gion begeben, und als Kayserl. General-Feld-Marschall im Jahr 1708. im Königreich Neapel commandiret, endlich im Jahr 1714. General-Gouverneur des Hertzogthums Mantua worden, auch sich mit männlichen Erben gesegnet befindet.
Henricus, gebohren 1674. d. 29. Sept. der sich auch zur Römisch-Catholischen Religion gewendet und in Sr. Cathol. Maj. Königs. Caroli III. in Spanien Kriegs-Diensten bey Gibraltar und Barcellona gleich seinem ältern auf dem Bette der Ehren erblaßten Herrn Bruder grosse Proben seiner Tapfferkeit abgeleget, so daß er endlich Kayserl. General-Feld-Marschall worden. Und
Fridericus gebohren 1677. 18. Sept. der gleichfals 1697 Römisch-Catholisch und darauf Dom-Herr zu Breßlau und Cölln worden, endlich aber den geistlichen Stand verlassen, sich in Sr. Czaarischen Majestät Kriegs-Dienste begeben, und in der bey Lezno mit dem Schwedischen General Grafen von Löwenhaupt im Jahr 1708. gehaltenen Schlacht eine gefährliche Wunde in dem obern Theil des lincken Arms bekommen, an welcher er d. 13. Oct. desselben Jahres als Rußischer General-Feld-Marschall-Lieutenant gestorben.
§. 12. die Linie der Landgrafen von Hessen-Homburg hat Landgraf Fridericus, Landgrafens Georgii Pii jüngerer Sohn (§. 10.) Landgrafens Philippi Magnanimi von Hessen Eckel gestifftet. Seine Gemahlin Margaretha Elisabeth, Christophori Grafens von Leiningen Tochter, gebahr ihm unterschiedene Printzen, von denen vornemlich anzumercken Wilhelmus Christophorus, dem das Haus Hessen-Darmstadt, da er sich mit Sophia Eleonora, Landgrafens zu Hessen-Darmstadt
gion begeben, und als Kayserl. General-Feld-Marschall im Jahr 1708. im Königreich Neapel commandiret, endlich im Jahr 1714. General-Gouverneur des Hertzogthums Mantua worden, auch sich mit männlichen Erben gesegnet befindet.
Henricus, gebohren 1674. d. 29. Sept. der sich auch zur Römisch-Catholischen Religion gewendet und in Sr. Cathol. Maj. Königs. Caroli III. in Spanien Kriegs-Diensten bey Gibraltar und Barcellona gleich seinem ältern auf dem Bette der Ehren erblaßten Herrn Bruder grosse Proben seiner Tapfferkeit abgeleget, so daß er endlich Kayserl. General-Feld-Marschall worden. Und
Fridericus gebohren 1677. 18. Sept. der gleichfals 1697 Römisch-Catholisch und darauf Dom-Herr zu Breßlau und Cölln worden, endlich aber den geistlichen Stand verlassen, sich in Sr. Czaarischen Majestät Kriegs-Dienste begeben, und in der bey Lezno mit dem Schwedischen General Grafen von Löwenhaupt im Jahr 1708. gehaltenen Schlacht eine gefährliche Wunde in dem obern Theil des lincken Arms bekommen, an welcher er d. 13. Oct. desselben Jahres als Rußischer General-Feld-Marschall-Lieutenant gestorben.
§. 12. die Linie der Landgrafen von Hessen-Homburg hat Landgraf Fridericus, Landgrafens Georgii Pii jüngerer Sohn (§. 10.) Landgrafens Philippi Magnanimi von Hessen Eckel gestifftet. Seine Gemahlin Margaretha Elisabeth, Christophori Grafens von Leiningen Tochter, gebahr ihm unterschiedene Printzen, von denen vornemlich anzumercken Wilhelmus Christophorus, dem das Haus Hessen-Darmstadt, da er sich mit Sophia Eleonora, Landgrafens zu Hessen-Darmstadt
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gion begeben, und als Kayserl. General-Feld-Marschall im Jahr 1708. im Königreich Neapel commandiret, endlich im Jahr 1714. General-Gouverneur des Hertzogthums Mantua worden, auch sich mit männlichen Erben gesegnet befindet.</p><p>Henricus, gebohren 1674. d. 29. Sept. der sich auch zur Römisch-Catholischen Religion gewendet und in Sr. Cathol. Maj. Königs. Caroli III. in Spanien Kriegs-Diensten bey Gibraltar und Barcellona gleich seinem ältern auf dem Bette der Ehren erblaßten Herrn Bruder grosse Proben seiner Tapfferkeit abgeleget, so daß er endlich Kayserl. General-Feld-Marschall worden. Und</p><p>Fridericus gebohren 1677. 18. Sept. der gleichfals 1697 Römisch-Catholisch und darauf Dom-Herr zu Breßlau und Cölln worden, endlich aber den geistlichen Stand verlassen, sich in Sr. Czaarischen Majestät Kriegs-Dienste begeben, und in der bey Lezno mit dem Schwedischen General Grafen von Löwenhaupt im Jahr 1708. gehaltenen Schlacht eine gefährliche Wunde in dem obern Theil des lincken Arms bekommen, an welcher er d. 13. Oct. desselben Jahres als Rußischer General-Feld-Marschall-Lieutenant gestorben.</p><p>§. 12. die Linie der Landgrafen von Hessen-Homburg hat Landgraf Fridericus, Landgrafens Georgii Pii jüngerer Sohn (§. 10.) Landgrafens Philippi Magnanimi von Hessen Eckel gestifftet. Seine Gemahlin Margaretha Elisabeth, Christophori Grafens von Leiningen Tochter, gebahr ihm unterschiedene Printzen, von denen vornemlich anzumercken Wilhelmus Christophorus, dem das Haus Hessen-Darmstadt, da er sich mit Sophia Eleonora, Landgrafens zu Hessen-Darmstadt
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gion begeben, und als Kayserl. General-Feld-Marschall im Jahr 1708. im Königreich Neapel commandiret, endlich im Jahr 1714. General-Gouverneur des Hertzogthums Mantua worden, auch sich mit männlichen Erben gesegnet befindet.
Henricus, gebohren 1674. d. 29. Sept. der sich auch zur Römisch-Catholischen Religion gewendet und in Sr. Cathol. Maj. Königs. Caroli III. in Spanien Kriegs-Diensten bey Gibraltar und Barcellona gleich seinem ältern auf dem Bette der Ehren erblaßten Herrn Bruder grosse Proben seiner Tapfferkeit abgeleget, so daß er endlich Kayserl. General-Feld-Marschall worden. Und
Fridericus gebohren 1677. 18. Sept. der gleichfals 1697 Römisch-Catholisch und darauf Dom-Herr zu Breßlau und Cölln worden, endlich aber den geistlichen Stand verlassen, sich in Sr. Czaarischen Majestät Kriegs-Dienste begeben, und in der bey Lezno mit dem Schwedischen General Grafen von Löwenhaupt im Jahr 1708. gehaltenen Schlacht eine gefährliche Wunde in dem obern Theil des lincken Arms bekommen, an welcher er d. 13. Oct. desselben Jahres als Rußischer General-Feld-Marschall-Lieutenant gestorben.
§. 12. die Linie der Landgrafen von Hessen-Homburg hat Landgraf Fridericus, Landgrafens Georgii Pii jüngerer Sohn (§. 10.) Landgrafens Philippi Magnanimi von Hessen Eckel gestifftet. Seine Gemahlin Margaretha Elisabeth, Christophori Grafens von Leiningen Tochter, gebahr ihm unterschiedene Printzen, von denen vornemlich anzumercken Wilhelmus Christophorus, dem das Haus Hessen-Darmstadt, da er sich mit Sophia Eleonora, Landgrafens zu Hessen-Darmstadt
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Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 232. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/252>, abgerufen am 25.11.2024.
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