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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700.

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ARTIC. II. SECTIO IV.
fleischliche kleinmüthigkeit sich zuweilen dabey finden? Thun wir also besser/
daß wir das urtheil von der tüchtigkeit/ anderer gottseliger und verständiger
leute/ sonderlich der vocantium, wo wir sehen/ daß dieselbige mit Christli-
cher bedachtsamkeit in dem werck umgehen/ überlassen. Wir müsten sonsten
Mosis und Jeremiä/ die ihre untüchtigkeit auch vor GOtt vorgeschützt/ und
dieselbige von hertzen erkant haben/ entschuldigung auch gültig seyn lassen.
Was das andere obstaculum anlangt/ die leibes-blödigkeit/ so erkenne gern/
daß dieselbige ursach/ wohl eine der wichtigsten ist/ weil ich dieser regul mit
beypflichte/ regnum gratiae praesupponit regnum naturae, so ist mir auch mei-
nes geliebten freundes leibes-beschaffenheit nicht anders/ als aus seiner ei-
genen relation bekant/ aber leugne nicht/ daß aus solcher relation, sie noch
nicht also ansehe/ daß sie ein genugsam hindernüß dieses guten vorhabens
wäre. Jch halte die Schwedische kalte lande/ nachdem sie mir von andern
beschrieben/ wol so gesund als die lufft/ in dero er anjetzo lebet/ wie ich solches
auch in dem schreiben bemercket sehe. So ist in dergleichen affectibus chro-
nicis,
die solche scorbutica dispositio mit sich führet/ die änderung der lufft/
als viel ich verstehe/ etwa nützlicher als schädlich. Und wolte nicht zweiffeln/
daß bey so vieler arbeit einer grossen gemeinde/ und nicht überflüßiger mittel/
jetzo des leibes weniger gepfleget werden könne/ als es darinn geschehen kön-
te/ wo eine so milde Königin zu allem dem vorschub zu gebenzusagt/ was zu
eusserlicher stärckung der schwachen constitution, diensam ist. Da aber wo
die mittel nicht gesparet werden dörffen/ man fast an allen orten dasjenige ge-
nugsam haben kan/ was man eines orts zu verlaßen meinet. Welches alles
gleich wie von deßelbigen werthen person selbst/ also auch seinen lieben an-
gehörigen/ verstanden haben will. Wegen dem/ daß wir ja wißen/ wo wir
in dem beruff unsers GOttes gehen/ derselbige mächtig sey uns über alles
das jenige zustärcken/ was wir von der natur sonst hätten hoffen mögen. Wo
mich erinnere/ daß vor 20. Jahr etwan in Straßburg Hr. L. NN. damali-
cher frey-prediger/ als ihm die oberste pastorat-stelle in dem Münster von
dem magistrat offeriret worden/ sich auch in ansehung des annahenden al-
ters und seiner schwachen complexion deßen sehr gewegert/ also daß es zim-
lich mühe gekostet hat/ ihn darzu zu persvadiren und fast zu nöthigen; er be-
kennet aber selbst/ daß von solcher zeit er seine unpäßlichkeit weniger gespüh-
ret/ und nun auf die stunde sein amt mit mehrerem vigore, darzu und sehr
viel mehreren geschäfften/ verrichtet/ als vorhin. Daher hielte darfür/
daß zwahr von diesem puncto mit einem gottselig und erfahrnen Medico zu re-
den/ aber als dann die übrige schwachheit nicht zu fürchten wäre/ wo er nicht
von einer manifesten gefahr der reise oder lufft änderung anzeige
thun solte. Als in welchem fall allein/ da er zeigen könte/ daß man

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ARTIC. II. SECTIO IV.
fleiſchliche kleinmuͤthigkeit ſich zuweilen dabey finden? Thun wir alſo beſſer/
daß wir das urtheil von der tuͤchtigkeit/ anderer gottſeliger und verſtaͤndiger
leute/ ſonderlich der vocantium, wo wir ſehen/ daß dieſelbige mit Chriſtli-
cher bedachtſamkeit in dem werck umgehen/ uͤberlaſſen. Wir muͤſten ſonſten
Moſis und Jeremiaͤ/ die ihre untuͤchtigkeit auch vor GOtt vorgeſchuͤtzt/ und
dieſelbige von hertzen erkant haben/ entſchuldigung auch guͤltig ſeyn laſſen.
Was das andere obſtaculum anlangt/ die leibes-bloͤdigkeit/ ſo erkenne gern/
daß dieſelbige urſach/ wohl eine der wichtigſten iſt/ weil ich dieſer regul mit
beypflichte/ regnum gratiæ præſupponit regnum naturæ, ſo iſt mir auch mei-
nes geliebten freundes leibes-beſchaffenheit nicht anders/ als aus ſeiner ei-
genen relation bekant/ aber leugne nicht/ daß aus ſolcher relation, ſie noch
nicht alſo anſehe/ daß ſie ein genugſam hindernuͤß dieſes guten vorhabens
waͤre. Jch halte die Schwediſche kalte lande/ nachdem ſie mir von andern
beſchrieben/ wol ſo geſund als die lufft/ in dero er anjetzo lebet/ wie ich ſolches
auch in dem ſchreiben bemercket ſehe. So iſt in dergleichen affectibus chro-
nicis,
die ſolche ſcorbutica diſpoſitio mit ſich fuͤhret/ die aͤnderung der lufft/
als viel ich verſtehe/ etwa nuͤtzlicher als ſchaͤdlich. Und wolte nicht zweiffeln/
daß bey ſo vieler arbeit einer groſſen gemeinde/ und nicht uͤberfluͤßiger mittel/
jetzo des leibes weniger gepfleget werden koͤnne/ als es darinn geſchehen koͤn-
te/ wo eine ſo milde Koͤnigin zu allem dem vorſchub zu gebenzuſagt/ was zu
euſſerlicher ſtaͤrckung der ſchwachen conſtitution, dienſam iſt. Da aber wo
die mittel nicht geſparet werden doͤrffen/ man faſt an allen orten dasjenige ge-
nugſam haben kan/ was man eines orts zu verlaßen meinet. Welches alles
gleich wie von deßelbigen werthen perſon ſelbſt/ alſo auch ſeinen lieben an-
gehoͤrigen/ verſtanden haben will. Wegen dem/ daß wir ja wißen/ wo wir
in dem beruff unſers GOttes gehen/ derſelbige maͤchtig ſey uns uͤber alles
das jenige zuſtaͤrcken/ was wir von der natur ſonſt haͤtten hoffen moͤgen. Wo
mich erinnere/ daß vor 20. Jahr etwan in Straßburg Hr. L. NN. damali-
cher frey-prediger/ als ihm die oberſte paſtorat-ſtelle in dem Muͤnſter von
dem magiſtrat offeriret worden/ ſich auch in anſehung des annahenden al-
ters und ſeiner ſchwachen complexion deßen ſehr gewegert/ alſo daß es zim-
lich muͤhe gekoſtet hat/ ihn darzu zu perſvadiren und faſt zu noͤthigen; er be-
kennet aber ſelbſt/ daß von ſolcher zeit er ſeine unpaͤßlichkeit weniger geſpuͤh-
ret/ und nun auf die ſtunde ſein amt mit mehrerem vigore, darzu und ſehr
viel mehreren geſchaͤfften/ verrichtet/ als vorhin. Daher hielte darfuͤr/
daß zwahr von dieſem puncto mit einem gottſelig uñ erfahrnen Medico zu re-
den/ aber als dann die uͤbrige ſchwachheit nicht zu fuͤrchten waͤre/ wo er nicht
von einer manifeſten gefahr der reiſe oder lufft aͤnderung anzeige
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[459/0475] ARTIC. II. SECTIO IV. fleiſchliche kleinmuͤthigkeit ſich zuweilen dabey finden? Thun wir alſo beſſer/ daß wir das urtheil von der tuͤchtigkeit/ anderer gottſeliger und verſtaͤndiger leute/ ſonderlich der vocantium, wo wir ſehen/ daß dieſelbige mit Chriſtli- cher bedachtſamkeit in dem werck umgehen/ uͤberlaſſen. Wir muͤſten ſonſten Moſis und Jeremiaͤ/ die ihre untuͤchtigkeit auch vor GOtt vorgeſchuͤtzt/ und dieſelbige von hertzen erkant haben/ entſchuldigung auch guͤltig ſeyn laſſen. Was das andere obſtaculum anlangt/ die leibes-bloͤdigkeit/ ſo erkenne gern/ daß dieſelbige urſach/ wohl eine der wichtigſten iſt/ weil ich dieſer regul mit beypflichte/ regnum gratiæ præſupponit regnum naturæ, ſo iſt mir auch mei- nes geliebten freundes leibes-beſchaffenheit nicht anders/ als aus ſeiner ei- genen relation bekant/ aber leugne nicht/ daß aus ſolcher relation, ſie noch nicht alſo anſehe/ daß ſie ein genugſam hindernuͤß dieſes guten vorhabens waͤre. Jch halte die Schwediſche kalte lande/ nachdem ſie mir von andern beſchrieben/ wol ſo geſund als die lufft/ in dero er anjetzo lebet/ wie ich ſolches auch in dem ſchreiben bemercket ſehe. So iſt in dergleichen affectibus chro- nicis, die ſolche ſcorbutica diſpoſitio mit ſich fuͤhret/ die aͤnderung der lufft/ als viel ich verſtehe/ etwa nuͤtzlicher als ſchaͤdlich. Und wolte nicht zweiffeln/ daß bey ſo vieler arbeit einer groſſen gemeinde/ und nicht uͤberfluͤßiger mittel/ jetzo des leibes weniger gepfleget werden koͤnne/ als es darinn geſchehen koͤn- te/ wo eine ſo milde Koͤnigin zu allem dem vorſchub zu gebenzuſagt/ was zu euſſerlicher ſtaͤrckung der ſchwachen conſtitution, dienſam iſt. Da aber wo die mittel nicht geſparet werden doͤrffen/ man faſt an allen orten dasjenige ge- nugſam haben kan/ was man eines orts zu verlaßen meinet. Welches alles gleich wie von deßelbigen werthen perſon ſelbſt/ alſo auch ſeinen lieben an- gehoͤrigen/ verſtanden haben will. Wegen dem/ daß wir ja wißen/ wo wir in dem beruff unſers GOttes gehen/ derſelbige maͤchtig ſey uns uͤber alles das jenige zuſtaͤrcken/ was wir von der natur ſonſt haͤtten hoffen moͤgen. Wo mich erinnere/ daß vor 20. Jahr etwan in Straßburg Hr. L. NN. damali- cher frey-prediger/ als ihm die oberſte paſtorat-ſtelle in dem Muͤnſter von dem magiſtrat offeriret worden/ ſich auch in anſehung des annahenden al- ters und ſeiner ſchwachen complexion deßen ſehr gewegert/ alſo daß es zim- lich muͤhe gekoſtet hat/ ihn darzu zu perſvadiren und faſt zu noͤthigen; er be- kennet aber ſelbſt/ daß von ſolcher zeit er ſeine unpaͤßlichkeit weniger geſpuͤh- ret/ und nun auf die ſtunde ſein amt mit mehrerem vigore, darzu und ſehr viel mehreren geſchaͤfften/ verrichtet/ als vorhin. Daher hielte darfuͤr/ daß zwahr von dieſem puncto mit einem gottſelig uñ erfahrnen Medico zu re- den/ aber als dann die uͤbrige ſchwachheit nicht zu fuͤrchten waͤre/ wo er nicht von einer manifeſten gefahr der reiſe oder lufft aͤnderung anzeige thun ſolte. Als in welchem fall allein/ da er zeigen koͤnte/ daß man von M m m 2

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700, S. 459. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700/475>, abgerufen am 18.06.2024.