicht zu beurtheilen. Daß Herr
D. Fritſchen pietaͤt und vor andern habendes [l]ob-zeugnuͤß/ einigen in den augen
wehe zu thun ſcheinet/ hoffe ich/ werde der liebe mann ſich nicht befremden laſſen/
ſondern ſich deſſen laͤngſt verſehen haben. Wolte GOTT/ es waͤre bey vielen un-
ſers ordens ein ſolch hertzlicher reiner eiffer vor GOttes ehre/ wie bey dieſem recht-
ſchaffenen Politico iſt/ und andern ein gottſeliger antrieb zu einem heiligen nach-
eyffernſeyn ſolte. Jch erinnere mich aber dabey/ was ein vornehmer und alter
Doctor Theologiæ und General Superintendens annoch dieſes jahr an mich
geſchrieben/ Er habe in ſeinen ſo langen geiſtlichen verrichtungen keine ſo
gifftige leute angetroffen/ die den wahren Chriſtenthum ſo zu wider ſeyen/
als die ſeines ordens geweſen ſeyn.
Und der aͤlteſte unter allen unſern Theologis
Academicis
troͤſtete mich nechſt hin/ ſolte alles mir begegnende gering achten/ und
mich auch mit ſeinem exempel auffrichten/ als der von falſis fratribus vielmehr
ſein lebenlang leiden muͤſſen/ als von offenbahren widerſachern/ alſo daß
Reformirte und Papiſten noch hoͤfflicher mit ihm umgegangen.
Nun die
welt wird/ beſorg ich/ auch in denen/ die von der welt am meiſten ſolten ausgegan-
gen ſeyn/ ihre art behalten/ die ſie allezeit gehabt/ biß der HERR ſelbſt drein ſehe/
und daß ſeufftzen der armen bey ihm eintringen wird. Meine apologia oder ſend-
ſchreiben
nicht wider/ ſondern an/ einen auslaͤndiſchen Theologum, iſt ſo abge-
gangen/ daß nicht ein einig exemplar communiciren kan/ noch es vor der meß
wird zu haben ſeyn. Des entweder alſo heiſſenden oder ſich alſo neñenden Rebhans
anklage beweget mich wenig/ alſo daß mich der gute man dauret/ welcher ſich an ſei-
nen GOTT und nechſten verſundiget/ und bey rechtſchaffenen leuten eben damit
ſeinen credit verliehret/ daß er ohne nicht nur uͤberzeugung/ ſondern nur benen-
nung einiges irrthums einen ehrlichen lehrer oͤffentlich beſchuldigen darff. Dann
was ſolte nicht jeglicher/ wo es alſo gilt/ wider jeden ſchreiben koͤnnen? Der
HERR gebe es ihm hertzlich zu erkennen/ und verzeihe es ihm in gnaden! Jch
wende mich nun zu den andern brieffen. Was nun Herrn Ammersbachen an-
langt/ habe oben bereits meine meinung geſchrieben/ daß ich weder mit ihm in ge-
nauer correſpondenz ſtehe/ noch dieſe vindicias verlangt/ oder ehe ſie mir zu ge-
ſandt worden/ etwas davon gewußt habe/ ſo dann in explication der ſtreitigen
propoſition bey meinem auffſatz bleibe/ und an die rettung nicht bloß gehalten ſeyn
will. Wie ich dann insgeſamt/ als lange mir GOTT leben und kraͤfften giebt/
nicht wuͤntſche/ daß andere ſich publicis ſcriptis meiner particular-ſache anneh-
men/ in dem jeglicher allezeit beſſer ſelbs ſeine meinung erklaͤhren/ als ein ander ſie
verthaͤdigen kan: Es ſeye dann/ was die allgemeine ſache GOttes anlangt/ da alle

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Nn
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[279[281]/0299] ARTIC. I. DISTINCT. II. SECTIO XXXIX. zu ſchaffen gehabt zu haben) betrifft: laſſe ich ſolches zur verantwortung derjeni- gen/ die deſſen autores ſind/ weiß aber wohl/ was andere auch rechtſchaffene ſo Po- litici als Theologi davon geurtheilet. Obs ihnen mag lieb geweſen ſeyn/ daß es anderwertlich nachgetruckt/ habe ich auch nicht zu beurtheilen. Daß Herr D. Fritſchen pietaͤt und vor andern habendes lob-zeugnuͤß/ einigen in den augen wehe zu thun ſcheinet/ hoffe ich/ werde der liebe mann ſich nicht befremden laſſen/ ſondern ſich deſſen laͤngſt verſehen haben. Wolte GOTT/ es waͤre bey vielen un- ſers ordens ein ſolch hertzlicher reiner eiffer vor GOttes ehre/ wie bey dieſem recht- ſchaffenen Politico iſt/ und andern ein gottſeliger antrieb zu einem heiligen nach- eyffernſeyn ſolte. Jch erinnere mich aber dabey/ was ein vornehmer und alter Doctor Theologiæ und General Superintendens annoch dieſes jahr an mich geſchrieben/ Er habe in ſeinen ſo langen geiſtlichen verrichtungen keine ſo gifftige leute angetroffen/ die den wahren Chriſtenthum ſo zu wider ſeyen/ als die ſeines ordens geweſen ſeyn. Und der aͤlteſte unter allen unſern Theologis Academicis troͤſtete mich nechſt hin/ ſolte alles mir begegnende gering achten/ und mich auch mit ſeinem exempel auffrichten/ als der von falſis fratribus vielmehr ſein lebenlang leiden muͤſſen/ als von offenbahren widerſachern/ alſo daß Reformirte und Papiſten noch hoͤfflicher mit ihm umgegangen. Nun die welt wird/ beſorg ich/ auch in denen/ die von der welt am meiſten ſolten ausgegan- gen ſeyn/ ihre art behalten/ die ſie allezeit gehabt/ biß der HERR ſelbſt drein ſehe/ und daß ſeufftzen der armen bey ihm eintringen wird. Meine apologia oder ſend- ſchreiben nicht wider/ ſondern an/ einen auslaͤndiſchen Theologum, iſt ſo abge- gangen/ daß nicht ein einig exemplar communiciren kan/ noch es vor der meß wird zu haben ſeyn. Des entweder alſo heiſſenden oder ſich alſo neñenden Rebhans anklage beweget mich wenig/ alſo daß mich der gute man dauret/ welcher ſich an ſei- nen GOTT und nechſten verſundiget/ und bey rechtſchaffenen leuten eben damit ſeinen credit verliehret/ daß er ohne nicht nur uͤberzeugung/ ſondern nur benen- nung einiges irrthums einen ehrlichen lehrer oͤffentlich beſchuldigen darff. Dann was ſolte nicht jeglicher/ wo es alſo gilt/ wider jeden ſchreiben koͤnnen? Der HERR gebe es ihm hertzlich zu erkennen/ und verzeihe es ihm in gnaden! Jch wende mich nun zu den andern brieffen. Was nun Herrn Ammersbachen an- langt/ habe oben bereits meine meinung geſchrieben/ daß ich weder mit ihm in ge- nauer correſpondenz ſtehe/ noch dieſe vindicias verlangt/ oder ehe ſie mir zu ge- ſandt worden/ etwas davon gewußt habe/ ſo dann in explication der ſtreitigen propoſition bey meinem auffſatz bleibe/ und an die rettung nicht bloß gehalten ſeyn will. Wie ich dann insgeſamt/ als lange mir GOTT leben und kraͤfften giebt/ nicht wuͤntſche/ daß andere ſich publicis ſcriptis meiner particular-ſache anneh- men/ in dem jeglicher allezeit beſſer ſelbs ſeine meinung erklaͤhren/ als ein ander ſie verthaͤdigen kan: Es ſeye dann/ was die allgemeine ſache GOttes anlangt/ da alle mit Nn

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702, S. 279[281]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/299>, abgerufen am 19.05.2024.