Seyfried, Johann Heinrich: Medulla Mirabilium Naturae. Nürnberg, 1679.Das andere Buch. so gar eigentlich nicht/ wie auf dem Roß-Trappzu erkennen.Idem. 7. Dergleichen schauet man in Steyer- 8. Jm Land Würtenberg/ unweit des 9. Zu Maria-Kirch/ acht Meilen ober- auf-
Das andere Buch. ſo gar eigentlich nicht/ wie auf dem Roß-Trappzu erkennen.Idem. 7. Dergleichen ſchauet man in Steyer- 8. Jm Land Würtenberg/ unweit des 9. Zu Maria-Kirch/ acht Meilen ober- auf-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0556" n="440"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das andere Buch.</hi></fw><lb/> ſo gar eigentlich nicht/ wie auf dem Roß-Trapp<lb/> zu erkennen.<hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">Idem.</hi></hi></p><lb/> <p>7. Dergleichen ſchauet man in Steyer-<lb/> Marck zwiſchen Fronleiten und Eckenfellen/ auf<lb/> einem ziemlich hohen Felſen/ der Jungfer-<lb/> Sprung genandt. Neitzſchitz Reiß-Beſchr.</p><lb/> <p>8. Jm Land Würtenberg/ unweit des<lb/> Städtleins Heubach/ zu nechſt am alten Schlos<lb/> Roſen-Stein/ kommt man durch einen ſchmalen<lb/> Fußpfad auf einen Felſen/ allwo eine ſchöne Fi-<lb/> gur eines Menſchlichen Fuſſes und zwar des<lb/> Rechten: Und auf dem gegen-über gelegenen<lb/> Felſen der Schawel-Berg genandt/ auch eine<lb/> ſolche Figur des lincken Fuſſes eingetruckter/ zu<lb/> ſehen iſt. Die hiervon vorhandene Geſchich-<lb/> ten beruhen in ihrem Wehrt. <hi rendition="#aq">Zeileri</hi> Sendſchrei-<lb/> ben.</p><lb/> <p>9. Zu Maria-Kirch/ acht Meilen ober-<lb/> halb Straßburg im Leber-Thal hat ſich begeben/<lb/> daß ein frembder Berg-Knappe in dem weyland<lb/> ſehr reichen Silber Berg-Werck daſelbſt/ in der<lb/> Grube zur Treue genandt/ welche damal man<lb/> nicht achtete/ und dahero leer ſtunde/ aus Man-<lb/> gel Arbeit einfuhre; und als er etliche wenige<lb/> Wochen darinnen gearbeitet/ fande er ein kleines<lb/> allenthalben beſchloſſenes Gewölblein im Berge;<lb/> bey deſſen Eröffnung kame ihme zu Geſicht/ ein<lb/> gewaltiger Hand-Stein von puren gediegenen<lb/> Silber über tauſend Marck ſchwer/ ohne einigen<lb/> Berg/ oder Satz/ der ſtunde in dieſer Höle frey/<lb/> <fw place="bottom" type="catch">auf-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [440/0556]
Das andere Buch.
ſo gar eigentlich nicht/ wie auf dem Roß-Trapp
zu erkennen.Idem.
7. Dergleichen ſchauet man in Steyer-
Marck zwiſchen Fronleiten und Eckenfellen/ auf
einem ziemlich hohen Felſen/ der Jungfer-
Sprung genandt. Neitzſchitz Reiß-Beſchr.
8. Jm Land Würtenberg/ unweit des
Städtleins Heubach/ zu nechſt am alten Schlos
Roſen-Stein/ kommt man durch einen ſchmalen
Fußpfad auf einen Felſen/ allwo eine ſchöne Fi-
gur eines Menſchlichen Fuſſes und zwar des
Rechten: Und auf dem gegen-über gelegenen
Felſen der Schawel-Berg genandt/ auch eine
ſolche Figur des lincken Fuſſes eingetruckter/ zu
ſehen iſt. Die hiervon vorhandene Geſchich-
ten beruhen in ihrem Wehrt. Zeileri Sendſchrei-
ben.
9. Zu Maria-Kirch/ acht Meilen ober-
halb Straßburg im Leber-Thal hat ſich begeben/
daß ein frembder Berg-Knappe in dem weyland
ſehr reichen Silber Berg-Werck daſelbſt/ in der
Grube zur Treue genandt/ welche damal man
nicht achtete/ und dahero leer ſtunde/ aus Man-
gel Arbeit einfuhre; und als er etliche wenige
Wochen darinnen gearbeitet/ fande er ein kleines
allenthalben beſchloſſenes Gewölblein im Berge;
bey deſſen Eröffnung kame ihme zu Geſicht/ ein
gewaltiger Hand-Stein von puren gediegenen
Silber über tauſend Marck ſchwer/ ohne einigen
Berg/ oder Satz/ der ſtunde in dieſer Höle frey/
auf-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |