stens zu Sachsen Tochter, zwey Söhne, Albertum und Johannem, von denen jener die Linie zu Mecklenburg fortgepflantzet, dieser die Linie zu Stargard gestifftet, beyde aber sind von Kayser Carl dem IV. im Jahr 1349. zu des Heiligen Römischen Reichs Fürsten und Hertzogen zu Mecklenburg erhoben worden.
§. 5. Albertus der Erste dieses Namens, und auch der erste Hertzog zu Mecklenburg vermählte sich an Königs Magni in Schweden Printzeßin Schwester Euphemiam, führte mit allen seinen Nachbarn glückliche Kriege, und erlangte ein hohes Alter, massen er vom Jahr 1329. bis an seinen im Jahr 1380. erfolgten Tod die Regierung geführet. Seine andere Gemahlin war Adelheyd, eine Gräfin von Höhenstein, von der zwar ein Sohn, Namens Albertus, gebohren worden, der aber bald in der Wiege verschieden. Allein von seiner ersten Gemahlin blieben drey Söhne am Leben, Albertus II. nach ihm regierender Hertzog zu Mecklenburg, der wegen seiner Mutter auch von dem Schwedischen Adel, dem Königs Magni Schmeeck und seines Sohnes Haquini Tyranney verhaßt war zum Könige beruffen worden, also im Jahr 1363. Stockholm erobert, Könige Woldemaro II. in Dänemarck durch einen besondern Vergleich erhalten, daß Rostock von allem Lehns-Nexu dieser Krone abgesondert worden. Es suchte zwar Haquinus, Königs Magni Sohn, dieses Glücke zu hemmen, und ihm den Thron streitig zu machen, allein Albertus blieb durch den zwischen beyden im Jahr 1371. erfolgten Frieden König in Schweden. Als aber dieses Glücke Albertum dahin bewogen, daß er, die Nation der Schweden zu unterdrücken, alle öffentliche Aemter mit Mecklenburgischem Adel zu besetzen, und dem Reiche ungewöhnliche Schatzungen
stens zu Sachsen Tochter, zwey Söhne, Albertum und Johannem, von denen jener die Linie zu Mecklenburg fortgepflantzet, dieser die Linie zu Stargard gestifftet, beyde aber sind von Kayser Carl dem IV. im Jahr 1349. zu des Heiligen Römischen Reichs Fürsten und Hertzogen zu Mecklenburg erhoben worden.
§. 5. Albertus der Erste dieses Namens, und auch der erste Hertzog zu Mecklenburg vermählte sich an Königs Magni in Schweden Printzeßin Schwester Euphemiam, führte mit allen seinen Nachbarn glückliche Kriege, und erlangte ein hohes Alter, massen er vom Jahr 1329. bis an seinen im Jahr 1380. erfolgten Tod die Regierung geführet. Seine andere Gemahlin war Adelheyd, eine Gräfin von Höhenstein, von der zwar ein Sohn, Namens Albertus, gebohren worden, der aber bald in der Wiege verschieden. Allein von seiner ersten Gemahlin blieben drey Söhne am Leben, Albertus II. nach ihm regierender Hertzog zu Mecklenburg, der wegen seiner Mutter auch von dem Schwedischen Adel, dem Königs Magni Schmeeck und seines Sohnes Haquini Tyranney verhaßt war zum Könige beruffen worden, also im Jahr 1363. Stockholm erobert, Könige Woldemaro II. in Dänemarck durch einen besondern Vergleich erhalten, daß Rostock von allem Lehns-Nexu dieser Krone abgesondert worden. Es suchte zwar Haquinus, Königs Magni Sohn, dieses Glücke zu hemmen, und ihm den Thron streitig zu machen, allein Albertus blieb durch den zwischen beyden im Jahr 1371. erfolgten Frieden König in Schweden. Als aber dieses Glücke Albertum dahin bewogen, daß er, die Nation der Schweden zu unterdrücken, alle öffentliche Aemter mit Mecklenburgischem Adel zu besetzen, und dem Reiche ungewöhnliche Schatzungen
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stens zu Sachsen Tochter, zwey Söhne, Albertum und Johannem, von denen jener die Linie zu Mecklenburg fortgepflantzet, dieser die Linie zu Stargard gestifftet, beyde aber sind von Kayser Carl dem IV. im Jahr 1349. zu des Heiligen Römischen Reichs Fürsten und Hertzogen zu Mecklenburg erhoben worden.</p><p>§. 5. Albertus der Erste dieses Namens, und auch der erste Hertzog zu Mecklenburg vermählte sich an Königs Magni in Schweden Printzeßin Schwester Euphemiam, führte mit allen seinen Nachbarn glückliche Kriege, und erlangte ein hohes Alter, massen er vom Jahr 1329. bis an seinen im Jahr 1380. erfolgten Tod die Regierung geführet. Seine andere Gemahlin war Adelheyd, eine Gräfin von Höhenstein, von der zwar ein Sohn, Namens Albertus, gebohren worden, der aber bald in der Wiege verschieden. Allein von seiner ersten Gemahlin blieben drey Söhne am Leben, Albertus II. nach ihm regierender Hertzog zu Mecklenburg, der wegen seiner Mutter auch von dem Schwedischen Adel, dem Königs Magni Schmeeck und seines Sohnes Haquini Tyranney verhaßt war zum Könige beruffen worden, also im Jahr 1363. Stockholm erobert, Könige Woldemaro II. in Dänemarck durch einen besondern Vergleich erhalten, daß Rostock von allem Lehns-Nexu dieser Krone abgesondert worden. Es suchte zwar Haquinus, Königs Magni Sohn, dieses Glücke zu hemmen, und ihm den Thron streitig zu machen, allein Albertus blieb durch den zwischen beyden im Jahr 1371. erfolgten Frieden König in Schweden. Als aber dieses Glücke Albertum dahin bewogen, daß er, die Nation der Schweden zu unterdrücken, alle öffentliche Aemter mit Mecklenburgischem Adel zu besetzen, und dem Reiche ungewöhnliche Schatzungen
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stens zu Sachsen Tochter, zwey Söhne, Albertum und Johannem, von denen jener die Linie zu Mecklenburg fortgepflantzet, dieser die Linie zu Stargard gestifftet, beyde aber sind von Kayser Carl dem IV. im Jahr 1349. zu des Heiligen Römischen Reichs Fürsten und Hertzogen zu Mecklenburg erhoben worden.
§. 5. Albertus der Erste dieses Namens, und auch der erste Hertzog zu Mecklenburg vermählte sich an Königs Magni in Schweden Printzeßin Schwester Euphemiam, führte mit allen seinen Nachbarn glückliche Kriege, und erlangte ein hohes Alter, massen er vom Jahr 1329. bis an seinen im Jahr 1380. erfolgten Tod die Regierung geführet. Seine andere Gemahlin war Adelheyd, eine Gräfin von Höhenstein, von der zwar ein Sohn, Namens Albertus, gebohren worden, der aber bald in der Wiege verschieden. Allein von seiner ersten Gemahlin blieben drey Söhne am Leben, Albertus II. nach ihm regierender Hertzog zu Mecklenburg, der wegen seiner Mutter auch von dem Schwedischen Adel, dem Königs Magni Schmeeck und seines Sohnes Haquini Tyranney verhaßt war zum Könige beruffen worden, also im Jahr 1363. Stockholm erobert, Könige Woldemaro II. in Dänemarck durch einen besondern Vergleich erhalten, daß Rostock von allem Lehns-Nexu dieser Krone abgesondert worden. Es suchte zwar Haquinus, Königs Magni Sohn, dieses Glücke zu hemmen, und ihm den Thron streitig zu machen, allein Albertus blieb durch den zwischen beyden im Jahr 1371. erfolgten Frieden König in Schweden. Als aber dieses Glücke Albertum dahin bewogen, daß er, die Nation der Schweden zu unterdrücken, alle öffentliche Aemter mit Mecklenburgischem Adel zu besetzen, und dem Reiche ungewöhnliche Schatzungen
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Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 164. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/184>, abgerufen am 09.10.2024.
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