Siniscalchi, Liborio: Sacramentalisches Abendmahl. Übers. v. Peter Obladen. Costanz/Ulm, 1752.Unterricht mo 4. 24. Aug. Daß, als er sich zu Wasserin Lebens-Gefahr befande, mit denen Seinigen auf dem Schiff das Hochwürdige Gut anbet- tend, gefunden worden. Da muß ich annoch von der alten Ge- Zwölff-
Unterricht mo 4. 24. Aug. Daß, als er ſich zu Waſſerin Lebens-Gefahr befande, mit denen Seinigen auf dem Schiff das Hochwürdige Gut anbet- tend, gefunden worden. Da muß ich annoch von der alten Ge- Zwölff-
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Unterricht
mo 4. 24. Aug. Daß, als er ſich zu Waſſer
in Lebens-Gefahr befande, mit denen Seinigen
auf dem Schiff das Hochwürdige Gut anbet-
tend, gefunden worden.
Da muß ich annoch von der alten Ge-
wohnheit der Römiſchen Päbſt melden, welche
vor Zeiten im Brauch hatten, das Hochwür-
dige Gut, zum Zeichen des Friedens und
Freundſchafft andern zuzuſchicken. Alſo ſchreibt
Bernardinus Saccus L. 7. Hiſt. Ticin. von
Gundebado, König von Burgund/ daß, als
er einſtens von dem Heil. Epiphanio ein Zei-
chen, oder Angedencken ſeiner Freundſchafft
verlangt, der Heilige den nächſten Tag darauf
zwey heilige Hoſtien gewandlet; Eine davon ge-
noſſe er, die andere ſendete er dem König zum
Zeichen der Liebe. Endlich lißt man auch in
dem erſten Sendſchreiben des H. Athanaſii von
Conſtantinopel/ daß er denen Glaubigen
verbotten, ohne Vorwiſſen ihres Beichtvat-
ters andern die heilige Hoſtien zu ſchencken.
Aus welchem abzunehmen, daß vor Zeiten der
Gebrauch müſſe geweſen ſeyn, das heilige A-
bendmahl einander zuzuſchicken. Ray-
naud. Candelabr. c. 2. §. 3.
Zwölff-
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